Die

Sieben Gaben

und Zwölf Früchte

des Heiligen Geistes

 

 

Apostelgeschichte 2,17

  • Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen und eure Alten sollen Träume haben.

 

 

 

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Aus dem Evangelium nach Matthäus hinsichtlich des Hl. Geistes

 

 

 

Das Evangelium nach Matthäus 3

  • 11 Ich taufe euch mit Wasser zur Bekehrung; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht würdig, ihm die Schuhe nachzutragen; dieser wird euch mit dem Heiligen Geiste und mit Feuer taufen. 
  • 12 Die Wurfschaufel hat er in seiner Hand und wird seine Tenne rei-nigen, den Weizen wird er in seine Scheune sammeln, die Spreu aber in unauslöschlichem Feuer verbrennen.

 

Das Evangelium nach Matthäus 12

  • 31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Men-schen vergeben, aber die Lästerung wider den Geist wird nicht ver-geben werden. 
  • 32 Wer ein Wort redet wider den Menschensohn, dem wird verge-ben werden, wer aber wider den Heiligen Geist redet, dem wird we-der in dieser noch in der künftigen Welt vergeben werden. 

 

Das Evangelium nach Matthäus 28

  • 8 Jesus trat hinzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet alle Völker zu Jüngern und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. 

 

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Pfingsten

 

Ausgießung des Hl. Geistes

(Apostelgeschichte)

 

 

 

Apostelgeschichte 2

 

Pfingsten - Ausgießung des Heiligen Geistes. 

  • Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle an einem Ort beisammen. 2 Da entstand plötzlich vom Himmel her ein Brau-sen, gleich dem eines daherfahrenden heftigen Windes, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und als sich je eine auf jeden einzelnen von ihnen niederließ, 4 wurden alle vom Heiligen Geiste erfüllt und fin-gen an, in andern Zungen zu sprechen, so wie der [Heilige] Geist ihnen eingab, zu reden. 
  • 5 Es wohnten damals in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 
  • 6 Als dieses Brausen entstand, strömte die Menge herbei und geriet in Bestürzung. Denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 
  • 7 Erstaunt und verwundert sprachen alle: Sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer? 8 Wie kommt es, dass wir sie hören, ein jeder in seiner eigenen Sprache, in der wir geboren sind? 
  • 9 Parther, Meder, Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa, Kappadozien, Pontus und Asien, 10 von Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Landstrichen Libyens bei Cyrene und die hier weilenden Römer, 11 Juden sowohl als Proselyten, Kreter und Ara-ber — wie hören wir sie in unsern Sprachen die Großtaten Gottes verkünden? 
  • 12 Alle waren außer sich und ratlos, und einer sagte zum andern: Was soll das bedeuten? 
  • 13 Andere jedoch spotteten: Sie sind voll süßen Weines!

 

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"Empfangt den Hl. Geistes"

(Johannes-Evangelium)

 

 

 

Das Evangelium nach Johannes 20

 

Jesus erscheint den Aposteln. 

  • 19 Als es nun Abend geworden war an jenem ersten Wochentage und dort, wo die Jünger sich aufhielten, die Türen aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus, trat mitten unter sie und sagt zu ihnen: Friede sei mit euch! 
  • 20 Und nach diesen Worten zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 
  • 21 Wiederum sprach Jesus zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 
  • 22 Und nachdem er dies gesagt hatte, hauchte er sie an und spricht zu ihnen: Empfanget den Heiligen Geist. 23 Welchen ihr die Sünden nachlasst, denen sind sie nachgelassen, und welchen ihr sie behal-tet, denen sind sie behalten.

 

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Der Trost des Hl. Geistes

(Johannes-Evangelium)

 

 

 

Das Evangelium nach Johannes 16

  • 7 Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich hin-gehe; denn, wenn ich nicht hingehe, so wird der Beistand nicht zu euch kommen. Wenn ich aber hingehe, so werde ich ihn zu euch senden. 
  • 8 Wenn jener kommt, wird er die Welt überführen von der Sünde und von der Gerechtigkeit und vom Gerichte.
  • 9 Von der Sünde, weil sie nicht an mich geglaubt haben. 
  • 10 Von der Gerechtigkeit, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr sehen werdet. 
  • 11 Von dem Gerichte aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
  • 12 Ich habe euch noch vieles zu sagen, aber ihr könnt es jetzt noch nicht tragen. 
  • 13 Doch wenn jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit einführen. Denn er wird nicht von sich aus re-den, sondern er wird reden, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. 
  • 14 Er wird mich verherrlichen, denn er wird von dem Meinigen neh-men und es euch verkünden. 
  • 15 Alles, was der Vater hat, ist mein. Darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem Meinigen und wird es euch verkünden.

 

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Vorwort

 

 

  • Im Johannesevangelium, beim Abschied von seinen Jüngern (Joh 14,15-31) und in der Apostelgeschichte, nach seiner Auferstehung (Apg. 1, 4-8), tröstet Jesus seine Freunde mit der Verheißung eines ganz besonderen Geschenkes, eines "Beistandes", der für immer bei ihnen bleiben werde.
  • Zu Pfingsten empfingen sie dann den Heiligen Geist, die göttliche Kraft, die ihnen ein neues Leben mit Gott ermöglicht und sie zu mu-tigen Zeugen des Glaubens machte.

 

Uns Christen wird die Kraft des Heiligen Geistes durch das Sakrament der Taufe und der Firmung eingegossen. Sie ist, so wie Glaube und Liebe, ein Geschenk.

Wir können weder beeinflussen, was und wie viel wir noch bewirken, wann wir etwas geschenkt bekommen - es kommt nicht von uns, son-dern von außen, es ist ein Geschenk Gottes an seine Kinder.

Jeder von uns hat seine Talente. Verschiedene Gaben und Fähigkeiten sind allen Menschen geschenkt, um sie zu nützen u. zum Guten weiter-zuentwickeln.

Die Sieben Gaben des Heiligen Geistes veranschaulichen die Vielfalt der einzigartigen göttlichen Geistesbegabung. Wir unterscheiden die Gaben und die Früchte des Heiligen Geistes. Die Früchte des Geiste ("Liebe, Freude, Friede,...!") wachsen langsam, wenn wir Gott um diese Tugend-Gaben bitten. Die Sieben Gaben werden jedem Einzelnen von uns einmal bei der Firmung geschenkt, damit wir sie leben.

 

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Die 7 Gaben des Hl. Geistes

 

 

Weisheit

  • Die Gabe der Weisheit ermöglicht uns, alles so wie es ist zu sehen, und dennoch die Dinge, Situationen und Menschen mit den Augen der Liebe zu betrachten.
  • Die Gabe lässt uns auch unsere Fehler sehen und ermuntert uns neue Wege zu suchen.
  • Sie gibt uns Gelassenheit, wenn das, was wir erleben, unseren Ver-stand übersteigt und wir mit unseren Erklärungen am Ende sind.
  • Die Gabe der Weisheit öffnet uns die Augen, sie beleuchtet das Gu-te in uns selbst und anderen und lässt uns über das Leben freuen.
  • Durch sie erhalten wir Lebensfreude, Kraft zur Hoffnung und um Verantwortung zu übernehmen.
  • Weisheit im biblischen Sinn bedeutet also die vom Heiligen Geist geschenkte Fähigkeit, Gottes Willen zu erkennen, alles mit den Augen Gottes zu sehen und zu entscheiden, was vor Gott recht ist.

 

Einsicht / Verstand

  • Der Verstand ist das Werkzeug des logischen Denkens, des Nach-denkens und Lernens.
  • Es geht bei der Firmung besonders darum, Gott besser zu verste-hen, also um die Einsicht in religiöse Wahrheiten, Glaubenswahr-heiten und das Verständnis der Bibel.
  • Die Gabe der Einsicht bewirkt, dass wir uns vom Geheimnis des Lebens berühren lassen.

 

Rat

  • Die Gabe des Rates hilft uns, in verschiedenen Lebenssituationen Entscheidungen zu treffen. Sie bringt keine fertigen Antworten, aber Wegweiser. Sie gibt uns Orientierung bei unseren Lebensentschei-dungen und kann uns vor falschen oder überstürzten Entschlüssen schützen.
  • Mit der Gabe des Rates können wir den Willen Gottes für unser Leben erkennen. Zu ihr gehört auch die Bereitschaft neue Werte, Wege und Ziele zu entdecken.
  • Die Gabe des Rates ermöglicht, dass wir uns selbst frei entschei-den und andere unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden.

 

Erkenntnis

  • Die Gabe der Erkenntnis führt zu einer tieferen Sicht dessen, was wir erleben. Sie hilft Gut und Böse zu unterscheiden und Ereignisse einzuordnen. Sie bewirkt, dass wir Hintergründe und Ziele verste-hen und Zusammenhänge durchschauen.
  • Die Gabe der Erkenntnis bewirkt, dass wir uns religiös beschäftigen und uns weiterbilden.
  • Mit ihr suchen wir Antworten auf unsere Sinnfragen.
  • Sie lässt uns unser Leben und die Welt aus der Sicht des christli-chen Glaubens und Vertrauens deuten.

 

Stärke

  • Die Gabe der Stärke bedeutet, nach Gottes Willen zu handeln, zu reden, zu leben, d.h.: das als Gut und Richtig erkannte auch zu ver-wirklichen.
  • Stark sein bedeutet auch in schwierigen oder dunklen Zeiten am Glauben festzuhalten. Es heißt mutig zu sein und Zivilcourage zu haben.
  • Die Gabe der Stärke hilft uns, unseren eigenen Überzeugungen treu zu bleiben.
  • Die Gabe der Stärke befreit.
  • Sie bewirkt, dass wir mit gesundem Selbstbewusstsein und Gottver-trauen zu uns stehen, zu unserer eigenen und persönlichen Art und damit Gutes bewegen können.

 

Frömmigkeit

  • Die Gabe der Frömmigkeit bewirkt die persönliche Bindung an den christlichen Gott - Gott, zu dem wir du sagen dürfen.
  • Frömmigkeit bedeutet Hingabe, Vertrauen und Freude an Gott.
  • Diese Herzensverbindung mit Gott, bewirkt gleichzeitig, dass wir die Menschen lieben, dass wir in Gemeinschaft leben können.
  • Mit Frommsein verbindet man oft Weltabgewandtheit, es geht aber um unsere Einstellung zu den Menschen, mit denen wir zusam-menleben, und um unser Handeln.
  • Frömmigkeit ist nur dann echt, wenn mein Glaube und mein Leben Werke der Gottes- und Nächstenliebe tut.

 

Gottesfurcht

  • Die Gabe der Gottesfurcht hat nichts mit lähmender Angst zu tun, sondern mit der Furcht, Gott nicht gerecht zu werden. Sie bewirkt die Ehrfurcht vor Gott, dem "Ganz-Anderen". Gott, der uns gleichzeitig liebend nahe und ganz anders ist.
  • Es geht um unser begrenztes Menschsein im Vergleich zu Gottes unendlicher Liebe und Größe.
  • Wer sich zur Gottesfurcht entschließt, wählt die Freiheit der Kinder Gottes, die weiß, dass es letztlich auf Gott, die Wahrheit allein an-kommt und darauf, dass wir absolut zu ihm gehören; dass alles an-dere in dieser Welt zweitrangig, relativ und vorläufig ist. Damit ist sie auch eine große Quelle innerer Freiheit.
  • Auch andere Gaben wie Dienen, Keuschheit, freiwillige Armut, Barm-herzigkeit und andere werden zu den Gaben des Heiligen Geistes gezählt.

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Die 12 Früchte des Hl. Geistes

 

  1. Liebe
  2. Freude
  3. Friede
  4. Geduld
  5. Freundlichkeit
  6. Güte
  7. Langmut
  8. Sanftmut
  9. Treue
  10. Bescheidenheit
  11. Enthaltsamkeit
  12. Keuschheit

 

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