"Keine Pleite" im Vatikan - APSA Präsident

"Es gibt hier keine Pleite", sagte Bischof Nunzio Galantino, der Präsident der Administration des Vermögens des Apostolischen Stuhls (APSA), vor Avvenire.it (22. Oktober).

"Wir brauchen nur eine Ausgabenüberprüfung, und daran arbeiten wir gerade", fügt er hinzu.

Die Verluste von APSA im Jahr 2018 erklärt Galantino mit einer "außerordentlichen Maßnahme", um ein katholisches Krankenhaus "und die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter zu retten".

APSA verwaltet 2.400 Wohnungen, hauptsächlich in Rom und Castel Gandolfo, sowie 600 Geschäfte und Büros.

Laut Galantino sind etwa 60% der Wohnungen an "bedürftige" Vatikanangestellte vermietet, die eine reduzierte Miete zahlen. Galantino nennt dies eine Form von Sozialwohnungen: "Wenn große Privatunternehmen das tun, sind sie willkommen und kümmern sich um ihr Personal, wenn der Vatikan es tut, sind wir inkompetent."

Für ihn ist es sinnlos, den Marktwert der vatikanischen Immobilien zu schätzen. Galantino nennt das Beispiel der Gebäude an der Piazza Pio XII: "Wenn man sie in ein Luxushotel verwandelt, ist das eine Sache, wenn man dort die Büros der Römischen Kurie einrichtet, wie es jetzt der Fall ist, sind sie nichts wert."

Bild: Nunzio Galantino, #newsYafwblluod