„Synodaler Weg“ :
Der Papst gegen die deutschen Bischöfe

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Liegt mit den katholischen Bischöfen in Deutschland über Kreuz: Papst Franziskus, hier am Mittwoch im Vatikan.
Die katholischen Bischöfen in Deutschland und Papst Franziskus stehen vor einem handfesten Konflikt. Es geht um den Umgang mit gleich vier Themen: Macht, priesterliche Lebensform, Sexualmoral – und Frauen.

Zwischen den katholischen Bischöfen in Deutschland und Papst Franziskus zeichnet sich ein handfester Konflikt ab. Gegenstand ist der sogenannte „Synodale Weg“, den die Deutsche Bischofskonferenz als Reaktion auf den Missbrauchsskandal in der Kirche im vergangenen März beschlossen hat. Unter diesem Titel wollen die Bischöfe zusammen mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), das den Laienkatholizismus repräsentiert, vom 1. Advent an zwei Jahre lang Themen bearbeiten, die in der einen oder anderen Weise den Hintergrund des Missbrauchsskandals bilden: Macht in der Kirche, Lebensform der Priester, Sexualmoral sowie Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche.

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