Alexander Meschnig / 21.09.2019 / 06:25 / Foto: Opsylac / 156 / Seite ausdrucken

Die Greta-Apokalypse kennt keine Erlösung

Die Offenbarung des Johannes oder die Apokalypse (= Enthüllung) ist das letzte Buch des Neuen Testaments. Sein Inhalt wird im ersten Vers knapp zusammengefasst: „Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll.“ Die Offenbarung ist voll mit eindrucksvollen Bildern. Alle möglichen Katastrophen suchen die Welt heim, die vier apokalyptischen Reiter, die Krieg, Aufruhr, Hunger und Tod bringen, werden nach dem Öffnen der sieben Siegel freigelassen. Posaunen verkünden das baldige Ende der Welt. Aber nach dem Schrecken des Unterganges erfolgt die Auferstehung. Diejenigen, die an das Wort Gottes glauben, werden auferweckt und finden sich mit Christus in einem tausendjährigen Reich wieder, wie es der Seher bei Johannes verkündet: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen (…). Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen.“

Nach der Apokalypse folgt so die Erlösung, das himmlische Jerusalem, eine Zeit der Gerechten, des Friedens und der Harmonie. Eben weil die vorherige Welt ungerecht und unvollständig war, musste sie untergehen, ihr Ende führt aber in eine neue Welt, in der jeder nach seinen Taten gemessen wird. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind. Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ Die Rettung kann folglich nur durch die Zerstörung einer Welt erfolgen, die so sündhaft ist, dass sie nicht mehr verbessert werden kann, ihr Untergang ist die notwendige Voraussetzung, um ins Paradies zu gelangen.

Die Figur des Johannes und seine Prophezeiungen verkörpern sich heute – zugegebenermaßen in profaner Form – etwa im SPIEGEL-Kolumnisten Christian Stöcker, der am 16. September 2019 in Untergangsszenarien schwelgt, die ein Ende der verderbten Menschheit verkünden:

„Wenn Monsterstürme, mörderische Hitzewellen, Dürreperioden und sterbende Ökosysteme aber erst einmal so allgegenwärtig geworden sind, dass auch die hartnäckigsten Klimawandelleugner nicht umhinkommen, die Realität der Erderhitzung zu akzeptieren, wird es zu spät sein. Es gibt bei der Veränderung des Erdsystems klar definierte Kipppunkte, und wenn die überschritten werden, gibt es kein Zurück. Es klingt pathetisch, aber es ist wahr: Das Ende der menschlichen Zivilisation liegt im Bereich des Möglichen."

Die Höllenqualen, das sind heute Hitzewellen und Dürre, die apokalyptischen Reiter Industrien, Autos, Flugzeuge, die AfD, alte weiße Männer. Die Angst vor dem Untergang muss dabei täglich wie ein Katechismus vorgetragen werden. Auch eine Prophetin (Greta!) ist uns bereits erschienen und will, dass wir in Panik geraten, um endlich zu handeln, sprich: von unseren irdischen Sünden erlöst zu werden. Denn unser Ende ist zweifellos nah. Es fehlt aber etwas Entscheidendes: Im Gegensatz zur Apokalypse des Johannes existiert hier kein Bild des Paradieses. Der prophezeite Untergang ist keine Voraussetzung für ein himmlisches Reich, sondern lediglich die Einbruchstelle für Verhaltensänderungen, die alternativlos sind und deswegen am Ende auch mit Zwang und Vorschriften durchgesetzt werden müssen. Das alles zum Wohle der Uneinsichtigen.

Statt Erlösung nur Zerstörung

Die mit der Klimahysterie einhergehenden Weltuntergangsszenarien bieten, im Gegensatz zur biblischen Apokalypse, keine Erlösung mehr an. Eine neue, bessere Welt als positive Vision gibt es hier nicht oder sie ist zumindest nicht erkennbar. Die Welt der „Klimaretter“ kennt nur Buße und Verzicht. Das nackte Überleben der Menschheit wird zu ihrer Hauptaufgabe. Die Apokalypse wird heute also nicht mehr mit einer Offenbarung oder einer Erlösung gleichgesetzt, sondern nur noch mit Zerstörung und Tod. Der aktuelle Ökologismus, der sich in der Klimabewegung am deutlichsten zeigt, ist im Prinzip eine trostlose säkulare Religion, die nur noch Verzicht und entsprechende Verrichtungen einfordert. Jeder darf aber – und das macht ihre Anziehungskraft aus – als Messias und Erleuchteter gelten, denn wer wollte nicht ein Seher und Warner sein? Zudem kann ohne große Anstrengung die Position des moralisch Guten eingenommen werden, der die Zeichen der Zeit richtig zu deuten weiß.

Die Apokalypse – und das ist entscheidend – ist nicht in der Zukunft, sondern sie ist schon da. Sie betrifft uns deswegen alle und bedeutet das Ende der Menschheit, wenn wir unser Verhalten nicht grundsätzlich und sofort radikal ändern: Jetzt ist es an der Zeit zu handeln. Schnell, konzertiert und global. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die ganze Menschheit einen gemeinsamen Feind. Einen trägen, furchtbaren Golem, den sie selbst geschaffen hat, ganz aus Versehen. Wir können ihn besiegen, gemeinsam. Wir müssen nur endlich anfangen zu kämpfen.“ (Stöcker 16.9.2019)

Im Laufe der menschlichen Geschichte gab es viele bekannte Katastrophen: der Untergang des Römischen Reiches, die Verheerungen der Pest, der 30-jährige Krieg, die Weltkriege, Auschwitz, der Archipel Gulag, Hiroshima und Nagasaki – alle diese Geschehnisse bleiben in der Immanenz der menschlichen Historie. Daneben existierte aber auch immer die Vorstellung des Übergangs von einer verderbten Welt in eine bessere Welt, die erst geschaffen werden muss: Die Wiederkehr des Messias, das 1000-jährige Reich, die Diktatur des Proletariates, die Herrschaft der Vernunft (Jakobinertum), das Dritte Reich – am Ende dieser Visionen standen in der Regel Terror, Mord und Schrecken.

Mit der „Klimakrise“ ist die Figur der Apokalypse von aller Transzendenz gereinigt. Als anthropogene (vom Menschen gemachte) Apokalypse sind wir Opfer und Täter zugleich. Alles wird auf rein menschliches Handeln zurückgeführt, wir müssen also nur unser Verhalten ändern, was notwendig, aber auch möglich ist. Alle Appelle, man möge sein Verhalten ändern, haben die Funktion von Gebeten, die das Böse besiegen und um Gnade bitten. Im Unterschied zum Atomtod, der hart und plötzlich einsetzt, ist die sozusagen sanfte Variante der Apokalypse in Gestalt der Umweltkrise eine langsam eintretende Katastrophe, deren Fortschreiten von den Ungläubigen nicht bemerkt, ja sogar geleugnet wird. Das Klimathema ist darüber hinaus unüberbietbar, da es keine Unschuldigen mehr kennt. Denn das Klima ist global, wir alle stehen in seiner Schuld. Alle sind betroffen, sprich: schuldig. Es gibt keine Grenze der Verantwortung mehr. Man könnte von einer säkularisierten Erbsünde sprechen, die durch die bloße Anwesenheit des Menschen in der Welt existiert. Nur Buße und Askese kann die Welt noch retten.

Natur statt Proletariat

Auch wenn wir alle schuldig sind, es gibt doch Hauptschuldige. Die Umweltkrise erscheint in der Perspektive der Klimaretter als eine Krise der marktgesteuerten Ökonomie, was eine antikapitalistische Stoßrichtung nahelegt, denn es sind die Industriegesellschaften des Nordens, so die Gewissheit, die in hohem Maße für die Zerstörung der Natur verantwortlich sind. Während Umweltprobleme einfach auf das Freund-Feind-Verhältnis reduziert werden können, zeigt die Behandlung – besser: Nichtbehandlung – des Bevölkerungswachstums durch das „Empörungslager“, dass sich hier kein Gegner festmachen lässt, an den man seine moralischen Appelle richten kann.

Die „Natur“ ersetzt in der Vorstellung der Klimaretter in gewisser Weise das Proletariat: Sie wird unterdrückt, ausgebeutet, zerstört. Da die westliche Marktwirtschaft als wesentlicher Verursacher betrachtet wird, finden wir hier die Einbruchstelle für eine zentralistische, quasi-sozialistische Politik, die etwa über Umweltnormen und ihrer Überwachung (was ja zunächst durchaus sinnvoll ist), eine Art Ökodiktatur installieren könnte, die einen planenden und kontrollierenden Staat voraussetzt. Um die Menschheit zu retten, sind totalitäre Visionen ohne jegliche Scham aussprechbar. So fordert Fridays for Future eine globale, totale Mobilmachung von Ressourcen zur Rettung, und zwar in einem Ausmaß „ähnlich wie zu Kriegszeiten“.

Es ist auffallend, dass die Schnittmenge zwischen den Klimahysterikern und der No-Border-Fraktion praktisch 100 Prozent beträgt. Kennzeichnend für diese Bewegungen sind ihre Maximalforderungen, die keine empirische Begrenzung oder noch irgendeinen Bezug zu Realität erkennen lassen. So lautet das Motto der „Extinction Rebellion“ denn auch kurz und knapp: „Aufstand oder Aussterben.“ Dass diese Bewegungen wie auch die Forderungen nach einer unbegrenzten Zuwanderung, gerade in Deutschland so viele gläubige Anhänger finden, ist dabei kein Zufall (vgl. meinen Essay „Die deutsche Hysterie“ auf der Achse). Idealismus, Hypermoral, Perfektion, Übertreibung und Prinzipientreue sind geradezu markante Alleinstellungsmerkmale, bis hin zur eigenen Selbstzerstörung. Was läge daher näher, als auch die Sache der universellen Menschenrechte oder der „Klimarettung“ zu einem Prinzip zu erheben, das auf alle Fälle gelten muss, koste es was es wolle? Insofern ist der „Klimaflüchtling“ die ideale Synthese zweier auf sich selbst konvergierender Diskurse.

Es ist wohl keine allzu gewagte Prognose, dass mit der sog. Klimabewegung neue Formen des Terrors und der Gewalt einhergehen werden. Das Abfackeln von Autos, die Blockade von Flughäfen, Automessen, Industrieunternehmen etc. ist ja schon Programm. Der „Klimaaktivist“ Roger Hallum, der im SPIEGEL vom 13.9. eine öffentliche Plattform erhält, spricht offen aus, was die innere Essenz jeder radikalen Bewegung charakterisiert: „Wenn eine Gesellschaft so unmoralisch handelt, wird Demokratie irrelevant.“ Im Zusammenhang mit dem „Kampf gegen Rechts“ sprach auch einer der eifrigsten Vorturner, Herbert Grönemeyer, davon, dass man eben den Uneinsichtigen „diktieren“ müsse, was sie gefälligst anzunehmen haben. Vielleicht wird in Zukunft alles erlaubt sein, was die Leugner und Verstockten auf den rechten Weg bringt. Ein Ökosozialismus könnte mit der totalen Herrschaft ernst machen, in der „Umweltschädlinge“ aus Gründen der Vernunft und des Überlebens umerzogen oder im schlimmsten Fall aus der Gesellschaft entfernt werden müssen. Das gute Gewissen bleibt davon unberührt.

Anstrengungslosigkeit erzeugt radikale Undankbarkeit

Ein Thema, das hier abschließend noch erwähnt werden und an dem weitergedacht werden muss, ist ein Generationenkonflikt der sich in der Klimabewegung manifestiert. Da wir (alte, weiße Männer) der Jugend und der nicht-westlichen Welt durch unsere Wirtschaft und unseren Konsum die Zukunft nehmen, darf und kann sich der Hass auf die Verursacher ungefiltert ausleben. Exemplarisch hier nur eine Stimme von vielen aus der jüngeren Facebook-Gemeinde, die in eindrucksvoller Weise „Flüchtlingshetze“ und „Klimaleugnung“ gleichsetzt:

„Ich diskutiere nicht mit Leuten, die menschenverachtende Begriffe, wie "Flüchtlingsstrom" oder "Pull-Effekt" benutzen. Sorry, aber unsere Generation hat wichtigere Probleme, wie z.B. den Klimawandel. Das ist ein wirklich wichtiges Problem, aber das wird ja von den alten AfD-Nazis genauso geleugnet, wie die Tatsache, dass alle Menschen gleich viel wert sind. Rassisten und Klima-Leugner sind die gleiche dumme Gruppe von alten, unzufriedenen Menschen, auf die wir als junge Generation hier und weltweit keinen Bock mehr haben. (…) Carola Rackete ist eine klasse Frau, die unsere junge Generation vertritt. Die alten AfD-Nazis, die gegen Flüchtlinge hetzen und den Klimawandel leugnen haben einfach nix gecheckt. Greta, Carola, Rezo, Space Frogs, FFF. Das ist die Zukunft. AfD-Nazis, Pegida und Wutbürger war gestern.“

Es stehen sich hier also Zukunft und Vergangenheit unversöhnlich gegenüber. Die Alten müssen abdanken, etwas, das jede radikale Bewegung auszeichnet. Mit ihnen will man nicht mehr in Verbindung gebracht werden. Die erste Generation, die in ihrem Leben keinerlei Entbehrungen oder Verzicht mehr leisten musste, hat nun mit dem Klimawandel ihr säkulares Heilsprojekt gefunden, auf das sie ihren Generationenkonflikt projiziert. Politik und Medien sind längst in ihr Fahrwasser geraten und überbieten sich förmlich in Huldigungen und vorauseilendem Gehorsam. Alles das, was in Europa von vergangenen Generationen mit Disziplin, Verzicht und Arbeit geschaffen wurde, wird abgewertet, diskreditiert und verleugnet. Das ist die Folge einer kulturellen Entwicklung, die dazu führte, zu glauben, man könne auf alles und jedes Ansprüche erheben, ohne das Geringste dafür tun zu müssen. Anstrengungslosigkeit erzeugt aber nur radikale Undankbarkeit.

In der Vorstellung des drohenden Unterganges der Menschheit, in der die Schuldigen ausgemachte Sache sind, steckt aber auch ein Moment der Lust an der Katastrophe. Honoré de Balzac (1799–1850), französischer Philosoph und Romanautor, hat das schon früh erkannt: Die Apokalypse ist schriftgewordene Ekstase.“ Die Frage bleibt, wann der Verzicht auf alle Annehmlichkeiten unseres Lebens einen um sich greifenden Wahn, der heute das politische Handeln bestimmt, heilen wird. Ein kommendes himmlisches Jerusalem – wie in den Offenbarungen des Johannes – scheint dabei aber mehr als unwahrscheinlich.

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Alexander Mazurek / 21.09.2019

Die Spartaner haben solcher Jugend wirksam vorgebeugt … Leider nicht nachhaltig. G. K. Chesterton fasste den “Fortschritt” vor ca. 100 Jahren so zusammen: “Die sogenannte Befreiung des modernen Menschen ist in Wirklichkeit eine neue Verfolgung des gewöhnlichen Sterblichen. Wenn irgendjemand ‘befreit’ worden ist, dann nur, in einem besonderen und eingeschränkten Sinn, der außergewöhnliche Sterbliche. Der Reiche hat für seine ausgefallenen Liebhabereien übertriebene Freiheit erlangt und gelegentlich auch der Gebildete für die menschlicheren seiner Verrücktheiten. Der gesunde Menschenverstand jedoch, so wie ihn der gewöhnliche Sterbliche versteht, ist verboten worden. [...] Der Fortschritt, so wie er seit dem 16. Jahrhundert fortgeschritten ist, verfolgt in jeder Hinsicht den gewöhnlichen Sterblichen. [...] Auch der Fortschritt hat seine Heiligen und seine Märtyrer, seine eigenen Legenden und Wundergeschichten wie jede andere Religion, nur sind sie meistens falsch, wie die Religion, zu der sie gehören. Am verbreitetsten ist die Legende, der junge fortschrittliche Mensch werde von dem alten gewöhnlichen unterdrückt. Aber das stimmt nicht. Der alte gewöhnliche Mensch ist der Unterdrückte. Ihm hat man nach und nach alle seine alten, gewohnten Rechte genommen. […] Viel wichtiger ist, und zwar in jeder Hinsicht, dass er immer von gebildeten Leuten verführt worden ist. [...] Und die Katastrophen, die wir erlitten haben, eingerechnet jene, unter denen wird jetzt noch leiden, sind in Wirklichkeit nicht die Schuld jener nüchternen und praktischen Menschen, die nicht so genau Bescheid wissen, sondern gehen fast ausschließlich zulasten der hochgestochenen Theoretiker, die wissen, dass sie alles wissen. Die Welt kann vielleicht aus ihren Fehlern lernen, aber es sind meistens die Fehler der Gebildeten. [...]”

Anders Dairie / 21.09.2019

Die EIKE-Wissenschaftler, wie Eckehardt Puls, zeigen aus Meßreihen, dass aus CO²-Mehrung keine Temperaturerhöhung über 1 Grad, aus phys. Gründen, erfolgen kann.  Auch die so genannte Wasserdampf-Verstärkung kann den behaupteten Effekt der Temperaturerhöhung über 1 Grad nicht leisten. Zudem ist die Wolken-forschung nicht weit entwickelt.  Letztlich gibt es weder in D.  noch in der Welt mehr Orkane/Zyklone usw. seit 50 Jahren.  All das in den Unterlagen des IPCC / Weltklimarates nachlesbar.  Welch “Wunder”, in der Zusammenfassung für die Politik steht… das faktische Gegenteil !  Als wolle man eine Falschbehauptung zum Profitmachen ausnutzen oder hätte einen Auftrag zum Belügen der Bürger als Steuerzahler.  Die Klimakatastrofe wird nicht stattfinden !  Die Wasserdampf-konzentration, bis zur Grenze zum Weltall,  sinkt seit Jahrzehnten ab (Radioballon- u, Satellitenmessung).  Das ist der Todesstoß für die Modellrechnungen, von denen 105 von 109 überhöhte Werte (bis plus 6 Grad) lieferten.

Klaus Blankenhagel / 21.09.2019

Eine Katastrophe wurde nicht erwaehnt : Angela Merkel!

Karl-Heinz Vonderstein / 21.09.2019

Ich glaub, es ist dieses Angstmachen wollen, was wie eine Droge auf die wirkt, die den Menschen Angstmachen.

Sanne Weisner / 21.09.2019

Einen Vorteil hat dieser infantile Apokalypsenkult a’la Grata Gaukelei, er bleibt rein virtuell. Die verwöhnten Bratzen müssen selbst zu ihrer Demo noch gefahren oder händchenhaltend mit den Öffigefährten zu ihrer “Rebellion” begleitet werden.  Man wird also bis auf den harten Kern AntiFa Spinner also wenig handgreifliches von diesen verwöhnten Kleinkindern befürchten müssen. Gefährlich allein ist die im Schatten dieser Fake-Revolution ablaufende Umbau der Gesellschaft in Richtung Entmachtung und Entrechtung der Bürger. Denn nur darum geht es letztlich. Die Kinder sind nur nützliche Idioten (immerhin das erste mal nützlich und nicht nur lästig, vielleicht auch deswegen deren Enthusiasmus). Übrigens, eine Erlösungsfantasie gibt es auch bei dieser Apokalypse. Wenn alles deindustrialisiert ist und nichts mehr von all dem modernen Technikkram funktioniert, so glauben jedenfalls die Dümmsten unter den Greta-Anhängern, dann kommt das gute Leben, so wie bei den Elben in Bruchtal oder Frodo. Jeden Tag gibt es ein Fest und Gandalf zaubert ein Feuerwerk. Die ewige Gartenidylle, nur ohne das lästige Umgraben und Jäten.

Leo Hohensee / 21.09.2019

Lieber Autor, sehr geehrter Herr Meschnig, die Flut an Beiträgen zu Ihrem Thema beweist, das ist KEIN Freitagsthema. Ich will nicht überheblich sein, aber meinem Eindruck nach gab es selten solch tiefe Einblicke in die Menschenseele hier in den Kommentaren!

Reimar Ohström / 21.09.2019

Pünktlich zu den Flaggelantenumzügen wurde in der Antarktis die tiefste jemals festgestellte Temperatur gemessen:  In der Antarktis ist im dortigen Winter mit minus 98,6 Grad ein neuer weltweiter Kälterekord gemessen worden. Wie Forscher von der University of Colorado im Fachmagazin “Geophysical Research Letters” berichten, war dies die niedrigste bislang auf der Erdoberfläche gemessene Temperatur. Der bisherige Rekord der Antarktis-Station Wostok vom 23. Juli 1983 mit minus 89,2 Grad wurde damit deutlich unterboten.

E Ekat / 21.09.2019

Nach der Politik sind es die Jugendlichen, die am Besten die wissenschaftliche Qualität der Klima-Prognosen beurteilen können, begleitet von den Meta-Spezialisten für schlechthin Alles:  die Medien. Auch wenn es gekonnt in Szene gesetzt wurde, wir sind wieder im Mittelalter gelandet, in die Zeit vor Galilei zurückgekehrt. Immerhin, noch ist die physische Vernichtung der bisher lediglich psychischen Vernichtung gewichen. Aber das wird nicht so bleiben. Vor dem Brandenburger Tor wurden die ersten Galgen bereits errichtet. 

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