Eugenia-Sarto
1522

Wen der Bischof zur Weihe zulassen soll.

Papst Gregor der Grosse.

Kirchliches Amt als selbstloser Dienst

Daran erkennt ein Bischof, dass einer des Weihestandes in der heiligen Kirche würdig ist, wenn er entschieden das Gute tut und die Wahrheit kennt... Weil aber in der heiligen Kirche weder Handeln noch Wissen ohne die Demut etwas gelten, werden nur Demütige in den heiligen Stand erhoben. ...Mag der Bischof auch die Lebenspraxis und Einsicht eines Weihekandidaten erkannt haben, so bleibt ihm noch die Tugend der Demut zu prüfen. ...Die heilige Kirche erwählt zur Lenkung der Seelen nicht diejenigen, die in weltlichen Angelegenheiten gewandt sind, vielmehr solche, die sich im geistlichen Leben auszeichnen. Weltgewandt sind Leute, die sich durch äussere Leistung erfolgreich zu erweisen suchen und die Ausrichtung auf das Himmlische an die zweite Stelle rücken. Solche aber erwählt die Kirche nicht, weil ein guter Hirt sich bemühen muss, seinen Gläubigen das Himmlische und nicht das Irdische zu vermitteln, nicht Wertloses und Vergängliches, sondern das Kostbare und Ewige. ...
An die Spitze der Kirche werden jedoch nicht Demütige gestellt, die noch über keinerlei Erfahrung verfügen, sondern nur Demütige, die zugleich auch Weisheit besitzen, so dass sie verstehen, nicht nur selber Anordnungen auszuführen, sondern auch weise anordnen, was zu geschehen hat. Sie müssen handeln und lehren, sollen demütig handeln und weise lehren. Deshalb sollen solche nicht zu geistlicher Würde erhoben werden, die zwar demütig zu handeln wissen, nicht aber umsichtig zu gebieten verstehen.

Quelle: Gregor der Grosse, Von der Sehnsucht der Kirche
Carlus
1. Die Gedanken von Papst Gregor den Großen sind eine Antwort auf die Frage ob Bergoglio für ein kirchliches Amt geeignet ist,
2. Die Antwort selbst gibt eindeutig das NEIN oder du bist nicht berufen wieder