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Interview mit Prof. Albrecht Goeschel: Die Rolle der Krankenkassen beim Migrationsputsch des Merkel-Regimes

Gesetzliche Krankenversicherung als staatskapitalistisches Hütchenspiel. Das Interview mit Professor Albrecht Goeschel führte eine Autorengemeinschaft der Accademia ed Istituto per la Ricerca Sociale Verona, das in der Frühjahrsausgabe von TUMULT veröffentlicht wird. Quer-Denken-TV hat das Interview veröffentlich, zum gesamten Interview , nachfolgend Auszüge:
Frage: Herr Professor, Sie haben uns ein Manuskript lesen lassen, das in der Frühjahrsausgabe von TUMULT veröffentlicht wird. Diesmal ist die „AOK“ dran. Sie bashen diese Krankenkassengruppe mit ihren gegenwärtig 75 Milliarden Euro Umsatz auch stellvertretend für die anderen Großkassen der Gesetzlichen Krankenversicherung als „Finanzkonzern des deutschen Monetarismus“ . Es geht also weiter mit ihrer Fundamentalkritik am kapitalistischen Sozialstaat und Sie nehmen sich jetzt die HotSpots vor?
Goeschel: Bevor Sie jetzt umständlich aus mir herausfragen, warum es gerade die AOK getroffen hat, will ich Ihnen etwas über die aktuelle Rolle der AOK beim Migrationsputsch des Merkel-Regimes erzählen. Da können Sie dann gleich einmal sehen, welche unschöne Rolle die ganze Gesetzliche Krankenversicherung im Sozialstaat Deutschland spielt – oder zu spielen hat, nicht nur die AOK.
Frage: Dürfen wir näheres hören?
Im August 2016 hat das Bundeskabinett beschlossen, die Krankversicherungskosten für die ins Land gerufenen Flüchtlinge nicht aus dem Bundeshaushalt, sondern aus der Gesetzlichen Krankenversicherung zu bezahlen. Diese Entscheidung wurde so ungeschminkt und unverschämt ausposaunt, dass ich nach der Heimtücke, die man vom Merkel-Gabriel-Schäubleregime kennt, argwöhne: Hier soll mit der Migrationsbombe vielleicht sogar die ganze Gesetzliche Krankenversicherung in die Luft gejagt werden. Vor zehn Jahren hat das die brutale Hausfrau Angela ja schon einmal mit der Kopfpauschale probiert – vergeblich.