Elista
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Neunter Tag - Komm Heiliger Geist, du Geist des Sturmes und der Kraft!

Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. (Apg 2,2f.)
Sind wir bereit, den Heiligen Geist zu empfangen? Der Heilige Geist kommt mit Kraft, aber doch braucht es unsere Bereitschaft, ihn einzulassen. Wenn er aber kommt, dann ist er kein schüchternes leises Seuseln, das nahezu unbemerkt daherschleicht. Nein. Er kommt wie ein heftiger Sturm, mit mächtigem Brausen. Wir lesen es im Pfingstbericht der Apostelgeschichte. Sein Getöse läßt die ganze Stadt vor dem Haus der Apostel zusammenlaufen. Wo der Geist weht, bleibt er nicht unbemerkt und wie das Brausen des Geistes nicht unbemerkt bleibt, so bleibt auch der nicht unbemerkt, der den Heiligen Geist empfangen hat.
Vielleicht fragen wir uns: Habe ich den Heiligen Geist? Und wenn ich ihn habe, wie sollen das die Leute merken? Wie soll ich verkünden? Wer so denkt, der kennt den Heiligen Geist noch nicht wirklich. Wer von Gott berufen ist, den treibt der Geist hin an seinen Platz und er bleibt nicht unerkannt. Die Jünger drängt es nach draußen, sie müssen die großen Taten Gottes verkünden und die Menschen strömen herbei, um sie zu hören.
Jesus sagt einmal zu Nikodemus: "Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist." (Joh 3,8) Der Wind lässt sich nicht einfangen und der Heilige Geist läßt sich nicht vom Menschen zu etwas zwingen. Er ist immer Geschenk. Er ist Liebe und Liebe läßt sich ja bekanntlich auch nicht erzwingen. Wenn zwei Menschen sich lieben, so geschieht das ganz plötzlich. Plötzlich ist etwas da, was es vorher nicht gab, ganz unerwartet, unkalkulierbar. So kommt auch der Heilige Geist, ganz plötzlich, unkalkulierbar. Doch wenn er dann da ist, wissen wir: Er ist es.
Das Wirken des Geistes steht nicht in der Macht des Menschen. Der Mensch kann nur immer wieder Gott demütig um die Gabe des Heiligen Geistes bitten und offen sein für sein Wirken. Wenn der Heilige Geist aber kommt, so bleibt er nicht unbemerkt. Gewaltig, machtvoll, wie Sturm und Feuer, beeindruckend, großartig, unübertrefflich. Wie sehr wünschen wir uns, diese Kraft des Heiligen Geistes zu erfahren. Wie sehr brauchen wir auch in unserer Zeit den Heiligen Geist, brauchen wir Menschen, die sich von seiner Kraft treiben lassen, Menschen, die vom Feuer des Heiligen Geistes brennen und die mit ihrem Leben und ihrer Verkündigung auch andere entzünden können.
Komm, Heiliger Geist, du Geist des Sturmes und der Kraft! Durchwehe unsere Welt. Entzünde Menschen, entzünde mich mit der Flamme der göttlichen Liebe. Treibe mich in die Welt hinaus zu den Menschen, denen du dich kundtun willst, bring durch mich dein Feuer auf die Erde. Heiliger Geist, lass mich tapfer Gottes Taten tun in dieser Welt mit deiner Kraft.
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Komm, Heiliger Geist, du Geist des Sturmes und der Kraft! Durchwehe unsere Welt. Entzünde Menschen, entzünde mich mit der Flamme der göttlichen Liebe. Treibe mich in die Welt hinaus zu den Menschen, denen du dich kundtun willst, bring durch mich dein Feuer auf die Erde. Heiliger Geist, lass mich tapfer Gottes Taten tun in dieser Welt mit deiner Kraft.
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Komm, Heiliger Geist, du Geist des Sturmes und der Kraft! Durchwehe unsere Welt. Entzünde Menschen, entzünde mich mit der Flamme der göttlichen Liebe. Treibe mich in die Welt hinaus zu den Menschen, denen du dich kundtun willst, bring durch mich dein Feuer auf die Erde. Heiliger Geist, lass mich tapfer Gottes Taten tun in dieser Welt mit deiner Kraft.