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Gottesdienste trotz Corona: Österreichischer Bundeskanzler verteidigt Neuregelung

2. November 2020 in Österreich, 12 Lesermeinungen
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Bundeskanzler Kurz kontert im Ö1-Morgenjournal Kritik an weiterhin bestehender Möglichkeit zur Feier öffentlicher Gottesdienste: "Der Bereich der Religion ist ein ganz besonders heikler"


Wien (kath.net/KAP) Rückendeckung für die trotz Lockdown weiterhin bestehende Möglichkeit, Gottesdienste zu feiern, kommt von Bundeskanzler Sebastian Kurz. "Der Bereich der Religion ist eben ein ganz besonders heikler und das ist immer eine Frage der Abwägung, was gewisse Grundrechte betrifft", verteidigte Kurz im Ö1-Morgenjournal die zwischen Kultusamt und Religionsgemeinschaften ausgehandelten Neuregelung. Diese sieht im Kern vor, dass öffentliche Gottesdienste weiterhin möglich sein sollen, solange der Mindestabstand von jetzt 1,5 Metern eingehalten wird und der Mund-Nasenschutz getragen wird.


Die Vereinbarung wurde am Sonntag geschlossen und tritt so wie die von der Regierung angekündigten Restriktionen zum zweiten Lockdown mit 3. November 0.00 Uhr in Kraft. Die Konkretisierung der neuen Maßnahmen für den Bereich der katholischen Kirche ist bereits in Arbeit und soll möglichst rasch abgeschlossen sein.


Kurz antwortete damit im Morgenjournal auf die zuletzt auch von der "Initiative Religion ist Privatsache" als kritische Spitze formulierte Anfrage, warum landesweit Veranstaltungen abgesagt würden, Gottesdienste aber weiterhin stattfinden könnten. Die Religionsausübung sei eine heikle Frage, da sie die Grundrechte berühre. "Wir sind hier in einem guten Dialog mit den Religionsgemeinschaften", betonte Kurz abschließend.

Die "Initiative Religion ist Privatsache" ortet hinter der Neuregelung eine "weltanschauliche Diskriminierung", da sie "religiöse Veranstaltungen" über Bildungsanliegen stelle, dürften doch Oberstufenschülerinnen und -schüler während des Lockdowns nicht in die Schule kommen. In die gleiche Kerbe schlug auch der Verein "Atheisten in Österreich", der der Regierung in einem Offenen Brief eine "falsch verstandene Rücksicht auf die religiösen Bedürfnisse Einzelner" vorwarf.

Am Sonntag hatte Kultusministerin Susanne Raab erklärt, es sei "wichtig, dass eine gemeinsame Religionsausübung in Form von öffentlichen Gottesdiensten weiterhin möglich sein wird, weil sie den Gläubigen in dieser herausfordernden Zeit auch viel Halt geben". Raab lobte zudem die bisherige Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften, die "alles tun" würden, "damit sich das Coronavirus nicht weiter ausbreitet".

Am Sonntag argumentierte auch die Grüne-Klubobfrau Sigi Maurer im Rahmen einer Debatte auf Twitter ähnlich wie der Koalitionspartner und schrieb u.a.: "Gottesdienste sind Teil der Religionsausübung und sind, ebenso wie Versammlungen, durch die Verfassung besonders geschützt."


Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Robensl 3. November 2020 
 

@elmar69 Zumindest im Elsass nicht wegen Gottesdienst

Dort waren Menschen so weit ich weiss zu einem Glaubenstag oder gar Wochenende zusammengekommmen. Also nicht mit einem normalen Gottesdienst vergleichbar.


1
 
 Thomas59 3. November 2020 
 

Es ist kaum noch zum aushalten

Wir hatten 2019/20 eine normale Infektionswelle wie jeden Winter, keine Übersterblichkeit, die Kurve ist, inklusive Covid, der jährlichen Infektionskurve gefolgt.
Auch diesen Winter folgt die Kurve der jährlichen Infektionswelle, keine Abnormalität, keine Übersterblichkeit.
Könnt ihr nach wie vor beim RKI, ganz offiziell nachschauen.
ALSO WIR HATTEN KEINE PANDEMIE UND WIR HABEN AUCH JETZT KEINE ZWEITE WELLE!!!!!!!!!
Leute aufwachen, was ist mit euch los? Ich versteh's nicht!!!
Darum sind sofort ALLE Maßnahmen zu beenden, ALLE Gesetzesänderungen Rückgängig zu machen und die ganz normale und von Gott gewollt Normalität herzustellen.
Alles andere ist vom Bösen!!!
Und diskutiert hier nicht über Abstände oder Masken oder sonstigen satanischen Unsinn!!!


0
 
 Stanley 2. November 2020 
 

@elmar69

Ja, aber diese Fälle wurden nicht durch die Gottesdienste verursacht, sondern durch Personen, die sich das Virus zuvor anderweitig eingefangen und danach an Gottesdiensten teilgenommen hatten.

Haben Sie eigentlich schon einmal die Situation in öffentlichen Verkehrsmitteln, wie z. B. S-Bahnen, in Baden-Württemberg, miterlebt, wenn Züge ausfallen und die Fahrgäste auf andere S-Bahnen ausweichen müssen. Die stehen dann dicht an dicht gedrängt in den Zügen, so dass sie kaum noch Luft bekommen.
Das können dann echte Infektionsherde sein.

In Gottesdiensten passieren solche Szenarien hingegen nicht.


5
 
 elmar69 2. November 2020 
 

@Stanley

Weltweit einige.

Das Geschehen in Südkorea ging von einem aus, das im Elsass ebenfalls. In Deutschland gab es auch mehrere Ausbrüche nach Gottesdiensten.

Waren aber alle samt nicht katholische oder landeskirchliche Gemeinden, die die Vorsichtsmaßnahmen anwenden.


0
 
 lesa 2. November 2020 

An Gottes Segen ist alles gelegen

Danke!
Ja, das ist heikel...


6
 
 Hilfslegionär 2. November 2020 
 

Nachtrag;

Und wenn es nicht mehr öffentlich möglich ist, denkt daran, im KZ Auschwitz wurden im Geheimen Heilige Messen gefeiert, da unter den Gefangenen auch Geistliche waren.

Jesus dir leb ich, Jesus dir sterb ich, Jesus dein bin ich im Leben und im Tod! das ist unsere Parole


4
 
 Hilfslegionär 2. November 2020 
 

Nur damit eines klar ist;

Jesus selbst hat uns zugesichert (Matthäus 28,16); "Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt."

Wenn sakramentales Leben nicht mehr möglich ist und wir Katholiken in der Verfolgung leben, wird es nicht mehr lange dauern bis Jesus wiederkommt in Herrlichkeit, haltet also stand. Amen Maranatha!


7
 
 Stanley 2. November 2020 
 

Wie viele Infektionen hat es weltweit durch Gottesdienste gegeben?

So gut wie keine!


8
 
 laudeturJC 2. November 2020 

Vergelts Gott

Herr Bundeskanzler.


7
 
 priska 2. November 2020 
 

Danke.


7
 
 schlicht 2. November 2020 
 

Interessant wäre es

zu wissen, wie die Entscheidung aussähe, wenn wir nicht so viele Muslime in Österreich und Deutschland hätten. Die christlichen Kirchen haben sich in diesem Bereich ja bisher wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.


3
 
 Zsupan 2. November 2020 
 

Religions- und Versammlungsfreiheit...

... werden nicht außer Kraft gesetzt, indem man Bereiche, die einem persönlich nicht passen, zur "Privatangelegenheit" erklärt.

So funktioniert die Sache mit der Verfassung nicht.


4
 

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