Frankreichs Finanzminister macht Druck auf Berlin – „Europa muss ein Empire werden“
www.handelsblatt.com/…/23600498.html
Bruno Le Maire erwartet in zwei Wochen eine Einigung in der Euro-Zone. Europa soll eine friedliche Weltmacht in Wirtschaft und Kultur werden.
Bruno Le Maire
„Ich bin nicht pessimistisch, ich sehe den Dingen ins Auge.“
(Foto: Lionel Préau/Riva Press/laif)
Paris Das Wochenende stand im Zeichen der Versöhnung: Bundeskanzlerin Angela Merkel und www.handelsblatt.com/…/23599728.html, in dem viele Millionen Menschen in Europa ihr Leben lassen mussten.
Doch von der Erinnerung ging es sofort wieder in die Tagespolitik: Frankreich macht Druck, will Europas Souveränität schützen und die Euro-Zone wetterfester gestalten. Jetzt, nicht erst in ein paar Monaten.
Auch Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire tritt im Interview mit dem Handelsblatt fordernd auf: „Ich hoffe, dass die Bundesregierung in den nächsten Wochen konkret auf die Anregungen von Emmanuel Macron antwortet.“ Ein Euro-Zonen-Budget gehöre dazu. Dessen Größe sei zweitrangig – immerhin ein wichtiges Zugeständnis.
Erstmals zeigt sich Le Maire zuversichtlich: „Es wird Entscheidungen geben am 4. Dezember, beim nächsten Treffen der Wirtschafts- und Finanzminister.“ Etwas anderes könne er sich „nicht mehr vorstellen“. Europa müsse ein „Empire werden“, ähnlich wie die USA und China, fordert Le Maire. Dieses Imperium sieht er als Friedensmacht, basierend auf den Prinzipien eines Rechtsstaats.
Bruno Le Maire erwartet in zwei Wochen eine Einigung in der Euro-Zone. Europa soll eine friedliche Weltmacht in Wirtschaft und Kultur werden.
Bruno Le Maire
„Ich bin nicht pessimistisch, ich sehe den Dingen ins Auge.“
(Foto: Lionel Préau/Riva Press/laif)
Paris Das Wochenende stand im Zeichen der Versöhnung: Bundeskanzlerin Angela Merkel und www.handelsblatt.com/…/23599728.html, in dem viele Millionen Menschen in Europa ihr Leben lassen mussten.
Doch von der Erinnerung ging es sofort wieder in die Tagespolitik: Frankreich macht Druck, will Europas Souveränität schützen und die Euro-Zone wetterfester gestalten. Jetzt, nicht erst in ein paar Monaten.
Auch Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire tritt im Interview mit dem Handelsblatt fordernd auf: „Ich hoffe, dass die Bundesregierung in den nächsten Wochen konkret auf die Anregungen von Emmanuel Macron antwortet.“ Ein Euro-Zonen-Budget gehöre dazu. Dessen Größe sei zweitrangig – immerhin ein wichtiges Zugeständnis.
Erstmals zeigt sich Le Maire zuversichtlich: „Es wird Entscheidungen geben am 4. Dezember, beim nächsten Treffen der Wirtschafts- und Finanzminister.“ Etwas anderes könne er sich „nicht mehr vorstellen“. Europa müsse ein „Empire werden“, ähnlich wie die USA und China, fordert Le Maire. Dieses Imperium sieht er als Friedensmacht, basierend auf den Prinzipien eines Rechtsstaats.