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Fastenstreik: Bisher nicht einmal Anzeichen einer Entflechtung

(gloria.tv) Seit 3. September befindet sich Dr. Josef Preßlmayer (70) in einem Fasten-Hungerstreik gegen die Verstrickung der Kirche in Österreich mit der Vereinigung „Aktion Leben“. Der Lebensschützer steht in Eisenstadt. Dort residiert die „Aktion Leben“ nach seinen Recherchen im Bischofspalais. Im nächsten Frühjahr darf die „Aktion Leben“ in der kirchlichen „Pädagogischen Hochschule Burgenland“ einen Lehrgang abhalten. Am Mittwoch sandte Preßlmayer einen Offenen Brief an Bischof Klaus Küng von Sankt Pölten.

Sehr geehrter Herr Bischof DDr. Küng!

Seit Ihrem Schreiben im März dieses Jahres, das Sie mir anlässlich unseres letzten Gespräches übergaben und in welchem Sie festhielten, dass Sie „in mehreren Vollversammlungen [...] allen Diözesanbischöfen dringend empfohlen“ haben, „eine Entflechtung von der ‚Aktion Leben’ vorzunehmen“, sind nun bereits sieben Monate vergangen, ohne dass irgendwelche Anzeichen erkennbar sind, dass die Bischöfe Ihrem Appell gefolgt sind.

Da demnächst wieder eine Bischofkonferenz stattfindet, möchte ich Sie im Namen der Millionen in Österreich bereits vernichteten und weiterhin vom Martertod durch die „Fristen-End-Lösung“ bedrohten ungeborenen Kinder bitten, neuerlich und in einer dem Anliegen der Bewahrung dieser Kinder vor der “ergebnisoffenen“ Beratung der „Aktion Leben“ in den Pastoral-Ämtern angemessenen Weise, den Bischöfen die dringende Notwendigkeit einer „Entflechtung“ der Kirche von dieser „Pro-Choice“-Einrichtung vor Augen zu führen!

Ich bitte Sie auch, bevor Sie in dieser Sache die Bischöfe ansprechen, sich zuvor der Mithilfe von Kardinal Dr. Christoph Schönborn als Vorsitzenden der Bischofskonferenz zu versichern, um die Dringlichkeit dieser „Entflechtung“ durch eine, die Effizienz dieses Appells fördernde, tätige Mitwirkung des Kardinals zu erbitten und dessen Mitverantwortung sicherzustellen.

Kürzlich habe ich in einem „Offenen Brief“ den Kardinal um das Einschreiten in dieser Angelegenheit ersucht. Dieser wurde bereits auf „gloria.tv“ veröffentlicht, ebenso ein schriftliches Interview über meinen derzeitigen Fasten-Hungerstreik.

Ich habe alle Bischöfe eingehend über die Beratungs-Praxis der „Aktion Leben“ informiert, welche in absurder und der Lehre der Kirche widersprechenden Weise als in den Pastoral-Ämtern der Kirche tätige Organisation „niemandem zu einem Kind oder gegen ein Kind“ ratet, das Post-Abortion-Syndrom als eine “Erfindung radikaler Gruppierungen“, Gebets-Vigilien als "kontraproduktiv", die "noch nie" einer Frau geholfen haben und das Zeigen von Fotos oder Modellen ungeborener Kinder als „radikal“ und „Belästigung“ bezeichnet (aktionleben.at).

Die Generalsekretärin der „Aktion Leben“, Martina Kronthaler, hat zudem in unfassbarer Weise Papst Benedikt XVI., welcher bei seinem Besuch in Wien die „Fristenlösung“ kritisierte sowie den katholischen Glauben und das 5. Gebot: „Du sollst nicht töten!“ wie folgt verhöhnt: „Das Hinterfragen der Fristenlösung führe nur zu ‚altem Lagerdenken’“ (Der Standard, 11. 9. 2007).

Die Tätigkeit der „Aktion Leben“ welche die „Fristenlösung“ befürwortet, in den Pastoral-Ämtern eine „ergebnisoffene“ Beratung durchführt, die Tötungspille „RU 486/Mifegyne, die Fiala-Klinik in Salzburg und die Fleischmarkt-Klinik in Wien mit den Worten „Wissen’S eh in Wien ist ein Fleischmarkt, da kann man das machen“ empfiehlt, ist mit dem katholischen Glauben, dessen Vertiefung der Heilige Vater im nun begonnenen „Jahr des Glaubens“ wünscht, absolut unvereinbar!

In einem Schreiben an Bischof Dr. Ägidius J. Zsifkovics habe ich Ihn auf den sogenannten „Lehrgang Lebensschutz-Pädagogik“ angesprochen, der im März kommenden Jahres an der „Pädagogischen Hochschule Burgenland“, wie ja schon zuvor an der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien-Krems, abgehalten werden soll. Da Bischof Zsifkovics trotz Zusage, „der Sache nachzugehen“ und mehrerer Ersuchen um Antwort nicht mehr reagiert hat, führe ich seit 3. September ein Gebets-Fasten vor dem Bischofs-Sitz in Eisenstadt durch, in welchem auch, wie sich herausstellte, die „Aktion Leben“ residiert. Dadurch ist auch die Frage der „Entflechtung“ der Kirche von der „Aktion Leben“ aktualisiert.

In diesem „Offenen Brief“ an Kardinal Schönborn Offener Brief an den Kardinal: Fasten-Hungerstreik könnte zu plötzlichem Organ-Versagen führen habe ich bis zum ersten Advent-Sonntag um Antwort ersucht, ansonsten müsste ich mich wieder an Prof. Dr. Georg Ratzinger wenden, an den ich mich weiter wenden darf, wie er mir zusagte. Ich möchte aber, wenn möglich, Prälat Ratzinger, der hochbetagt ist, nicht wieder in dieser Angelegenheit belästigen. Sollten aber bis Anfang Dezember keine Fortschritte hinsichtlich der „Entflechtung“ von der „Aktion Leben“ eintreten, müsste ich den Bruder des Papstes neuerlich um Intervention beim Heiligen Vaters ersuchen, wobei ich wohl nicht herum komme, Ihre bisherige Erfolglosigkeit anzusprechen.

Ich habe auch im September den neuen Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller, über die Wiener Nuntiatur hinsichtlich des derzeitigen Sachverhaltes betreffend die Kooperation der Kirche mit der „Aktion Leben“ informiert (Schreiben beiliegend). Von diesem bedeutenden Kirchenmann erwarte ich eine klare Stellungnahme in dieser Sache, wie er sie auch hinsichtlich von „Donum vitae“ abgegeben hat, weniger vom Staats-Sekretariat des Vatikan, an welches ich über die Nuntiatur ebenfalls ein Schreiben gerichtet habe.

Nach Ihrem, mir im März mitgeteilten wesentlichen Schritt, die katholische Kirche nicht weiter mit dem Blut unschuldiger ungeborener Kinder durch die Mitwirkung an der vorgeburtlichen Massen-Kindstötung zu besudeln, hoffe ich, dass Sie dieses Vorhaben auch durch entschiedene Schritte verwirklichen.

Mit der Bitte um Ihr Gebet und Ihren Segen!
Conde_Barroco
Lieber Josef P. ein herzliches vergelt's Gott für ihren mutigen Einsatz. Ihresgleichen muss man hier in Deutschland mit der Lupe suchen.
Mein Gebet ist besonders an ihre Anliegen gerichtet, die uns alle als Katholiken gleichsam betrifft.
Josef P.
Ich danke allen für die ermutigenden Worte, für Gebet und Segenswünsche!
a.t.m
Sehr geehrter Dr. Preßlmayer, danke für ihren Einsatz für das ungeborene Leben, schliese sie wann immer möglich, in meine Gebete mit ein. Aber leider fallen Ö Bischöfe (bis auf wenige Ausnahmen) nur mit Worten auf, nicht aber mit ihren Früchten, denn viele dieser sind alles andere im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche.
Gottes und Mariens …Mehr
Sehr geehrter Dr. Preßlmayer, danke für ihren Einsatz für das ungeborene Leben, schliese sie wann immer möglich, in meine Gebete mit ein. Aber leider fallen Ö Bischöfe (bis auf wenige Ausnahmen) nur mit Worten auf, nicht aber mit ihren Früchten, denn viele dieser sind alles andere im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
RichardtheLion
Einer der es wagt, gegen den bereits jahrzehntelang
stattfindenden größten Massenmord aller Zeiten
öffentlich aufzutreten!
Größte Hochachtung Herr Doktor!
Es wird für Ihr Anliegen gebetet.
🤗
Tina 13
Gottes Segen! möge der Herr Ihnen Kraft geben und Sie segnen.
Josef P.
Wie soll irgendein Mensch noch glauben, dass das ewige Heil einzig durch die Lehre der heiligen römisch-katholische Kirche vermittelt wird, dass es ein jüngstes Gericht, ewige Anschaung
Gottes aber auch ewige Verdammnis für Tod-Sünden gibt, wenn die Kirche selbst ihre eigene Lehre verwirft und sich an der Tötung der ungeborenen Kinder beteiligt, indem sie eine Organisation in ihren Pastoral-Ämtern …Mehr
Wie soll irgendein Mensch noch glauben, dass das ewige Heil einzig durch die Lehre der heiligen römisch-katholische Kirche vermittelt wird, dass es ein jüngstes Gericht, ewige Anschaung
Gottes aber auch ewige Verdammnis für Tod-Sünden gibt, wenn die Kirche selbst ihre eigene Lehre verwirft und sich an der Tötung der ungeborenen Kinder beteiligt, indem sie eine Organisation in ihren Pastoral-Ämtern beschäftigt, welche die "Fristen-End-Lösung" befürwortet!
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Wie ist die Tätigkeit der „Aktion Leben", die in diesen Pastoral-Ämtern eine „ergebnisoffene“ Beratung durchführt, die Tötungspille „RU 486/Mifegyne, die Fiala-Klinik in Salzburg und die Fleischmarkt-Klinik in Wien mit den Worten „Wissen’S eh in Wien ist ein Fleischmarkt, da kann man das machen“ empfiehlt, mit dem katholischen Glauben, dessen Vertiefung der Heilige Vater in diesem "Jahr des Glaubens" wünscht, vereinbar?

Die Praxis der „Aktion Leben“ in den Pastoral-Ämtern ist es absolut nicht! Dies ist auch in der Papst-Petition „Katholiken Pro Life statt Pro Choice“ (kath-prolife.at) eingehend dokumentiert. Sie wurde bisher von 891 Unterzeichnern befürwortet und kann weiterhin unterstützt werden.

Da die „Aktion Leben“ nicht der Katholischen Lehre entspricht, hat auch Familien-Bischof Dr. Klaus Küng an die Bischöfe appelliert, eine „Entflechtung“ von der „Aktion Leben“ vorzunehmen. Doch die Bischöfe haben diese, von Bischof Küng „dringend empfohlene“ Entflechtung" bis jetzt ignoriert!
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Kardinal Schönborn hat diese sündhafte, im Prinzip mit Exkommunikation belegte Kooperation mit Befürwortern der „Fristenlösung“, die auch Beratungs-Bestätigungen ausstellen, welche für subventionierte Abtreibungen in Wiener Spitälern verwendet werden können, offenkundig bis jetzt zugelassen!

Die Generalsekretärin der „Aktion Leben“, Martina Kronthaler, hat in unfassbarer Weise Papst Benedikt XVI., welcher bei seinem Besuch in Wien die „Fristenlösung“ kritisierte sowie den katholischen Glauben und das 5. Gebot: „Du sollst nicht töten!“ wie folgt verhöhnt: „Das Hinterfragen der Fristenlösung führe nur zu ‚altem Lagerdenken’“ (Der Standard, 11. 9. 2007).

Diese in den Pastoral-Ämtern für die Kirche tätige Einrichtung ratet „niemandem zu einem Kind oder gegen ein Kind“, das Post-Abortion-Syndrom wird als eine “Erfindung radikaler Gruppierungen“, Gebets-Vigilien als "kontraproduktiv", die "noch nie" einer Frau geholfen haben und das Zeigen von Fotos oder Modellen ungeborener Kinder als „radikal“ und „Belästigung“ bezeichnet (aktionleben.at).
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Wie soll jemand seine Sünden beichten, z. B. eine Abtreibung, wenn die Kirche selbst Anhänger der Baby-Zerstückelung auf Wunsch beschäftigt, wo in deren Pastoral-Ämtern Selektion nach Nützlichkeits-Kriterien wie an der Rampe von Auschwitz betrieben wird?
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Wessen Gefangene sind die Bischöfe, wenn Sie, trotz Appell von Bischof Küng, sich von der "Aktion Leben" zu "entflechten", diese Bitte in den Wind schlagen, sich taub stellen und in Brüssel ihre Solidarität mit Europa zeigen wollen, während der Glaube im eigenen Land vor die Hunde geht und die Katholische Kirche auf eine 5%-Minderheit bei islamischer Mehrheit zusteuert?
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Die Vertiefung des Glaubens ist engstens mit dem Lebensschutz verbunden soll Kardinal Schönborn als Frucht der eben abgehalternen Synode verbreiten, doch zu Hause kooperiert er mit den Pro-Choice-Tötungsideologen!

Mein Jesus, Barmerzigkeit!
elisabethvonthüringen
Europa schafft sich ab
Es geht um die Zukunft Europas. In den letzten vierzig Jahren hat Europa dreimal nein zu seiner Zukunft gesagt. 1968 mit dem "Nein" zur Enzyklika Pauls VI. Humanae vitae, wenige Jahre später mit der in den meisten europäischen Ländern eingeführten Fristenregelung und letztlich mit der "Homo-Ehe".
Christoph Kardinal Schönborn am 1. April 2008 bei einer Heiligen Messe im …Mehr
Europa schafft sich ab

Es geht um die Zukunft Europas. In den letzten vierzig Jahren hat Europa dreimal nein zu seiner Zukunft gesagt. 1968 mit dem "Nein" zur Enzyklika Pauls VI. Humanae vitae, wenige Jahre später mit der in den meisten europäischen Ländern eingeführten Fristenregelung und letztlich mit der "Homo-Ehe".

Christoph Kardinal Schönborn am 1. April 2008 bei einer Heiligen Messe im Abendmahlssaal in Jerusalem in Anwesenheit von 150 Bischöfen aus aller Welt.
Zitiert nach: Gabriele Kuby, Die globale sexuelle Revolution, Kißlegg 2012
Wolff
Der Mann ist zu bewundern in seinem Starkmut und seiner Ausdauer.Gott gebe seinem Anliegen ein gutes Gelingen!
wolff