Kardinal Burke und sein "Schisma"-Verdikt über die Priesterbruderschaft St. Pius X,
(FSSPX)
Die Verwirrung in der Kirche wird immer größer! Hatte doch soeben der Generalobere
der FSSPX, Weihbischof Fellay, eine an sich längst überfällige Brücke zu den mutigen
Kritikern von "Amoris laetitia" durch seine allerdings undurchsichtige Unterschrift unter
die "Correctio filialis" geschlagen und damit neue …Mehr
Kardinal Burke und sein "Schisma"-Verdikt über die Priesterbruderschaft St. Pius X,
(FSSPX)
Die Verwirrung in der Kirche wird immer größer! Hatte doch soeben der Generalobere
der FSSPX, Weihbischof Fellay, eine an sich längst überfällige Brücke zu den mutigen
Kritikern von "Amoris laetitia" durch seine allerdings undurchsichtige Unterschrift unter
die "Correctio filialis" geschlagen und damit neue Freunde gewonnen, fällt ihm nun ausgerechnet Kardinal Burke (aus welchen Motiven auch immer!) in den Rücken. In sei-nem erst jetzt bekanntgewordenen Vortrag in den USA vom Juli 2017 behauptete er,
der "brilliante Kirchenrechtler", doch allen Ernstes, die FSSPX befinde sich im Schisma; es sei nicht legitim, ihre Gottesdienste zu besuchen und bei ihr die Sakramente zu emp-fangen. Die vom Hl. Stuhl gewährte ordentliche Beicht- und Trauungsvollmacht be-zeichnete er als "Anomalie".
Nun ist das "Labyrinth" des Kirchenrechts zwar sei jeher ein wahres Kreuz vor allem für die Kirchenrechtler selber, wie die fast unübersichtlichen Änderungen (Hinzufügun-gen, Weglassungen usw.) und ganz besonders die zahllosen Kommentare mit ihren Auslegungen beweisen, aber ein so schwerer Irrtum wie der von Kardinal Burke bzgl. der FSSPX ist unverzeihlich. Wer spricht in Rom von einem Schisma? Noch nicht einmal der für die Gespräche mit der FSSPX beauftragte Erzbischof Pozzo! Der gut informierte
Weihbischof Athanasius Schneider, einer der Hauptkritiker von "Amoris laetitia", der vor kurzem die FSSPX besuchte, bezeichnet den Schisma-Vorwurf für die FSSPX ausdrück-lich als abwegig.