"VATIKANSTADT, 06. August, 2017 / 8:28 AM (
CNA Deutsch).-
Vom ersten, zweiten und dritten Geheimnis von Fatima hat fast jeder Katholik schon gehört; auch viele Nichtkatholiken. Doch in Wahrheit ging es Maria 1917 nicht um drei Geheimnisse, die sie den Seherkindern enthüllte.Vielmehr ging es Maria um die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes, denen der heilige Johannes Paul im Jahr 2002 noch fünf weitere hinzufügte. Dazu zeigte die selige Jungfrau im Ersten Weltkrieg im fernen Portugal den Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco die Hölle, kündigte den Zweiten Weltkrieg an und prophezeite das Martyrium des "weißen Papstes"." (aus dem Vatikan Magazin von Paul Badde)
Das ist doch wirklich eine Verdrehung der Tatsachen, denn Maria ging es sehr wohl um die Drei Geheimnisse, das eigentlich
Ein Geheimnis ist und drei Teile hat.
Mit den 15 Rosenkranzgeheimnisse hat dieses Dritte Geheimnis von Fatima, das Maria am 13. Juli 1917 den Kindern anvertraut hat, nichts zu tun.
Und von einem "Lichtreichen Rosenkranz" hat die Muttergottes schon gar nichts gesagt!
Dann schreibt der Journalist und Sachbuchautor Badde:
"Dazu zeigte die selige Jungfrau im Ersten Weltkrieg im fernen Portugal den Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco die Hölle, kündigte den Zweiten Weltkrieg an und prophezeite das Martyrium des "weißen Papstes"."Auch das ist falsch und unvollständig.
Denn Maria kündigt den Zweiten Weltkrieg nur unter der Bedingung an, wenn man ihre Weisungen nicht befolgt,
dann gibt es Krieg.
"Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein. Der Krieg [I. Weltkrieg] wird bald zu Ende gehen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. ein anderer, schlimmerer beginnen."Auch die Höllenvision ist nicht das Wesentliche, sondern ihre Worte:
"„Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein."Wesentlich ist also die Andacht, die Verehrung und Sühneleistung dem Unbefleckten Herzen Mariens gegenüber. Um den Zweiten Weltkrieg zu verhindern sagt sie:
"Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören.."Die Weihe Russlands wurde unterlassen und so sehen wir heute diese Ideologien weltweit sich ausbreiten. Es ist dies die neue Denkweise, die aus der Irrlehre des Kommunismus, des Sozialismus und des Modernismus entspringt.
Es ist und bleibt eine Lüge zu behaupten, Maria habe das Martyrium des "weissen Papstes" prophezeit. Denn das, was Ratzinger interpretiert hat, sind nicht die Worte Mariens. Das ist die Erfindung der Konzilssekte und ihrer falschen Hirten! Und so spricht Ratzinger selbst von einem "Versuch"!Die Worte Mariens aber sind so klar und bedeutsam, sie bedürfen keiner Interpretation.
Maria kommt nicht auf diese Erde, um von einem Mann, der nicht in der Wahrheit steht, eine unbedeutende Sache anzukündigen; denn nur wer für den wahren Glauben leidet und stirbt, ist ein Martyrer. In der Kirchengeschichte gab es heiligmäßige und wahre Päpste, die tatsächlich ein Martyrium erlitten, also zu Tode kamen, umgebracht wurden. Warum kam sie damals nicht herab, wo es sich um ein wahres Martyrium handelte, um dies anzukünden? Seht doch, wieviele Lügen man euch hinwirft!
Morgen ist Fatimatag, der 13. August!Maria sagt den Kindern: "Kommt jeden 13. des Monats..." An diesem Tag wurden die 3 Hirtenkinder entführt und konnten nicht zum Erscheinungsort kommen. So wie die Feinde des Glaubens diesen 13. August verhinderten, so vereitelte Maria dennoch ihre Absichten und erschien den Kindern 6 Tage später, am 19. August 1917.