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Italienischen Bischöfe reiten Kamikaze-Attacke gegen die Liturgie

Die italienische Bischofskonferenz hat bei ihrer Herbstvollversammlung entschieden, die italienische Übersetzung des Vater Unser zu verfälschen. Die Italiener werden den Phantasie-Satz „und lass uns …Mehr
Die italienische Bischofskonferenz hat bei ihrer Herbstvollversammlung entschieden, die italienische Übersetzung des Vater Unser zu verfälschen.
Die Italiener werden den Phantasie-Satz „und lass uns nicht in Versuchung geraten“ anstelle der biblischen Version „und führe uns nicht in Versuchung“ verwenden.
Ferner entschieden die Bischöfe, das „Gloria” zu verändern. Die Aussage „Frieden den Menschen, die guten Willens sind“ wird durch eine sentimentale Phantasie-Version ersetzt: „Frieden den Menschen, die von Gott geliebt sind“.
Gleichzeitig weigern sich die Bischöfe nach wie vor, Benedikt XVI. zu gehorchen, der die Anweisung gegeben hat, die falsche Übersetzung der Wandlungsworte von „für alle“ auf „für viele“ zu korrigieren.
Indem die Bischöfe die Liturgie sabotieren, ruinieren sie ihre eigene Autorität bei den Gläubigen.
Bild: © Mazur/catholicnews.org.uk CC BY-NC-SA, #newsIqemvsmwxa
Ministrant1961
Sehr geehrter @Bethlehem 2014, dann bitte ich sie vielmals um Entschuldigung, daß ich Sie gesperrt habe, war ein Versehen. Ich kann mir nicht erklären, wiso mir das immer wieder passiert. Sie sind nämlich bereits mein drittes "Sperropfer". Dabei Sperre ich prinzipiell niemanden, ich kann auch andere Einstellungen akzeptieren und auf Streit, der in persönlichen Beleidigungen ausartet, lasse ich …Mehr
Sehr geehrter @Bethlehem 2014, dann bitte ich sie vielmals um Entschuldigung, daß ich Sie gesperrt habe, war ein Versehen. Ich kann mir nicht erklären, wiso mir das immer wieder passiert. Sie sind nämlich bereits mein drittes "Sperropfer". Dabei Sperre ich prinzipiell niemanden, ich kann auch andere Einstellungen akzeptieren und auf Streit, der in persönlichen Beleidigungen ausartet, lasse ich mich nicht ein, sollte ich das Gefühl haben, es könnte in diese Richtung gehen, Stelle ich eine weitere Diskussion einfach von meiner Seite aus ein. Also, nochmals, Pardon, selbstverständlich habe ich diese Sperrung rückgängig gemacht. 😲 😲 😊 😈
In Gedenken an Papst Benedictus XVI. ein einfacher …
@Bethlehem 2014
Die Quellen der Überlieferung sind entscheidend. Wenn irgendwann einmal etwas falsch übersetzt wurde, zum Beispiel vom Griechischen ins Lateinische, auch wenn dies vor langer Zeit geschehen ist, ist eine Korrektur rechtmäßig, ja sogar erwünscht. Wie wir aber alle wissen, wurden die falsch übersetzten Wandlungsworte, trotz Anordnung des Papstes, immer noch nicht korrigiert. Warum …
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@Bethlehem 2014

Die Quellen der Überlieferung sind entscheidend. Wenn irgendwann einmal etwas falsch übersetzt wurde, zum Beispiel vom Griechischen ins Lateinische, auch wenn dies vor langer Zeit geschehen ist, ist eine Korrektur rechtmäßig, ja sogar erwünscht. Wie wir aber alle wissen, wurden die falsch übersetzten Wandlungsworte, trotz Anordnung des Papstes, immer noch nicht korrigiert. Warum ist man bei fragwürdigen Änderungen so überaus schnell, bei einzig richtigen Änderungen, da falsch übersetzt, langsam oder völlig regungslos?
Bethlehem 2014
@Ministrant1961 Konnte Sie leider nicht "liken", da Sie mich gesperrt haben... ;-))
Ministrant1961
@Bethlehem 2014, sehr aufschlussreich, vielen Dank für ihre Klarstellung. Ich muß zugeben, hierbei vielleicht etwas vorschnell geurteilt zu haben. Natürlich wird man auch inzwischen immer misstrauischer, bei all den unguten Neuerungen, mit denen wir seit Jahrzehnten regelrecht bombardiert werden. Da urteilt man dann etwas vorschnell. Ansich ist man aber doch mit den Gebeten und auch der katholischen …Mehr
@Bethlehem 2014, sehr aufschlussreich, vielen Dank für ihre Klarstellung. Ich muß zugeben, hierbei vielleicht etwas vorschnell geurteilt zu haben. Natürlich wird man auch inzwischen immer misstrauischer, bei all den unguten Neuerungen, mit denen wir seit Jahrzehnten regelrecht bombardiert werden. Da urteilt man dann etwas vorschnell. Ansich ist man aber doch mit den Gebeten und auch der katholischen Lehre, wie wir sie bis vor einigen Jahrzehnten immer als die katholische Weise angesehen haben und als richtig empfanden, über sehr lange Zeit, immer gut gefahren. Warum also was ändern, was doch im großen und ganzen seine Richtigkeit bewiesen hat. Insgesamt betrachtet, fährt man am besten, wenn an sich an das hält, was erprobt ist. Das heißt ja nicht, daß ich per se alles neue ablehne. Aber die Wahrheit ändert sich nie, so wie zwei Mal zwei immer vier ergeben wird. Wünsche noch eine gute Nacht und den Segen Gottes
Bethlehem 2014
@Ministrant1961 @Klaus Elmar Müller Die Änderung des Vaterunser und Ave-Maria waren schon 1968.
Zum Thema: es kann nicht darum gehen, die "biblischen" Texte (griechisch) zu untersuchen, da dies für die Messe irreführend sein kann.
Ein Beispiel: Die Version "zur Ehre Gottes des Vaters" ist biblisch, was sogar schon Nikolaus Gihr (!) zugibt. In der Messe allerdings feiern wir Christus "in der …Mehr
@Ministrant1961 @Klaus Elmar Müller Die Änderung des Vaterunser und Ave-Maria waren schon 1968.
Zum Thema: es kann nicht darum gehen, die "biblischen" Texte (griechisch) zu untersuchen, da dies für die Messe irreführend sein kann.
Ein Beispiel: Die Version "zur Ehre Gottes des Vaters" ist biblisch, was sogar schon Nikolaus Gihr (!) zugibt. In der Messe allerdings feiern wir Christus "in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters".
"Qui tollit peccatum (Sing!) mundi" heißt es in der Vulgata, weil Christus die Sünde schlechthin beseitigt hat. In der Messe aber geht es um die Zuwendung der Verdienste Jesu Christi, also um die Tilgung der vielen Sünden. Deshalb hat die Kirche (unter Leitung des Hl. Geistes) den biblischen Text aufgegriffen und abgewandelt in: "qui tollis (2. Pers.) peccata (Plural!) mundi."
Es gibt noch viele weitere solcher Beispiele. - Es war ein Feher, nach dem Konzil alles "biblisch" zu gestalten, um die Protestanten zu beruhigen - vor allem eben in Deutschland.
Die Gloria-Änderung in Italien ist eigentlich nur korrekt (wie im Deutschen): es geht um die, die guten Willens in den Augen Gottes sind, also in seiner Gnade stehen; NICHT um die, die einen eigenen, menschlichen "Guten Willen" haben. Die alte Übersetzung ist zwar wörtlich korrekt, trifft aber die Sache nicht genau, da viele etwas Falsches darunter verstehen werden.
Fazit: Nicht jede Änderung muß schon schlecht sein - und schon gar nicht aus übler/böser Absicht geschehen.
Leider gibt es genügend Gegenbeispiele. Das darf uns aber nicht dazu verleiten, jede Änderung gleich als schlecht oder falsch zu bezeichnen.
Godisgoodallthetime
Mir fällt immer wieder auf, dass Seminaristen, Priester (Studenten), Menschen die in der Kirche ihr Brot verdienen, bzw einem Orden oder Gemeinschaft angehören, die Dinge reinen Herzens nicht mehr richtig sehen! Man kann das auch Betriebsblindheit nennen!
Klaus Elmar Müller
An @Ministrant1961 und @CollarUri: Wir haben vieles geändert um der Ökumene willen. Aber die Protestanten bekommen unsere Freundlichkeiten gar nicht mit, weil die sich überwiegend im katholischen Raum abspielen. Sinnvolle Ausnahme: das gemeinsame Vaterunser bei Beerdigungen.
Ministrant1961
@CollarUri, in wie fern beten protestantische Gemeinschaften, bestimmte Gebete nicht gleich? Wird denn das evangelische Gesangsbuch nicht von allen protestantischen Gemeinschaften, also sowohl lutherischen, wie reformierten, verwendet? Ja, die evangelische Kirche in Deutschland, geht in keiner Weise, auf die sogenannten ökumenischen Bemühungen, der Katholiken ein, während unsere Oberen ständig, …Mehr
@CollarUri, in wie fern beten protestantische Gemeinschaften, bestimmte Gebete nicht gleich? Wird denn das evangelische Gesangsbuch nicht von allen protestantischen Gemeinschaften, also sowohl lutherischen, wie reformierten, verwendet? Ja, die evangelische Kirche in Deutschland, geht in keiner Weise, auf die sogenannten ökumenischen Bemühungen, der Katholiken ein, während unsere Oberen ständig, seit Jahrzehnten, an der Fassung unserer Gebete, aus ökumenischen Gründen, herum basteln. Beispielsweise wurde bei den Lied, es ist ein Ros entsprungen, die dritte Strophe verändert, schon vor 37 Jahren, was auch unter dem Liedtext geschrieben steht. Es steht unter der dritten Strophe die Erklärung, "ökumenische Fassung" . Das selbe wurde auch bei d. Lied Sonne der Gerechtigkeit und bei vielen anderen Liedern und auch Gebeten und sogar bei Psalmen getan. (Psalm 23). Ich habe noch nicht ein einziges Mal gesehen, daß Protestanten, aus ökumenischen Gründen, irgend eine durch sie eigenwillig, in der Vergangenheit vollzogene Textänderung, den katholischen Versionen entgegenkommend, rückgängig machten, oder zumindest etwas angeglichen hätten. Nein im Gegenteil, so etwas verbitten sich alle Protestanten ausdrücklich. Sie sehen ihre Häresie ja als die einzig rechtgläubige Variante, sie sehen deshalb alleine uns Katholiken in der Pflicht, wenn es darum geht, christliche Grundgebete einander anzugleichen.
Sascha2801
@Katholische-Legion Und was bekommen sie ihrem eigenen Urteil nach wenn sie selbst an einer Liturgie teilnehmen die schon seit über 40 Jahren durch ständig neue Angriffe und Verflachungen erfährt?
Katholische-Legion
Die Italiener werden ihre Strafe dafür bekommen. Gott läßt sich nicht spotten.
Ministrant1961
Als das Vater unser und das Ave Maria, ich glaube es war 1971, verändert wurde, sah man zwar damit keine Gefahr, den Glauben zu verfälschen, da ja der sinn, die Aussage, eigentlich das selbe geblieben ist, aber man hat sich schon gefragt, was das eigentlich soll. Es nervt doch, wenn unnötig etwas geändert wird.
Ministrant1961
@Klaus Elmar Müller, diese Verfälschung ist mir noch nie aufgefallen. Wahrscheinlich, weil das gloria bei uns, solange ich noch in die neue Messe ging, seit Jahren, ja sogar seit Jahrzehnten eigentlich nie gebetet wird, sondern prinzipiell durch ein Glorialied ersetzt wurde. Ich bedanke mich, daß sie darauf aufmerksam gemacht haben.
2 weitere Kommentare von Ministrant1961
Ministrant1961
In Deutschland wird seit ca. 45 Jahren beim Vater unser gebetet, dein Reich komme, statt zu uns komme dein Reich. Beim Ave Maria wird das Wort Weib, durch das Wort Frau ausgetauscht. Diese Änderung verfälscht jedoch noch nicht die Aussage, die in dem Gebet gemacht wird. Das Volk meint heute mit dem Wort Frau, das selbe, wie früher, wenn sie beteten, du bist geweiht unter den Weibern. Bei der Änderung …Mehr
In Deutschland wird seit ca. 45 Jahren beim Vater unser gebetet, dein Reich komme, statt zu uns komme dein Reich. Beim Ave Maria wird das Wort Weib, durch das Wort Frau ausgetauscht. Diese Änderung verfälscht jedoch noch nicht die Aussage, die in dem Gebet gemacht wird. Das Volk meint heute mit dem Wort Frau, das selbe, wie früher, wenn sie beteten, du bist geweiht unter den Weibern. Bei der Änderung im Vater unser und im Gloria, wie jetzt durch die italienischen Bischöfe vollzogen, wird jedoch der Sinngehalt der Gebete völlig verändert. Das ist natürlich schon eine ganz andere Hausnummer. Dennoch finde ich, es ist besser die Gebete im Wortlaut zu belassen, denn man sieht hier, wohin es führt, wenn man anfängt Änderungen zuzulassen.
Ministrant1961
Ich hoffe, daß das christliche Volk Italiens, ihren Bischöfen hier nicht auf deren verderblichen Weg folgt und das Herrengebet auch in Zukunft betet, wie es uns der Herr gelernt hat, schließlich sprechen die Priester vor dem Vater unser, bei der Messe in der Landessprache, immer den Satz, so lassen uns beten, wie unser Herr uns zu beten gelernt hat und nicht, lasset uns beten, wie es den Bischöfen …Mehr
Ich hoffe, daß das christliche Volk Italiens, ihren Bischöfen hier nicht auf deren verderblichen Weg folgt und das Herrengebet auch in Zukunft betet, wie es uns der Herr gelernt hat, schließlich sprechen die Priester vor dem Vater unser, bei der Messe in der Landessprache, immer den Satz, so lassen uns beten, wie unser Herr uns zu beten gelernt hat und nicht, lasset uns beten, wie es den Bischöfen besser gefallen würde. Man sollte nicht eigenmächtig an Heiligen dingen herum pfuschen, man ändert somit nicht alleine ein Gebet, man ändert somit auch das tradierten Glauben.
In Gedenken an Papst Benedictus XVI. ein einfacher …
@Klaus Elmar Müller
Am besten, man hält sich einfach an die griechischen und lateinischen Originaltexte. Ich persönlich spreche in der Messe (NOM, da weit und breit kein VOM), alle zentralen Gebete auf Latein, auch wenn alle anderen um mich herum sie auf Deutsch sagen. Somit betreffen mich persönlich nicht die gefälschten Texte (leider aber viele andere, und das ist ja das Traurige).
Klaus Elmar Müller
"Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade" - so klingt es mir von deutschen Novus-Ordo-Messen im Ohr, und das entspricht sinngemäß dem neuen italienischen Text. Am Schluss des deutschen Gloria haben die deutschen Bischöfe die Dreifaltigkeit relativiert (und den lateinischen Ablativ "in gloria" zu einem Akkusativ wie "in gloriam" verfälscht), denn nun gilt Jesus Christus als "der Höchste...zurMehr
"Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade" - so klingt es mir von deutschen Novus-Ordo-Messen im Ohr, und das entspricht sinngemäß dem neuen italienischen Text. Am Schluss des deutschen Gloria haben die deutschen Bischöfe die Dreifaltigkeit relativiert (und den lateinischen Ablativ "in gloria" zu einem Akkusativ wie "in gloriam" verfälscht), denn nun gilt Jesus Christus als "der Höchste...zur Ehre Gottes des Vaters" und ist nicht mehr "in der Herrlichkeit" Gottvaters.
Theresia Katharina
Ja,jetzt kommt bald die neue ökumenische häretische Messe "Heiliges Gedächtnis" mit mutierter Liturgie, mutierten Gebeten und mutierten Wandlungsworten, sodass es keine gültige Wandlung mehr gibt!
Diese neue Messe der Afterkirche soll die neue Eine-Welt-Religion der NWO vorbereiten und nicht nur für alle christlichen Denominationen kompatibel sein, sondern auch für alle weltweiten Götzendiener!!!!!
In Gedenken an Papst Benedictus XVI. ein einfacher …
Nun, wenn man meint, alles fälschen zu müssen, muss man sich am Ende nicht wundern, wenn man am Ende nur ein Stückchen Brot isst (wie von zahlreichen Häretikern onehin behauptet) und nicht den heiligen Leib des Herrn zu sich nimmt.
Tradition und Kontinuität
Zwei Bemerkungen:
1. Die Alte Messe kann, wegen Quo primum, niemals abgeschafft werden
2. Das Konzil hat die Alte Messe bestätigt.