Gerti Harzl
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Streit (siehe Thread) bezüglich Schwester Lucia

ROM, 26. September 2007 (ZENIT.org).- Anlässlich der Vorstellung des Buchs „Die letzte Seherin von Fatima“ („L’ultima veggente di Fatima“) des vatikanischen Staatssekretärs Kardinal Tarcisio Bertone SDB wurde auch ein Film aufgeführt, in dem die Mutter Priorin des Klosters in Coimbra (Portugal) die letzten Augenblicke im Leben von Schwester Lucia schildert.
In den 57 Jahren, die Schwester Lucia im Kloster der unbeschuhten Karmelitinnen verbrachte, habe sie stets die gleiche Zelle bewohnt. Von dort aus ist sie nach Worten von Priorin Schwester Maria Celina vom gekreuzigten Jesus „in den Himmel entflohen“.

Über ihren ersten Eindruck von Schwester Lucia teilte die Oberin mit, sie habe acht Tage gebraucht, um Schwester Lucia zu erkennen: „Als eine Schwester mich fragte: ‚Mutter, soll ich Ihnen ein Stück Brot für heute Abend bringen?‘, dachte ich, das könne doch nicht Schwester Lucia sein. Und doch war sie es.“ ... Fortsetzung: de.zenit.org/…/die-letzten-stu…
Gerti Harzl
Ich habe leider einige Male "Katama" statt Kathama geschrieben.
Gerti Harzl
Klarstellung für die Leser.
Katama scheibt an mich, Zitat: Es geht um Wahrheit oder Lüge und nicht um "andere Thesen"; "ganz normal" vertreten Sie nicht den Standpunkt der Römisch-katholischen Kirche in Sachen Fatima, sondern die der Benelli-Sekte.
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Wer demnach die "Römisch-katholische Kirche" Katamas sein soll, und wo sie sich befindet, weiß ich nicht. Mich, die ich mich auf ein Dokument der …Mehr
Klarstellung für die Leser.
Katama scheibt an mich, Zitat: Es geht um Wahrheit oder Lüge und nicht um "andere Thesen"; "ganz normal" vertreten Sie nicht den Standpunkt der Römisch-katholischen Kirche in Sachen Fatima, sondern die der Benelli-Sekte.
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Wer demnach die "Römisch-katholische Kirche" Katamas sein soll, und wo sie sich befindet, weiß ich nicht. Mich, die ich mich auf ein Dokument der Glaubenskongregation der römisch-katholische Kirche stütze, rechnet sie mitsamt diesem Fatima-Dokument einer "Sekte" zu.
Irgend etwas ist da verdreht, und es fällt auch niemandem etwas auf.
4 weitere Kommentare von Gerti Harzl
Gerti Harzl
Zitat: "Trotz zweifachen Verbots durch Erzbischof Giovanni Benelli weihte Lefebvre am 29. Juni 1976 Seminaristen der Piusbruderschaft zu Priestern."
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Und heute bezeichnet man (Katama) die Kirche hier als "Benelli-Sekte".
Gerti Harzl
Für alle, die nicht wissen, was eine "Benelli-Sekte" ist (siehe weiter unten, von Katama)
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Kardinal Benelli, 1982 gestorben.
Gerti Harzl
Habe die Änderung schon vorgenommen und werde daraufhin hier im Thread die Sedisvakantisten-Kommentare doch nicht entfernen.
Gerti Harzl
Ich werde diesen Beitrag nochmals hochladen, und dann nur für mein Album. Werde hier den Titel noch abändern, und so können Sie hier weiterschreiben. Ja, @Kathama ich bleibe auf dem Weg der römisch-katholischen Kirche. Diese ist für mich dort, wo der Papst ist.
Kathama
"Im Beitrag geht es nicht um eine Buchbesprechung, sondern um die Aussagen der Oberin über das Sterben der Schwester Lucia."
Noch einmal: Und genau diese Aussagen der "Oberin" über das Sterben der Schwester Lucia beruhen nicht auf Wahrheit. Und Sie wollen sie trotzdem publik machen?
"Vielleicht können User, die andere Thesen bezüglich der Person der Sr. Lucia vertreten möchten, dies in eigenen …Mehr
"Im Beitrag geht es nicht um eine Buchbesprechung, sondern um die Aussagen der Oberin über das Sterben der Schwester Lucia."

Noch einmal: Und genau diese Aussagen der "Oberin" über das Sterben der Schwester Lucia beruhen nicht auf Wahrheit. Und Sie wollen sie trotzdem publik machen?

"Vielleicht können User, die andere Thesen bezüglich der Person der Sr. Lucia vertreten möchten, dies in eigenen Beiträgen tun. Ich selbst möchte mit meinen Beiträgen ganz normal im Sinne der römisch-katholischen Kirche im Fatima-Jubiläumsjahr verschiedene Beiträge bringen..."

"andere Thesen"?
Es geht um Wahrheit oder Lüge und nicht um "andere Thesen"; "ganz normal" vertreten Sie nicht den Standpunkt der Römisch-katholischen Kirche in Sachen Fatima, sondern die der Benelli-Sekte.

Denn Erzbischof Benelli sagte: "Die alte Messe steht für eine andere Ekklesiologie", d.h. für eine andere Auffassung von der Kirche.

Wer also eine andere Auffassung von der Römisch-katholischen Kirche hat, sollte es tunlichst meiden, hier in diesem katholischen Forum seine "Privatmeinung" kundzutun.
Gerti Harzl
Vielleicht können User, die andere Thesen bezüglich der Person der Sr. Lucia vertreten möchten, dies in eigenen Beiträgen tun. Ich selbst möchte mit meinen Beiträgen ganz normal im Sinne der römisch-katholischen Kirche im Fatima-Jubiläumsjahr verschiedene Beiträge bringen. So, wie wir dies im Rosenkranz-Sühnekreuzzug und in anderen Fatima-Apostolaten in Österreich immer schon praktiziert haben. …Mehr
Vielleicht können User, die andere Thesen bezüglich der Person der Sr. Lucia vertreten möchten, dies in eigenen Beiträgen tun. Ich selbst möchte mit meinen Beiträgen ganz normal im Sinne der römisch-katholischen Kirche im Fatima-Jubiläumsjahr verschiedene Beiträge bringen. So, wie wir dies im Rosenkranz-Sühnekreuzzug und in anderen Fatima-Apostolaten in Österreich immer schon praktiziert haben. Mir raucht schön langsam schon der Kopf vor lauter Verschwörungstheorien.
Gerti Harzl
Im Beitrag geht es nicht um eine Buchbesprechung, sondern um die Aussagen der Oberin über das Sterben der Schwester Lucia.
Stelzer
@ Kathama
Ich hab das Buch von Bertone gleich beim erscheinen gelesen und auch ohne
Vorinformation fand es irgendwie komisch und nicht korrekt
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@ Kathama

Ich hab das Buch von Bertone gleich beim erscheinen gelesen und auch ohne

Vorinformation fand es irgendwie komisch und nicht korrekt
Gerti Harzl
@Kathama Ich werde Ihre Beiträge heute abend löschen. Sie können Sie sich zuvor abspeichern. Meine Beiträge sind nicht an Sedisvakantisten (www.kathpedia.com/index.php) gerichtet und ich möchte den Lesern meiner Beiträge diesen auch nicht schmackhaft machen.
Gerti Harzl
Ich schließe vorübergehend den Thread.
Kathama
Wer beide Lügenbücher kennt, bedarf keines weiteren Hinweises mehr. Egal, ob es sich um das Lügenbuch "Die Seherin von Fatima - Meine Gespräche mit Schwester Lucia" von Tarcisio Kardinal Bertone (im Gespräch mit Giuseppe De Carli) handelt oder um das Lügenbuch der Karmelpriorin "Schwester Lucia - die Erinnerung, die wir von ihr haben" Beide stammen aus der konziliaren Gräuelküche, die die Wahrheit …Mehr
Wer beide Lügenbücher kennt, bedarf keines weiteren Hinweises mehr. Egal, ob es sich um das Lügenbuch "Die Seherin von Fatima - Meine Gespräche mit Schwester Lucia" von Tarcisio Kardinal Bertone (im Gespräch mit Giuseppe De Carli) handelt oder um das Lügenbuch der Karmelpriorin "Schwester Lucia - die Erinnerung, die wir von ihr haben" Beide stammen aus der konziliaren Gräuelküche, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauscht (s. Röm. 1,25)

Ist Ihnen bekannt, daß Sie durch Verbreiten von falschen Büchern der Fatimagegner Schuld auf sich laden? Wenn nein, möchte ich Ihnen das hier bewußt machen.
Gerti Harzl
Interessanter Hinweis auf kath.net zu Bertone-Buch www.kath.net/news/23376
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Auch der Parvis-Verlag bietet es an: www.parvis.ch/…/die-seherin-von…
Kathama
Natürlich den Inhalt. Wenn Sie meinen Beitrag aufmerksam lesen, ist nichts mehr weiter zu erklären.
Gerti Harzl
Weitere Beschwerden über mich bitte ans Salzamt richten, oder per Fähnchen melden. Die Redaktion kann jederzeit meine "Fatima-Lügengeschichten" aus dem Forum entfernen.
Kathama
Hören Sie bitte auf mit Ihren Fatima-Lügengeschichten. Mit Ihren Geschichten über Medjugorje richten Sie weniger Schaden an! Aber hören Sie auf, die Fatimabotschaft zu verdrehen.
"Ich selbst habe mich bei meinem Bemühen, Fatima bekannter zu machen, stets an die offiziellen Texte der römisch-katholischen Kirche gehalten. So werde ich es auch weiterhin halten. Es sind ja einige davon abweichende …Mehr
Hören Sie bitte auf mit Ihren Fatima-Lügengeschichten. Mit Ihren Geschichten über Medjugorje richten Sie weniger Schaden an! Aber hören Sie auf, die Fatimabotschaft zu verdrehen.

"Ich selbst habe mich bei meinem Bemühen, Fatima bekannter zu machen, stets an die offiziellen Texte der römisch-katholischen Kirche gehalten. So werde ich es auch weiterhin halten. Es sind ja einige davon abweichende Texte bzw. Thesen im Umlauf."

"abweichende Texte" - von was oder wem "abweichend"??

Tatsächlich, Sie haben sich beim "Bemühen, Fatima bekannter zu machen", stets an die offiziellen Texte" jener "Kirche" gehalten, die ein irrendes Lehramt hat, die lehramtliche Aussagen korrigieren muss, jene besetzte Institution, der an Fatima absolut nichts liegt. Und dazu steuern sie bei. Das heißt also, zur Unwahrheit über Fatima!
Über diese "Oberin" wissen wir genug. Machen Sie das Maß des Betrugs nicht voll.

Offiziell ist nur das, was die wahre Römisch-katholische Kirche, wie wir sie vor dem Konzil kennen, über Fatima gesagt hat.

Zu: "Wie wahr! :Sie habe sich stets geweigert, von einem „vierten Geheimnis von Fatima“ zu sprechen. Über jene, die derartige Gerüchte verbreiteten, habe sie gesagt, dass diese Leute „niemals zufrieden sind; dass sie das tun sollten, worum Unsere Liebe Frau gebeten hat; dass das das Wichtigste ist. Wenn jemand zu ihr sagte: ‚Schwester Lucia, es heißt, dass es noch ein anderes Geheimnis gibt‘ (…), dann antwortete sie spöttisch: ‚Ich wünschte, sie würden es mir sagen: Ich weiß von keinem anderen Geheimnis.‘"

Nichts ist wahr! Auch den Kommentatoren ist es aufgetragen, bei der Wahrheit zu bleiben.

"worum Unsere Liebe Frau gebeten hat; dass das das Wichtigste ist."
Unsere Liebe Frau hat gebeten, das Dritte Geheimnis im Jahre 1960 bekannt zu geben. "Warum 1960", wurde die wahre Lucia gefragt.
"Weil es dann besser zu verstehen ist", sagte sie. Und dieses enorm wichtige Geheimnis in bezug auf das kommende Konzil und des Glaubensabfalls soll Unserer Lieben Frau nicht wichtig gewesen sein? Welche Lüge!

Zu einem "vierten Geheimnis" hat sich die wahre Lucia niemals geäußert; somit kann sie sich auch nicht verweigern. Verdreht nicht unaufhörlich! Es ging bei diesem Betrug um das DRITTE GEHEIMNIS VON FATIMA.

Weil vielen das am 26. Juni 2000 veröffentlichte Dritte Geheimnis suspekt, dubios und verworren erschien, mußten die Fatimagegner im besetzten Vatikan etwas erfinden, um Verdachtsmomente auszuräumen. Deswegen ließ man Schwester Lucia fälschliche Worte sprechen, die niemals von ihr kamen. Welche Gräueltat!

Was der wahren Lucia fälschlicherweise von dieser eingeschleusten Priorin vom Karmelkloster in Coimbra in den Mund gelegt und angelastet wurde, ist folgendes:

"Es tat ihr leid, dass so viel um das Geheimnis spekuliert wurde. Bevor es veröffentlicht wurde, sagte sie gewöhnlich mit einer gewissen Traurigkeit: 'Wenn doch das Wichtigste gelebt würde, was schon gesagt worden ist! Man interessiert sich nur für das, was noch zu sagen sei, anstatt das was erbeten wurde, zu erfüllen: Gebet und Buße!' Nach der Veröffentlichung des Geheimnisses begann das Misstrauen über die Wahrhaftigkeit des Textes. Eines Tages sagte ich ihr: 'Schwester Lucia, man sagt herum, es gäbe noch ein anderes Geheimnis!' Sie antwortete mir: "Also, mögen sie wissen, was sie sagen! Ich weiß von keinem weiteren! Es gibt Leute, die nie zufrieden sind. Man soll das nicht beachten."
Das ist eine Erzlüge!

In Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Dritten Geheimnisses von Fatima im Juni 2000 behauptete niemand, es gäbe noch ein "Viertes" Geheimnis. Doch viele erkannten mit Verstand, daß dieses veröffentlichte nie und nimmer das wahre Dritte Geheimnis sein kann bzw. es fehlt der Kern, das wichtige Aufschlussreiche. Es ist also eine teuflische Lüge zu behaupten, Lucia habe gesagt, "ich weiß von keinem weiteren" - "man soll das nicht beachten", denn für die wahre Schwester Lucia war diese Veröffentlichung NICHT DAS DRITTE GEHEIMNIS VON FATIMA.
Der wahren Lucia soll es also egal gewesen sein, daß man das Dritte Geheimnis gefälscht hat, denn sie soll gesagt haben: "Man soll das nicht beachten" - "ich weiß von keinem anderen".
Diese charakterlose Erfindung ist in der Broschüre "Schwester Lucia - Die Erinnerung, die wir von ihr haben", S. 25 zu finden, geschrieben von der Priorin von Coimbra, die sich als Werkzeug dieser Machenschaften hergegeben hat.
Und alles was sie über das Sterben der angeblichen Lucia berichtet, ist ebenso Betrug!
Gerti Harzl
In diesem Beitrag berichtet die Oberin über das Sterben der Sr. Lucia. Zitat: In den letzten Stunden ihres irdischen Lebens, als Schwester Lucia auf Hilfe angewiesen war, sei ihr Bett in die Mitte ihrer Zelle gestellt worden. Alle Schwestern hätten sich um sie herum versammelt, zusammen mit dem Bischof von Leiria-Fatima. Schwester Maria Celina habe direkt neben ihr gekniet.
„Schwester Lucia schaute …Mehr
In diesem Beitrag berichtet die Oberin über das Sterben der Sr. Lucia. Zitat: In den letzten Stunden ihres irdischen Lebens, als Schwester Lucia auf Hilfe angewiesen war, sei ihr Bett in die Mitte ihrer Zelle gestellt worden. Alle Schwestern hätten sich um sie herum versammelt, zusammen mit dem Bischof von Leiria-Fatima. Schwester Maria Celina habe direkt neben ihr gekniet.
„Schwester Lucia schaute jeden einzelnen an, zuletzt auch mich. Es war ein lang anhaltender Blick, aber in ihren Augen war ein tiefes Licht, das ich in meiner Seele trage. Ich bitte sie stets um ihr Gebet, und ich weiß, dass sie für uns betet. Es gibt Dinge, die keiner Worte bedürfen: Eine Geste oder ein Gedanke reichen vollkommen aus. Schwester Lucia konnte schlecht hören – aber jetzt nicht mehr. Jetzt versteht sie alles, auch ohne Worte.“
Gerti Harzl
Ups, Sie haben mir ja einen ganzen Artikel hier herein gepostet 🥴
Kathama
Unterminieren der Glaubwürdigkeit der Fatimabotschaft durch Fatimagegner muss aufhören
Wird dieses Jahr 2017 nur dazu gebraucht, die Fatimabotschaft zu verhöhnen, anzuprangern und zum Gespött zu machen?
Dieses Buch von Bertone, auf das hier hingewiesen wird, ist nichts anderes als "ein einziger Schwindel.."
Es wäre anzuraten, den Artikel in katholisches.info zu lesen vom 3. Januar 2017 "Papst …Mehr
Unterminieren der Glaubwürdigkeit der Fatimabotschaft durch Fatimagegner muss aufhören
Wird dieses Jahr 2017 nur dazu gebraucht, die Fatimabotschaft zu verhöhnen, anzuprangern und zum Gespött zu machen?

Dieses Buch von Bertone, auf das hier hingewiesen wird, ist nichts anderes als "ein einziger Schwindel.."

Es wäre anzuraten, den Artikel in katholisches.info zu lesen vom 3. Januar 2017 "Papst Benedikt XVI. und Fatima - und einige Ungereimtheiten (1. Teil)" Hier geht es um Kardinal Bertone und sein Buch "Die Seherin von Fatima" - mit "Ungeheuerlichkeiten" von Wolfram Schrems*

Hier heißt es u.a.
"[..] Es sei festgehalten, daß die im folgenden geäußerte Kritik kein Selbstzweck ist....Das Gut der Wahrhaftigkeit verlangt aber deutliche Worte, besonders angesichts der apokalyptischen Vorgänge in Kirche und Welt. In drei Teilen soll auf folgende Themen eingegangen werden: (1) auf Kardinal Bertones Buch „Die Seherin von Fatima“ und die dort veröffentlichten Ungeheuerlichkeiten der beiden Autoren....
Kardinal Tarcisio Bertones Schwindelbuch: Die Seherin von Fatima - Meine Gespräche mit Schwester Lucia, Heyne, München 2009 (ital. Original 2007)."

Wolfram Schrems deckt dieses Schwindelbuch auf und gibt nachfolgende Erklärung:


"Zu diesem Buch hat Papst Benedikt ein Vorwort beigesteuert. Auch der theologische Kommentar des damaligen Kardinals Joseph Ratzinger zum „Dritten Geheimnis“ vom 26. Juni 2000 ist abgedruckt.

Der Heyne-Verlag, ein weltlicher Verlag, der die deutsche Ausgabe besorgte, schreibt am Buchrücken: „Im Mai 1917 sollen drei Hirtenkinder auf einem Feld bei Fatima Marienerscheinungen erlebt haben.“ Das sagt doch schon sehr vieles aus.

Ein genauerer Blick auf seine [Papst Benedikt] Aussagen zum Thema Fatima zeigen aber erschreckende Dinge. Offensichtlich brachte auch er den Botschaften nicht die nötige Zustimmung entgegen. Denn auch unter seinem Pontifikat wurden die Sühnesamstage nicht gefördert, geschweige denn die Rußland-Weihe endlich durchgeführt."

Schrems fährt weiter:

"Sagen wir es unumwunden:
Das Buch, das Kardinal Bertone mit Interviewer Giuseppe di Carli geschrieben hat, ist ein einziger Schwindel. Daß Benedikt XVI. hier mitgewirkt hat,
zeigt eine Krise des Papsttums. Hier gibt es eine untergründige Störung, die noch nicht behoben ist.
Um es kurz zu sagen: Kardinal Bertones Erklärungen und Erzählungen atmen nicht den Geist von Fatima. Er scheint gar nicht daran zu glauben, sein Compagnon di Carli auch nicht.

Unterminieren der Glaubwürdigkeit der Fatimabotschaft durch den Interviewer

Einige Beispiele aus der Einleitung von Gesprächspartner Dr. di Carli und kurze Entgegnungen:
„[Francisco] verdanken wir ein Gebet, das Eingang in den Rosenkranz gefunden hat [nämlich den Zusatz „O mein Jesus…“]“ (30).

Das ist falsch. Nicht Francisco hat das erfunden, es wurde von der Muttergottes geoffenbart.

„Bußübungen“ als die „Lieblingsspiele“ der Seherkinder zu bezeichnen (31), ist degoutant. Eigentlich ist es eine frivole Verhöhnung der Seherkinder. Diese Bußübungen waren kein Kinderspiel.

Im „Dritten Geheimnis“ ist nicht von einem „Versuch“ (32), den in Weiß gekleideten Bischof zu ermorden, die Rede, sondern von einer Ermordung.

Daß sich Jacinta in den Heiligen Vater „verliebt“ haben sollte (33), ist wiederum eine Frivolität, die der Ernsthaftigkeit der jungen Seherin und ihrer Absichten nicht gerecht wird.

Und so weiter, und so fort.

Das ist also der Co-Autor von Kardinal Bertone...Was aber soll man von einem Autor halten, der die Studien u. a. von Yves Congar, Karl Rahner und Eugen Drewermann (!) als maßgeblich betrachtet (20)?

Kardinal Bertone als Beispiel für die angekränkelte Hierarchie unserer Zeit
Der Text des Kardinals selbst würde eine eigene ausführliche Untersuchung verdienen. Hier aber nur in Kürze: Er ist das Zeugnis eines Kirchenmannes, der nicht an Fatima glaubt und die Botschaft von Fatima bei den Gläubigen unterminiert. Zudem bleibt zweifelhaft, was Sr. Lucia wirklich gesagt hat. In keiner Weise passen die Bertoneschen Berichte über Sr. Lucia mit dem Interview, das Sr. Lucia am 26. Dezember 1957 P. Augustin Fuentes gegeben hat, zusammen.

Bertone pflegt einen unernsthaften Tonfall. Er paßt nicht zum Ernst der Dinge...

Der Interviewer di Carli legt mit Worten Umberto Ecos (!) und C. G. Jungs (!) nahe, daß die Niederschriften von Sr. Lucia unzuverlässig seien, weil sich Geschautes mit Interpretationen vermischt habe. Frivolerweise ergänzt der Interviewer mit der schon längst widerlegten pseudo-wissenschaftlichen Meinung der Spätdatierung der Evangelien: „Meiner bescheidenen Ansicht nach ist das entfernt auch mit den Evangelisten vergleichbar, die ihre Schriften eine ganze Weile nach Jesu Tod und Auferstehung verfaßt haben. Und auch Jesu Auferstehung wird als eine ‚Erscheinung‘ beschrieben“ (70).

Kardinal Bertone antwortet ungerührt: „Zweifellos“, und setzt nach: „Oft beklagte [Sr. Lucia], dass sie mit den Daten unsicher sei. Weder noch Jacinta und Francisco waren in der Lage, die Wochentage, Monate oder Jahre zu bestimmen“ (71).
Die Seherkinder erinnerten sich im Gegenteil aber sehr gut an die Ereignisse! Aber der Kirchenmann sät Zweifel und verteidigt auch die zeitnahe Verfassung der Evangelien nicht: Wenn die Evangelien schon höchstwahrscheinlich nicht ganz zuverlässig sind, wird es Sr. Lucia wohl auch nicht sein.

Der Kardinal sagt dann zum Motiv des Papstes, das „Dritte Geheimnis“ im Jahr zu veröffentlichen, es seien die „Fatimisten“ gewesen, die extrem hohen Druck ausgeübt hätten....."

*MMag. Wolfram Schrems, Linz und Wien, katholischer Theologe und Philosoph, kirchlich gesendeter Katechist, Gründungsmitglied der in Wien wirkenden „Plattform Solidarität mit verfolgten Christen“

Ich glaube es reicht, um endlich klarzumachen, daß dieses Buch von Kardinal Bertone absolut nicht geeignet ist, die Botschaft von Fatima zu verbreiten. Es ist eine finstere Lüge, Lucia sei sich mit den Daten unsicher gewesen oder eine andere Lüge: das festgelegte Datum für das Jahr 1960 zur Veröffentlichung des Dritten Geheimnisses stamme von Schwester Lucia persönlich. Das Buch baut sich von Anfang an auf Lügen auf und trägt nicht zur Glaubwürdigkeit von Fatima bei.