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Den Titel (Link) in die Adresszeile kopieren! Peter Kemmether spricht zum Thema: "Warum Katholisch werden" heute um 12.00h im K-Tv Programm. Auch hier zu hören: k-tv.org/live-stream
Hans Eisen
Aus demselben Grund hat der in konzilskonservativen Kreisen so beliebte Mixa das Collegium Orientale errichtet. Es ging ihm darum, dass man die traditionellen Katholiken langsam darn gewöhnt, dass verheiratete Priester etwas Gutes sind.
Sieglinde
an SvataHora, ich denke man kann KTV nicht so verallgemeinern,
vor allem ältere, oder Kranke Menschen, welche nicht mehr in die Kirche gehen können haben dort wenigstens einen Ersatz gefunden. Wenn es auch nicht in einer Kirche ist, so wird dort doch oft die Heilige Messe andächtiger gefeiert als in mancher Kirche im Dorf. Natürlich kann man von diesen Menschen nicht erwarten, dass sie sich auch …Mehr
an SvataHora, ich denke man kann KTV nicht so verallgemeinern,
vor allem ältere, oder Kranke Menschen, welche nicht mehr in die Kirche gehen können haben dort wenigstens einen Ersatz gefunden. Wenn es auch nicht in einer Kirche ist, so wird dort doch oft die Heilige Messe andächtiger gefeiert als in mancher Kirche im Dorf. Natürlich kann man von diesen Menschen nicht erwarten, dass sie sich auch darum erkundigen, was eigentlich so in diversen Kreisen alles abläuft, diese Menschen haben oftmals andere Sorgen und Nöte. Ausserdem ging es auch immer um den Gehorsam und viele denken auch heute noch dies sei die oberste Priorität gegenüber der Geistlichkeit. Man kann in die Menschen eben nicht hineinschauen, darum lieber das bessere von ihnen denken, bevor man jemanden verleumdet. Der Richter ist und bleibt GOTT überlassen wir ihm das Urteil und beten wir für die Armen Sünder auch für PF, er hat es mehr als nötig.
Nobisquoque
@Tradition und Glauben Ihr Beitrag enthält meiner Ansicht nach mehrere sachliche Fehler (auch wenn ich, wie bereits unten erwähnt, grundsätzlich selbst gegen die Weihe verheirateter Expastoren bin).
Erstens ist es sehr weltlich gedacht, zu meinen, verborgene illegale Konkubinatsverhältnisse von Klerikern würden weniger Schaden anrichten als legal dispensierte Fälle wie oben. Das Reich Gottes …Mehr
@Tradition und Glauben Ihr Beitrag enthält meiner Ansicht nach mehrere sachliche Fehler (auch wenn ich, wie bereits unten erwähnt, grundsätzlich selbst gegen die Weihe verheirateter Expastoren bin).
Erstens ist es sehr weltlich gedacht, zu meinen, verborgene illegale Konkubinatsverhältnisse von Klerikern würden weniger Schaden anrichten als legal dispensierte Fälle wie oben. Das Reich Gottes funktioniert anders, nicht nach dem Augenschein, sondern nach der geistigen Realität - wie Paulus andeutet, wenn er schreibt, daß wir in erster Linie gegen die Geister der Finsternis kämpfen, nicht so sehr gegen "Fleisch und Blut" (Eph 6, 12). Das Reich Gottes breitet sich in erster Linie durch verborgene Heiligkeit aus, nicht so sehr durch äußere Aktivitäten. Ein dispensiert verheirateter Kleriker richtet insofern weniger Schaden an als ein Kleriker, der in Todsünde lebt. (Abgesehen davon sind die wenigsten Klerikerkonkubinen ein Geheimnis, und das schadet der klerikalen Glaubwürdigkeit mehr als die meisten anderen Vergehen. Hören Sie sich mal um bei der Vox populi.)
Zweitens scheinen Sie davon auszugehen, daß der Obige erst jetzt geweiht wurde. Das stimmt nicht, der Zeitungsartikel ist von 2010. Pfarrer Kemmether wurde von Erzbischof Müller, dem späteren Präfekten der Glaubenskongregation, persönlich geprüft und geweiht. Studiert hat er in Regensburg, da das Rudolphinum zu diesem Zeitpunkt bereits in Regensburg angesiedelt war. Welche Vermutungen man demzufolge über die Katholizität des damaligen Weihekandidaten anstellen kann, sollte daher eigentlich nicht Gegenstand der Diskussion sein... Übrigens sind viele Konvertiten katholischer als ihre katholisch aufgewachsenen Kollegen, das ist auch so ein trauriger Umstand in unserer nachkonziliaren Kirche...
Und schließlich tun Sie Pfr. Kemmether persönlich erhebliches Unrecht, wenn Sie ihm ziemlich explizit unterstellen, er sei nicht "tief fromm, Soutane tragend, konservativ, den Zölibat hochhaltend, auch die alte Messe hochhaltend". Das ist eine Beleidigung, die Sie schnellstens zurücknehmen sollten, denn dergleichen schreibt man in öffentlichen Foren besser nicht ad hominem.
SvataHora
K-TV - habe ich schon lange abgehakt. Durch diesen Sender wird das Papstbild von "Franziskus" in den Köpfen der konservativ(er)en Gläubigen intakt gehalten. Das heißt: kritiklos wird er weiterhin als der Heilige Vater präsentiert, über ihn berichtet und Übertragungen gemacht - nahtlos wie zu Benedikt's Zeiten. Einige sehr fromme, täglich die (neue) Messe besuchende Frauen, bei denen den ganzen Tag …Mehr
K-TV - habe ich schon lange abgehakt. Durch diesen Sender wird das Papstbild von "Franziskus" in den Köpfen der konservativ(er)en Gläubigen intakt gehalten. Das heißt: kritiklos wird er weiterhin als der Heilige Vater präsentiert, über ihn berichtet und Übertragungen gemacht - nahtlos wie zu Benedikt's Zeiten. Einige sehr fromme, täglich die (neue) Messe besuchende Frauen, bei denen den ganzen Tag K-TV läuft, kratzen einem fast die Augen aus, wenn man was Kritisches über "Franziskus" sagt. Das sind dann alles "Meldungen von der Piusbruderschaft, die nicht stimmen", obwohl ich ihnen die Quelllen katholisches.info, gloria.tv, summorum-pontificum gebe. Sie beziehen sich auf K-TV und sagen: wenn das alles wahr wäre, würde auch K-TV davon berichten. - K-TV hat in der deutschen mainstream-Kirche eh keinen guten Ruf und gilt als erzkonservativ und geht somit den Weg des geringsten Widerstands, macht aber dadurch viele Gläubige immun gegen angebrachte Kritik am "Heiligen Vater".
Nobisquoque
@SvataHora: Zunächst scheinen Sie Herrn Pfr. Kemmether und seine persönliche Motivation gar nicht zu kennen, infolgedessen bitte ich um etwas weniger pauschalisierte Anwürfe. Vielleicht gilt das, was Sie sagen, gar nicht für alle Expastoren gleichermaßen?
Sodann: Auch wenn ich persönlich ebenfalls nicht für die Weihe verheirateter Expastoren bin, bitte ich Sie doch zu bedenken, daß die Betreffenden …Mehr
@SvataHora: Zunächst scheinen Sie Herrn Pfr. Kemmether und seine persönliche Motivation gar nicht zu kennen, infolgedessen bitte ich um etwas weniger pauschalisierte Anwürfe. Vielleicht gilt das, was Sie sagen, gar nicht für alle Expastoren gleichermaßen?
Sodann: Auch wenn ich persönlich ebenfalls nicht für die Weihe verheirateter Expastoren bin, bitte ich Sie doch zu bedenken, daß die Betreffenden selbst mehrheitlich "unschuldig" an dieser Situation sind... schließlich haben sie aus technischen Gründen nicht die Möglichkeit, im Stillen katholisch zu werden und sich die Sache erst einmal eine Weile von innen anzuschauen. Vielmehr kommen sie direkt vom Protestantismus in die Arme eines römischen Bischofs, und schwupp sind sie schon auf dem Weg. Die Bischöfe und der Papst aber tragen die Verantwortung für jeden Einzelfall wie auch für die Situation als Ganze... und diesen möchte ich in der Tat selbst alles Mögliche vorwerfen. Meiner Ansicht nach haben konversionswillige evangelische Pastoren heute sehr wenig Möglichkeiten, überhaupt katholisch zu werden, und sie werden von der kirchlichen Hierarchie mitunter auf Wege genötigt, die sich nicht jeder selbst herausgesucht hätte.
prince0357
Liebe svatahora,
Bzgl verheiratete Priester liegen Sie falsch. Es gab immer welche und zwar bei den unierten Orthodoxen oder Altorientalen. Jedoch hatten die Lateiner Bischöfe oft den Unierten ihr im Codex orientalium verbreitetes recht vorenthalten.
SvataHora
Diese verheirateten protestantischen Pfarrer, die sich nach ihrer Konversion zu Priestern weihen lassen, sind ein Schlag ins Gesicht für alle, die am zölibatären Priestertum festhalten. Sie sind ein "Beweis", dass es "ja doch geht", verheiratet und Priester zu sein. Bis zu den teils fragwürdigen Reformen unter Papst Pius XII. gab es sowas überhaupt nicht. Eine Indikation, ob jemand zum Priesteramt …Mehr
Diese verheirateten protestantischen Pfarrer, die sich nach ihrer Konversion zu Priestern weihen lassen, sind ein Schlag ins Gesicht für alle, die am zölibatären Priestertum festhalten. Sie sind ein "Beweis", dass es "ja doch geht", verheiratet und Priester zu sein. Bis zu den teils fragwürdigen Reformen unter Papst Pius XII. gab es sowas überhaupt nicht. Eine Indikation, ob jemand zum Priesteramt berufen ist war schon immer, ob jemand bereit ist zölbatär zu leben. Das wird durch die Weihe von Verheirateten ausgehebelt. Ein protestantischer Pfarrer zu sein ist nach der Konversion überhaupt keine Voraussetzung sich zum Priester weihen zu lassen! Diese Ex-Protestanten tun damit der katholischen Kirche einen Bärendienst!