Galahad
93,7K

Moslemmission: warum nimmt sich Papst Franziskus kein Beispiel am echten heil. Franziskus von Assisi?

Antwort:
Unsere Weltregierung UN (siehe hier und hier) will keine katholische Mission, sie will "Dialog" mit den "anderen Religionen", wozu sie Papst Franziskus, mit dessen Mitarbeit sie generell sehr zufrieden ist, schon im März 2013 aufrief.
Schon in Argentinien hat er übrigens mit URI-UN zusammengearbeitet und dem "interreligiösen Dialog" Priorität eingeräumt.

"Interreligiöser Dialog" heißt übersetzt: falsche Religionen sollen bleiben, was sie sind, aber die Katholische Kirche soll ihre Dogmen vergessen, besonders die über Wesen und Eigenschaften des dreifaltigen Gottes und vor allem ihrer von Gott aufgetragenen Missionspflicht nicht mehr nachkommen.

In Zeiten, wo selbst von höchsten Stellen im Vatikan der hl. Franziskus als Modell des "Dialogs" mit den falschen anderen Religionen hingestellt wird, ist es wichtiger denn je, sich folgende historische Tatsachen in Erinnerung zu rufen:

reblogged von hl. Herz Jesu

Kein Freund des interreligiösen Dialogs - der hl. Franziskus von Assisi bei den Moslems

Statt viel über passende Kommunikationsmethoden und "Religionstreffen" nachzudenken, hielt sich der hl. Franziskus von Assisi an die Worte des Heilands: "Gehet hin und predigt das Evangelium allen Völkern und lehret sie halten alles, was ich euch gesagt habe"

Volltext
SCIVIAS+
Schlechtes Beispiel...
Melchiades
@MelchiadesOblong FitzOblong
Nun, dann haben hier mit unterschiedlichen Worten und aus genauso unterschiedlichen Richtungen zwei in die doch gleiche Richtung gewiesen.
Was ich ehrlicherweise sogar sehr gut finde. Denn eins unser heutigen Probleme könnte daraus bestehen, dass wir vergessen haben, dass es unterschiedliche christliche Missionsverständnisse gibt und jedes für sich zu seiner Zeit wohl …Mehr
@MelchiadesOblong FitzOblong

Nun, dann haben hier mit unterschiedlichen Worten und aus genauso unterschiedlichen Richtungen zwei in die doch gleiche Richtung gewiesen.
Was ich ehrlicherweise sogar sehr gut finde. Denn eins unser heutigen Probleme könnte daraus bestehen, dass wir vergessen haben, dass es unterschiedliche christliche Missionsverständnisse gibt und jedes für sich zu seiner Zeit wohl auch eine Notwendigkeit hatte, auch wenn wir dies heute vielleicht nicht mehr nachvollziehen können.
Oblong FitzOblong
@Melchiades Sie haben geschrieben, meine Darstellung stimme so nicht ganz. Von daher war ich davon ausgegangen, Sie sähren einen Widerspruch. Bezüglich des schiefen Bildes, von dem Sie annehmen, dass es in meiner Darstellung entstünde, möchte ich folgendes bemerken: Ausgangspunkt meines Beitrags war Bibianas Bemerkung, man dürfe die Religionen nicht auf eine Stufe stellen. Dies habe ich mit Hinweis …Mehr
@Melchiades Sie haben geschrieben, meine Darstellung stimme so nicht ganz. Von daher war ich davon ausgegangen, Sie sähren einen Widerspruch. Bezüglich des schiefen Bildes, von dem Sie annehmen, dass es in meiner Darstellung entstünde, möchte ich folgendes bemerken: Ausgangspunkt meines Beitrags war Bibianas Bemerkung, man dürfe die Religionen nicht auf eine Stufe stellen. Dies habe ich mit Hinweis auf Franzsikus bestätigt. Er ist bewusst Minderbruder. Dass er das Evangelium vorleben und verkünden wollte und dabei auch das Martyrium als äußerstes Zeugnis gern in Kauf genommen hätte, ist unbestritten. Das war aber offenbar gar nicht nötig. Darüber hinaus wollte ich am Beispiel des Briefs an die Lenker der Völker darauf hinweisen, dass er von den Muslimen auch gelernt hat. Sein Missionsverständnis scheint also - unbeschadet seines Wunschs, als Märtyrer zu sterben - sich von anderen christlichen Missionsverständnissen (etwa dem compelle intrare des Hl. Augustinus) abzuheben. Dies wollte ich betonen.
Melchiades
Oblong FitzOblong
Ich habe, wenn Sie genau hinsehen nicht von einem Widerspruch geschrieben, sondern davon, dass Sie etwas weg gelassen haben und es somit etwas anders zu verstehen ist, als es in Vita des heiligen Franziskus geschrieben steht. Denn wenn man den eigentlichen Wunsch des heiligen Franziskus nicht anführt, sondern nur, was er tat als der Herr ihn die Märtyrertod verweigerte, entsteht …Mehr
Oblong FitzOblong
Ich habe, wenn Sie genau hinsehen nicht von einem Widerspruch geschrieben, sondern davon, dass Sie etwas weg gelassen haben und es somit etwas anders zu verstehen ist, als es in Vita des heiligen Franziskus geschrieben steht. Denn wenn man den eigentlichen Wunsch des heiligen Franziskus nicht anführt, sondern nur, was er tat als der Herr ihn die Märtyrertod verweigerte, entsteht ein etwas schiefes Bild. Denn der heilige Franziskus war auch , laut seiner Vita, sehr betrübt darüber, dass er die Heiden ( Muslime) nicht zum Herrn bekehren konnte. Auch dies gehört dazu. Sie sehen also, wenn man hier und dort etwas weg läßt, gibt es ein anders Bild, welches nicht ganz der Wahrheit entspricht und schon hat man, nicht böswillig, ein Bild aufgezeichnet, was dem ,was der heilige Franziskus eigentlich im Sinne hatte nicht entspricht. Ja, der herr hat den heiligen Franziskus mit der Gnade der Sanft- und Langmut gesegnete, aber dennoch war es der Wunsch des heiligen Franziskus die Heiden zu bekehren.... und diese Tatsache wird heute leider nur zu gerne unterschlagen. Deshalb mein kleines Veto.
Oblong FitzOblong
In der Tat hat Franziskus erwartet, im Orient den Märtyrertod zu sterben. Das ist so nicht eingetreten. In wie weit widerspricht dies meiner Darstellung?
Melchiades
Was sie schreiben Oblong FitzOblong stimmt so nicht ganz. Denn eigentlich war es der Wunsch des heiligen Franziskus von Assisi im Orient den Märtyertod zu Ehren des Herrn erleiden zu dürfen. Doch der Herr hatte einen anderen Plan mit Franziskus.
Oblong FitzOblong
Mit Augenhöhe hatte Franziskus in der Tat nichts im Sinn. Die Nichtbullierte Regel legt den Brüdern, die unter die Sarazenen und andere Ungläubige gehen, nahe, "weder [zu] zanken [zu] streiten, sondern um Gottes Willen jeder menschlichen Kreatur untertan [zu sein]" (RegNB 16,6). Von dieser Position aus sollen sie bekennen, dass sie Christen sind und "wenn sie sehen, dass es dem Herrn gefällt, das …Mehr
Mit Augenhöhe hatte Franziskus in der Tat nichts im Sinn. Die Nichtbullierte Regel legt den Brüdern, die unter die Sarazenen und andere Ungläubige gehen, nahe, "weder [zu] zanken [zu] streiten, sondern um Gottes Willen jeder menschlichen Kreatur untertan [zu sein]" (RegNB 16,6). Von dieser Position aus sollen sie bekennen, dass sie Christen sind und "wenn sie sehen, dass es dem Herrn gefällt, das Wort Gottes verkünden" (RegNB 16,7).
Jeder menschlichen Kreatur untertan zu sein, heißt in einem muslimischen Land natürlich, den Muslimen untertan zu sein. Und genau das hat Franiskus getan: Er kam - nach der Niederlage des Kreuzfahrerheers vor Damiette im Jahr 1218 - unbewaffnet oder vielmehr "ausgerüstet mit seinem Glauben, nicht mit Waffen" (LM XI, 3.2) zu den Muslimen und wurde schließlich von Sultan Melek El Kamil "höchst ehrenvoll empfangen" (1Cel 57,8). Offenbar war die Botschaft des Heiligen Franziskus für den musliminschen Sultan von großem Interesse (vgl. 1Cel 57,11). Aber auch Franziskus scheint von der muslimischen Kultur beeindruckt gewesen zu sein: Nach seiner Rückkehr aus dem Orient verfasst er einen Brief, in dem er vorschlägt, "dass an jedem Abend durch einen Herold oder sonst ein Zeichen dazu aufgerufen werde, vom gesamten Volk Gott, dem allmächtigen Herrn, Lobpreis und Dank zu erweisen" (Lenk 7). Die Parallele zum Ruf des Muezzin in muslimischen Ländern ist offensichtlich. (Man nimmt an, dass das Angelusläuten von diesem Vorschlag des Heiligen Franziskus inspiriert ist. Zumindest kam das Angelusläuten zunächst bei Franziskanern auf.)

Zurück zum Thema: Franziskus hat den Kontakt mit Sultan Melek El Kamil nach dem Zeugnis der franziskanischen Quellenschriften nicht von oben herab, sondern aus einer Position der Armut und Unterlegenheit aufgenommen, wie es sich - so würde er sicher sagen - für einen Minderbruder geziemt. Und offenbar funktioniert Mission auf diese Weise sehr glaubhaft und gut ...
Bibiana
Kein Dialog mit anderen Religionen sondern Missionierung im Sinne Jesu Christi ist angesagt.
Dialoge stellen alle Religionen auf eine Stufe - nach dem Motto, ist doch egal, zu wem man betet.
Dem ist nicht so, dafür ist Jesus nicht in die Welt gekommen, um sich für uns zu opfern und gekreuzigt zu werden. Denn gelitten hat er für uns, um uns von unserer Schuld zu erlösen.
Melchiades
Zur Un sollte man wissen, dass sie im Grunde nichts weiter ist als ein Spielball der Amerikaner und ihren Foundation, wie z.B. die Rockefeller Foundation usw., die die Welt als ihr persönliches Versuchslabor betrachten. Als bei Biespiel aus der Vergangenheit, was man hier : katholischpur.xobor.de/t881f34-Von-der… nachlesen kann.