Die Blamage der Woche: Präsidentenwahl in „Schildareich“ (Wien)

(www.conservo.wordpress.com)

Von Peter Helmes

Österreich umbenennen! Die besten Satiren schreibt das Leben

In Österreich jagte bei der Präsidentschaftswahl eine „Panne“ die andere. Am 1. Juli erklärte der Verfassungsgerichtshof die am 22. Mai erfolgte Stichwahl zwischen dem grünen Alexander Van der Bellen (Foto) und Norbert Hofer (FPÖ) aufgrund von „Unregelmäßigkeiten“ für ungültig. Es wurde ein neuer Wahltermin für den 2. Oktober festgelegt. Dann verkündete das Innenministerium eine Verschiebung auf den 4. Dezember, da sich bei den neu gedruckten Wahlkarten die Verklebung der Couverts löst und so die Stimmabgabe ungültig macht. Es kann also noch dauern, bis die Österreicher wissen, wer ihr neuer Präsident ist.

In Österreich wird also die Wahl um das Amt des Bundespräsidenten wegen fehlerhafter Briefwahlunterlagen verschoben. Es ist peinlich genug, daß ein Hersteller nicht fähig ist, intakte Wahlcouverts zu produzieren. Daß das Innenministerium jedoch das Problem tagelang kleinredete, ist ein Skandal. Ein Innenminister, der ordentliche Wahlen nicht garantieren kann, sollte zurücktreten. Er hat sein Land zur Lachnummer gemacht.

In den Alpen: die „Bananen Republik“ – ein demokratiepolitischer Notfall

Es gelingt der Bundeswahlbehörde und dem Innenressort nicht einmal mehr, Couverts produzieren zu lassen und zu prüfen, die man so zukleben kann, daß sie nicht wieder aufgehen. Das ist eine unfaßbare Blamage für die Regierung, die Politik, das ganze Land. Um die Umbenennung Österreichs in Schildareich noch zu verhindern, gab es nur noch eine Möglichkeit: Die Wahl mußte verschoben werden.

Damit war ein demokratiepolitischer Notfall eingetreten. „Die Lage ist ernst“, wie weiland Konrad Adenauer stets zu sagen pflegte, wenn der Karren im Dreck steckte. Peinlich für das Innenministerium, daß die Behörden offenkundig nicht fähig sind, die Bundespräsidentenwahl gesetzeskonform hinzukriegen! Es zeigt das Versagen zuständiger Behörden in einem Kernbereich der Demokratie, das Grundrecht auf Wahlen, das damit gefährdet ist. Und Österreich wird international zum Gespött – zur Würstlbudenrepublik.

Tatsächlich, Österreich hat ein Problem, und das heißt Klebstoff.

Das sagt der (gefühlte) Präsident, Alexander Van der Bellen. Das ist der, bei dem schon einiges schiefgelaufen war bei seiner „Wahl“, so viel schief, daß die Wahl nun wiederholt werden muß.

So wurden z. B. in Wahllokalen Briefe am Wahlsonntag um 19 Uhr geöffnet, die eigentlich erst am Montag früh hätten geöffnet werden dürfen. Und so ein Wahlschein kann sich das in seinem Umschlag über Nacht natürlich noch mal überlegen. Das hat der Gegenkandidat vom Van der Bellen, der Norbert Hofer von der FPÖ, eingeklagt. VdB: „Wenn man sich dann einen Moment zurücklehnt und nüchtern drüber nachdenkt, dann haben wir aber tatsächlich ein Problem in Österreich, und das heißt Klebstoff.“

Die Österreicher haben halt Schmäh

Kleben und kleben lassen! Gut, die Wahl war nicht legal und die Nachwahl muß abgeblasen werden, weil der Klebstoff für die Briefe offensichtlich irgendwie….??? Ja was denn?

„Das werden wir ja wohl noch lösen, dieses Problem“, sagt v.d.B

Und schon muß eine neue Saga herhalten:

„Die FPÖ hat es geschafft, die Demokratie zu zerstören.“

Die Diskussion um defekte Klebestreifen bei der Präsidentenwahl in Österreich wird nach Ansicht des Autors Robert Menasse überinterpretiert. Das eigentliche Problem sei, daß die Abstimmung überhaupt wiederholt werden muß, sagte er im DLF. Die FPÖ ertrage es nicht, im ersten Durchgang verloren zu haben. (Aha, und wohl deshalb kleben die Umschläge nicht!? /P.H.)

Das Problem ist in Wirklichkeit ganz ein anderes, meint jedenfalls Herr Menasse. „Das Problem ist, daß diese Wahl überhaupt wiederholt werden muß, und das wird viel zu wenig diskutiert. Wir tun so, als wäre es ganz selbstverständlich, daß eine Wahl, die stattgefunden hat, die korrekt war, bei der es überhaupt kein einziges Anzeichen von Mißbrauch, von Betrug oder von Fälschung gegeben hat, die ein klares Ergebnis hatte, wir tun so, als wäre es ganz normal, daß wir das wiederholen müssen, weil der Verlierer es nicht erträgt, verloren zu haben…“, diktiert der Herr Menasse ins Mikrophon des DLF.

Dazu, daß das oberste Verfassungsgericht höchstselbst diesen Urteilsspruch zur nötigen Wahlwiederholung gefällt hat, sagt er nichts. Es sind halt die bösen „Rechten“!

Aber halt, so schnell gibt Menasse nicht auf: „Der Verfassungsgerichtshof macht sich mittlerweile in die Hosen vor Angst vor den Freiheitlichen (FPÖ) und hat jetzt Angst gehabt ganz speziell davor, daß man sagen wird, jetzt ist es Revanchismus, jetzt zeigen sie, daß sie Feinde der freiheitlichen Partei sind, wenn sie deren Klage nicht nachgeben. Das ist das erste Problem“ (DLF). Muß man solchen Quatsch noch kommentieren?

Und auch das noch:

Van der Bellen in Schulbuch bereits als neuer Präsident angegeben

Dennoch wird in einem Schulbuch für das Fach „Politische Bildung“ Van der Bellen als Präsident angegeben. Man habe aktuell sein wollen, so der Verlag, der nun nach Bekanntwerden die Bücher zurücknehmen und ohne aktuelle Präsidentenliste neu drucken lassen will (nach Informationen von PI-News 16.9.16).

Tu felix Austria, corrige!

www.conservo.wordpress.com   17. Sept. 2016

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. Wer jedoch andere Foristen mehrfach persönlich angeht, beleidigt oder unflätig beschimpft, wird nach einer dreimaligen Verwarnung vom Diskussionsforum ausgeschlossen. Maria Schneider Beiträge bitte an Maria_Schneider@mailbox.org Haftungsausschluß: Für die Inhalte von verknüpften Seiten übernehme ich keine Haftung. Rechtlicher Hinweis: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 – 312 O 85/98 -, Haftung für Links, hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch das Anhängen eines Links den Inhalt der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten in meinen emails und auf den Seiten der „sozialen Medien“ und mache mir diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in und mit meiner Internetadresse/emails angebrachten Links. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Rechtsverstöße ersichtlich. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Websites ist ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden jedoch derartige Links umgehend entfernen. Maria Schneider 10.11.2020
Dieser Beitrag wurde unter EU, Politik, Politik Europa abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.