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Wenn man älter wird, wird mancher doch noch etwas weise.

Rudert Kardinal Kasper zurück? Artikel von kath. net

Emeritierter Kurienkardinal: Der nichtkatholische Christ sollte die Realpräsenz sowie den „recht verstandenen Opfercharakter der Eucharistie“ gläubig bejahen sowie „Offenheit für die Gemeinschaft der katholischen Kirche“ mitbringen.

Vatikan (kath.net) Es gebe keinen Rechtsanspruch und keine automatische Zulassung zur Kommunion. Darauf macht der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper in einem Beitrag zur „Herder Korrespondenz“ aufmerksam. Er erinnert an das Pauluswort, wonach sich jeder prüfen solle, bevor er vom Altar esse und trinke, denn wer dies tue, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der esse sich das Gericht (1 Kor 11,28ff). „Darum ist geistliche Unterscheidung der beiden Ehepartner nötig, um nach reiflicher Überlegung und Beratung zu der Überzeugung zu kommen, gemeinsam das Ja zum eucharistischen Glauben der Kirche sprechen und gemeinsam zur Kommunion hinzutreten zu können.“ Wenn sich ein Ehepaar aber als nicht so weit sehe, „das Amen des Glaubens mit innerer Überzeugung gemeinsam zu sprechen, oder wenn der nicht katholische Ehepartner in Loyalität zu seiner Kirche sich gehalten sieht, den Schritt in die Gemeinschaft mit der katholischen Kirche nicht tun zu sollen“, so könnten die beiden dennoch gemeinsam vortreten und „der nichtkatholische Christ“ könne „die rechte Hand auf das Herz legen und de Segen empfangen“. Dadurch sei der nichtkatholische Christ nicht ausgeschlossen, sondern er nehme „auf die ihm mögliche Weise an der Eucharistie teil“. Kasper berichtet, dass er diese „bewährte Praxis“ in den skandinavischen und angelsächsischen Ländern regelmäßig erlebt habe und warb dafür, dass sie auch hierzulande mehr bekannt werde. Denn dies lasse „ohne jede Diskriminierung“ „jedem die Freiheit, gemäß seiner Glaubensüberzeugung zu entscheiden“.
Stelzer
wird mancher doch noch etwas weise. Nein er nicht.