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Schönborns Kritik an Laun ist ‚unehrlich’ und ‚ungerechtfertigt’

2. März 2018 in Österreich, 31 Lesermeinungen
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Gerard van den Aardweg wirft dem Wiener Erzbischof vor, sich die Homo-Ideologie selbst zu eigen gemacht zu haben. Deshalb habe er kein Verständnis für Laun, der die katholische Morallehre verteidige.


Toronto (kath.net/LSN/jg)
Christoph Kardinal Schönborn, der Erzbischof von Wien, habe sich die Homo-Ideologie viel zu sehr zu eigen gemacht und mit seinen Worten und Taten unterstützt. Dies schreibt der niederländische Psychologe Gerard J. M. van den Aardweg in einem Kommentar für LifeSiteNews.

Die Kritik des Erzbischofs an einer Stellungnahme des emeritierten Salzburger Weihbischofs Andreas Laun zur Segnung homosexueller Partnerschaften mache diese Haltung schmerzlich sichtbar. Schönborn habe offenbar die Sentimentalität und Überempfindlichkeit von Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen übernommen, die ihren sexuellen Lebensstil rechtfertigen und normalisieren wollen, kritisiert der Psychologe.

Weihbischof Laun hatte in einem kath.net-Klartext allen Vorschlägen einer Segnung homosexueller Paare eine klare Absage erteilt. Ein Segen für Sünder sei selbstverständlich möglich, aber nicht für die Sünde, hatte Laun geschrieben und beispielsweise angeführt, dass man Bordelle oder auch Konzentrationslager nicht segnen könne.


Kardinal Schönborn hatte dies in einer Stellungnahme gegenüber kathpress kritisiert. Es sei nicht annehmbar, „den Wert gleichgeschlechtlicher Beziehungen in einem Atemzug mit der Mafia oder KZs zu nennen“. „Diese Dinge sind nicht vergleichbar. So zu reden ist inakzeptabel“, sagte der Kardinal wörtlich.

Angesichts dessen was Laun tatsächlich geschrieben habe, sei es nicht glaubhaft, dass Kardinal Schönborn wirklich denken könnte, der Salzburger Weihbischof habe die Segnung von Konzentrationslagern mit der Segnung homosexueller Paare vergleichen wollen. Dennoch unterstelle er genau das, schreibt van den Aardweg.

Laun habe geschrieben, dass man Gottes Segen nicht für die Sünde erbitten dürfe. Das Konzentrationslager sei lediglich ein Beispiel für die Dinge gewesen, die man nicht segnen dürfe. „Objektiv und logisch betrachtet war nichts an dem falsch, was der Bischof geschrieben hat“, fährt van den Aardweg fort.

Schönborn habe sich hingegen verhalten, wie man es eher von so manchem militanten Homosexuellen erwarten würde, schreibt er weiter. Er habe einen Mitbruder im Bischofsamt verbal angegriffen, obwohl er diesen als „Mann mit Profil“ kenne, der die Morallehre der katholischen Kirche in Fragen der Ehe und Sexualität stets klar dargelegt und verteidigt habe. Weihbischof Laun habe wie kaum ein anderer Bischof Christen mit homosexuellen Neigungen geholfen, nach dem Willen Gottes zu leben, schreibt van den Aardweg.

Im Vergleich zu Laun habe Schönborn offenbar einen anderen Zugang. Er habe die „psychologisch unsinnige und spirituell furchtbare, nichtkatholische Ideologie vom ‚Wert gleichgeschlechtlicher Beziehungen’“ vertreten. Das könnte man als typische „pastorale Naivität“ abtun, hätte Schönborn nicht noch weitere Akzente in die gleiche Richtung gesetzt. Als weiteres Beispiel führt van den Aardweg die Aids-Veranstaltung im Wiener Stephansdom im Dezember 2017 an, bei der auch der homosexuelle Sänger Thomas Neuwirth, der unter dem Künstlernamen „Conchita Wurst“ auftritt, aufgetreten ist.

Aus diesem Grund bringe Kardinal Schönborn offenbar wenig Verständnis für die Anliegen von Weihbischof Laun auf. Letztendlich sei seine Kritik aber unehrlich und ungerechtfertigt.


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Lesermeinungen

 kreuz 5. März 2018 

Lieber Stefan Fleischer,

"Es gibt eine Pflicht zur Liebe, aber kein Recht auf Sex".

über dieses neuzeitliche Tabu unserer (in)toleranten Gesellschaft sollten Sie einen Artikel auf kath.net machen.

ihr Satz bringt es auf den Punkt, er reißt die Masken der Alles-Versteher herunter. dahinter erscheinen nur Fratzen.

www.kathtube.com/player.php?id=12550


7
 
 elisabetta 5. März 2018 
 

Diese ernste Ermahnung (Apg 20, 28-30)

sollte sich Kardinal Schönborn zu Herzen nehmen: Gebt Acht auf euch und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist zu Bischöfen bestellt hat, damit ihr als Hirten für die Kirche Gottes sorgt, die er sich durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben hat.
Ich weiß: Nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen.
Und selbst aus eurer Mitte werden Männer auftreten, die mit ihren falschen Reden die Jünger auf ihre Seite ziehen.


10
 
 Stefan Fleischer 3. März 2018 

@ LasseJ

Meines Erachtens ist es völlig oberflächlich und naiv, Sex als solchen in all seinen Formen als Liebe zu bezeichnen. Sex kann mit Liebe zu tun haben, kann eine Ausdrucksform der Liebe sein. Aber Liebe ist etwas anderes, viel Tieferes. In seinem Wesen ist Sex einfach Trieb. Der Mensch aber ist gefordert, sein ganzes Triebleben im Griff zu halten und sich nicht durch dieses beherrschen zu lassen. Das gilt für alle Menschen, Heterosexuellen eingeschlossen. Leider wagen es nur noch wenige unserer Hirten, dem Mainstream entgegen zu treten, welcher Sex als Menschenrecht propagiert. Es gibt eine Pflicht zur Liebe, aber kein Recht auf Sex.


26
 
 Bentheim 3. März 2018 
 

Die These von der Gradualität bei Kardinal Schönborn - Teil II

Eine völlig falsche Auslegung dieser These ist es zu behaupten, es sei „jeder zugleich ein Gerechter und ein Sünder, da graduell, nach Schönborn, in jeder Sünde die Erfüllung des Gebotes besteht.“ Der Fehler dieser Auslegung besteht darin, dass Kardinal Schönborn der Widerspruch unterstellt wird, dass „in jeder Sünde die Erfüllung des Gebotes besteht.“ Es besteht aber nicht die Erfüllung des Gebotes in jeder Sünde, sondern DER WEG ZUR ERFÜLLUNG des Gebotes. Es ist also nach Schönborn keineswegs einer zugleich Sünder und Gerechter.


3
 
 Bentheim 3. März 2018 
 

Die These von der Gradualität bei Kardinal Schönborn- Tei I

Die These Schönborns von der Gradualität gesteht dem Sünder zu, auf dem Wege (gradus = Schritte!) zur Erfüllung des Gebotes zu sein, gegen das er verstoßen hat. Angewendet wird sie von Theologen auf Sünder, deren Sünde keine einzelne Handlung ist, sondern ein Zustand. So z. B. das Zusammenleben eines Paares ohne kirchliche Eheschließung. Falsch ist es, der Gradualität prognostischen Charakter zu geben oder den Sünder moraltheologisch anders zu bewerten als den, der eine einzelne sündhafte Handlung begeht, auf die die Gradualitätsthese nicht anwendbar ist. Und inwieweit sie auf weitere Sündenzustände anwendbar ist, lässt sich hier nicht pauschal feststellen.


4
 
 St. Hildegard 3. März 2018 
 

@LasseJ

Biite lesen Sie richtig (Sie haben ja entsprechend zitiert): Ich habe nicht die Homosexuellen und ihre Familien generell als naiv bezeichnet, sondern ich habe geschrieben, dass es oberflächlich und naiv ist, die Homosexualität als einfach "Schöpfungsvariante" zu bezeichnen, ganz einfach, weil solche Bücher ein vollkommen anderes Bild vermitteln. Dieses Urteil müssen Sie mir schon zugestehen. Ich kann Ihre Empfindlichkeit diesbezüglich ja verstehen, aber ich möchte mich nicht für Dinge rechtfertigen, die ich so nicht geschrieben habe. Und seien Sie sicher: Ich würde Ihnen das auch von Angesicht zu Angesicht sagen.


11
 
 Fatima 1713 3. März 2018 
 

@LasseJ

Homosexualität ist keine Schöpfungsvariante, lesen Sie Genesis 1 und 2. Das sagt sich nicht nur im Netz so leicht. Auch in meinem engeren Familienkreis gibt es homosexuelle Familienmitglieder, die ich sehr liebe, aber meine Einstellung kennen sie und ich sage sie ihnen auch von Angesicht zu Angesicht.


11
 
 lesa 3. März 2018 

@Lasse: Im persönlichen Umgang ist ein anderes Verhalten erforderlich als im Raum öffentlicher Bewusstseinsbildung. Auf jeden Fall aber Ehrlichkeit. Es ist uns nicht aufgetragen, den Ohren zu schmeicheln, sondern zusammen mit dem Wort Gottes vor dem breiten Weg zu warnen, der "ach so sensibel" viele in den Abgrund führt.


17
 
 trueman 3. März 2018 

Was ist da so schwer zu begreifen? Gerecht ist ein Mensxh im Stand der heiligmachenden Gnade!

Das ist eben das Geschenk Jesu an uns durch seinen Sühnetod für uns. Ansonsten sind wir alle nur Sünder, Kleine und Große, Papst und Kardinäle inklusive! Wie aber soll jemand, der HS praktiziert, jemals in den Stand der Heiligmachenden Gnade kommen? Gott läßt seiner nicht spotten und auch nicht täuschen! Da können selbst Kardinäle nichts daran ändern und der Papst würde das auch nicht ex Cathedra erklären denke ich! Wichtig ist aber, dass man wie Dr. van den Aardweg homosexuell empfindenden Menschen hilft, diese fehlgeleiteten Gefühle zu überwinden! Warum? Weil es eben eine schwere Sünde ist und solche Seelen, insbesondere diejenigen, die andere oder junge Menschen dazu verführen, ein schweres Gericht erwartet! Wer es nicht glaubt, der möge nur Gloria Polo lesen!


9
 
 LasseJ 2. März 2018 
 

@St. Hildegard

"Es ist völlig oberflächlich und naiv, HS als "andere Form der Liebe" oder gar als "Schöpfungsvariante" zu bezeichnen."

Nun, damit bezeichnen Sie neben meiner Familie (mit ganz traditionellen Ehen) sowie eine Menge anderer Familien mit homosexuellen Familienmitgliedern als "oberflächlich und naiv". Im Netz ist das leicht, aber von Angesicht zu Angesicht würden auch Sie vermutlich eine vorsichtigere Wortwahl benutzen.


3
 
 girsberg74 2. März 2018 
 

Kann mir jemand erklären, wie das geht?

Ich finde bei überschlägigem Lesen, dass mindestens zwei Poster die beiden Bischöfe sehr schätzen, sowohl den Kardinalerzbischof Schönborn als auch den emeritierten Weihbischof Laun.


5
 
  2. März 2018 
 

Bischof Laun ist ein Fels in der Brandung

während Schönborn ein Fähnchen im Wind ist!
Der Titel "Kardinal" hält gewiss nicht immer was er verspricht!


29
 
 Siebtel 2. März 2018 
 

Blasphemie im Wiener Dommuseum

In diesem Zusammenhang fällt einem da eine Ausstellung im Wiener Dommuseum ein:

Unter dem Titel „Religion, Fleisch, Macht“ präsentierte damals das Wiener Dommuseum eine schockierend blasphemische Darstellung des letzten Abendmahls.


22
 
 Aschermittwoch 2. März 2018 
 

Damals und heute

@aragorn1
Die Hohenpriester und Pharisäer von damals merkten, dass er von ihnen sprach. Heute würden viele unserer Theologen es nicht mehr merken. So stark sind sie vom Zeitgeist verblendet. Beim jüngsten Gericht wird es den Pharisäern besser ergehen. Denn diese pochten auf die Einhaltung der Gesetze - obwohl sie in deren Einhaltung selber nicht vorbildlich waren - während viele der heutigen Theologen einen falschen Weg mit - "es ist gut so" - bezeichnen und somit die Gläubigen in den Abgrund verführen. Das taten die Pharisäer nicht. Es wird ihnen besser ergehen.


20
 
 agnese 2. März 2018 
 

Von jemandem, der an der Entstehung der römisch katholischen Kathekismus selbst teilgenommen und gravirend mitgearbeitet hat, hätte ich diese unchristliche Einstellung nicht erwartet. Man möchte annehmen, Kardinal Schönborn glaubt selbst nicht mehr daran, was in dem Kathekismus, noch vor nicht so lange Zeit, über Homosexualität geschrieben wurde.Die öffentliche Zurechtweisung habe ich auch schmerzlich zur Kenntnis genommen.


20
 
 St. Hildegard 2. März 2018 
 

Dank an kath.net

dafür, dass hier wieder einmal Gerard van den Aardweg zu Wort kommt, der allerdings von den meisten seiner Kollegen leider nicht ernst genommen wird. Ich kenne einige seiner Veröffentlichungen, und muss sagen: Was van den Aardweg zur HS schreibt, gehört zum für mich Schlüssigsten, was ich zu diesem Thema je gehört habe.
An dieser Stelle möchte ich gerne auf ein Buch hinweisen: "Homosexualität aus katholischer Sicht", herausgegeben von Bischof Laun. Hier kommen Geistliche, Psychologen und Betroffene zu Wort, es sollte eine Pflichtlektüre für jeden Hirten sein. Das Buch ist kritisch-diffenziert, das Vorwort von Andreas Laun sehr einfühlsam. Hier wird deutlich, dass die Empörung wegen der KZ-Äußerung (mag die Formulierung auch etwas unglücklich gewesen sein) völlig haltlos ist. Die Analyse der Personen, die in diesem Buch zu Wort kommen (u.a. auch van den Aardweg)zeigt: Es ist völlig oberflächlich und naiv, HS als "andere Form der Liebe" oder gar als "Schöpfungsvariante" zu bezeichnen.


26
 
 Maxim 2. März 2018 
 

Wer sorgt in Wien, dass dieser Kommentar
seiner Allmacht Kard. Schönborn zugestellt wird.
Vielleicht auch über die Presse.


17
 
 phillip 2. März 2018 
 

Kardinal Schönborn vertritt die These von der Gradualität.

Leider ist mir die Quelle des nachfolgenden Zitates nicht mehr geläufig, denke aber, dass das unter Anführung Gesetzte passend ist: "Diese Lehre von der Gradualität, analog zur subsistit (verwirklicht) in der Lehre des Vat. II, hat doch tatsächlich Kardinal Schönborn vorgebracht. Nein, kein Witz! Demnach sind wir direkt bei der häretischen Lehre Luthers simul iustus et peccator, wonach jeder zugleich „ein Gerechter und ein Sünder“ ist, da graduell, nach Schönborn, in jeder Sünde die Erfüllung des Gebotes besteht. Dies ist natürlich ein blanker Unsinn, welcher den Satz vom Widerspruch hegelianisch auflöst. Denn entweder man ist ein Gerechter oder man ist ein Sünder, entweder man begeht Ehebruch oder man begeht ihn nicht. AL 295 verwirft auch die katholische Lehre vom Naturrecht, wonach die Grundgesezte Gottes, die in den 10 Geboten zusammengefasst sind, jedem Menschen in seine Natur eingeschrieben sind, sodass sie jeder erkennen kann." Dem kann ich voll zustimmen.


10
 
 Cremarius 2. März 2018 

"Brave New Church": Homosexuelle als Mittel zum Zweck

Am 28. Februar druckte die FAZ ein Gespräch mit dem Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz. Des Mannes, der maßgeblich daran beteiligt war, den Limburger Bischof Tebartz-van Elst in die Wüste zu schicken.

Eine Kampagne, "fake news", etc. - vgl. bspw. Daniel Deckers, Limburger Enten, FAZ (2014).

Unter der Überschrift steht nun zu lesen:

Die katholische Kirche muss nach Ansicht von Stadtdekan Johannes zu Eltz selbstkritischer und toleranter werden. Darum hat er die Diskussion über Segensfeiern für Homosexuelle angestoßen.

Diese Sätze fassen vielleicht sehr gut in knapper Form zusammen, um was es wirklich gehe. Homosexuelle als Mittel zum Zweck, um die Lehre der Kirche gehörig umzugestalten, zu "reformieren". Homosexuelle als Hebel, um die bisherige kirchliche Dogmatik aus den Angeln zu heben und dem Zeitgeist die Tür hoch, die Tor weit zu machen. Der Bruch mit der Tradition.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurter-stadtdekan-johannes-zu-eltz-im-gespraech-15470941.html


21
 
 Rosenzweig 2. März 2018 

Noch ergänzend...

--
DANKE- werter @Adamo- habe eben Ihren Kommentar gelesen und kann mich Ihrem Empfinden ganz anschließen. –
Beide hohen Kirchenvertreter schätze ich ebenfalls sehr!
--
"Komm HL.GEIST- fall` auf Hirten & Herde
herrab- führe uns, stärke uns, heilige uns..."
so vertrauend verbunden..


8
 
 Kurti 2. März 2018 
 

Kardinal Schönborn vertritt die These von der

Gradualiät, die freilich falsch ist und die schon Kardinal Ratzinger seiner Zeit auf dem Gebiet verurteilt hatte. Wenn er dann von einem offenbar praktizierenden Homosexuellen gut behandelt und bewirtet wird wie seinerzeit, dann spielt bei ihm die richtige Theologie keine Rolle mehr. Der Kardinal fällt seit Jahren auch immer wieder neu damit auf, daß er vieles beschwichtigt. Das hat ihm deswegen auch einen entsprechenden Ruf eingebracht.


24
 
 Rosenzweig 2. März 2018 

Auch ich empfinde Schmerz...

-
über die kritische Stellungnahme Kard. Schönborn zu WB.Launs “Klartext” betr. Segnung homosexueller Paare!

Wenn hier im Bericht steht:
“..dass Kard. Schönborn offenbar wenig Verständnis für die Anliegen von Weihbischof Laun aufbringe– ist sicher seine Kritik ungerechtfertigt-
aber ich denke- NICHT unehrlich..?!

Wir können nur um so fester Beten u. diese hl. Fastenzeit "bewusster" LEBEN, um den Hl. GEIST zu erflehen– für ALLE unsere Bischöfe + Verantwortlichen für den rechten Kathl./Apostl. GLAUBEN-
wie wir im Hl.Mess-Kanon tägl. beten!
--
Danke auch @arrgorn1, Ihr Hinweis auf´s Tagesevangelium:
“Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt!”

Sind aber NUR die Pharisäer gemeint-
nicht auch das VOLK? –
Bringen wir schon die “erwarteten” Früchte– die JESU hier meint?

In diesem Neu- Besinnen u. Bemühen, dieser hl. ZEIT mehr zu entsprechen, dankb. verbunden..


5
 
 girsberg74 2. März 2018 
 

Immerhin (im Nachgang zu @aragorn1),

jene Hohenpriester und die Pharisäer hatten noch etwas gemerkt.

Heute im Zeitalter einer übersteigerten Empfindsamkeit, nach manchen Aussagen dem Zeitalter der „lieben Hühnerinnen und Hühner“, scheint solches bei selbst hochgestellten Persönlichkeiten abhanden gekommen zu sein.

Vielleicht hätte der Psychologe Gerard J. M. van den Aardweg seine Kritik gleich als ein Infantilisiert-Sein klassifizieren mögen.


10
 
 Christa.marga 2. März 2018 
 

Sehr enttäuscht

Erzbischof Kardinal Schönborn greift einen rechtschaffenen und geradlinigen Verteidiger der christlichen Lehre an, das enttäuscht mich sehr! Er dreht die Worte, die Bischof Laun gesagt hat, in ein Licht, so dass Bischof Laun in einem schlechten Licht dastehen soll.
Wie naiv ist Kardinal Schönborn eigentlich, er schlägt sich öffentlich auf die Seite der Homosexuellen-Lobby und meiner Meinung nach auf die Seite von "Gender-mainstreaming", weil Homosexualität auch zu diesem Bereich zählt.
Und ich dachte mal, Kardinal Schönborn wäre für das Papstamt geeignet. Da bin ich jetzt eines besseren belehrt worden.


43
 
 elisabetta 2. März 2018 
 

Unter deinen Schutz und Schirm...

Kardinal Schönborn sieht sich als (unheiliger) Schutzpatron von
"praktizierenden" Homosexuellen, das hat er ja schon öfters bewiesen. Dass er damit gegen den Willen Gottes agiert, lässt ihn offensichtlich unbeeindruckt. Als Bischof und Kardinal wäre er dazu berufen, Blinde auf den rechten Weg zu führen, er tut das Gegenteil. Wenn aber ein Blinder einen Blinden führt, so werden beide in eine Grube fallen (Mt 15, 14)


35
 
 Adamo 2. März 2018 
 

Ich habe kein Verständnis

für die öffentlich geäusserten unterschiedlichen Meinung zweier hoher Kirchenvertreter, weil ich beide Personen sehr schätze.


8
 
 Kostadinov 2. März 2018 

ähnlich wie Marx

ein Vertreter der Hierarchie, der für dieses Pontifikat entweder eine 180-Grad-Kehre gemacht oder die Maske hat fallen lassen. Kann ja der Karriere nicht schaden...


35
 
  2. März 2018 
 

Der Kardinal....

...möchte beim Staatsrundfunk und den (linken) Medien belobigt werden... .

Dank an den Herrn van den Aardweg!


43
 
 Lucia123 2. März 2018 
 

Es war ein ganz geschicktes Manöver, um nicht über das eigentliche Thema etwas sagen zu müssen!


31
 
 jaeger 2. März 2018 
 

Zutreffende Kritik

Die Kritik von Herrn van den Aardweg ist zutreffend und überzeugend. Der Wiener Erzbischof ist ersichtlich bemüht, einen weiteren Paradigmenwechsel in der Morallehre der Kirche vorzubereiten, nach der faktischen Aufgabe der Unauflöslichkeit der Ehe diesmal hinsichtlich der Bewertung homosexueller Handlungen. Wer sich der hierfür bemühten pastoral verbrämten und verschleiernden Argumentation in den Weg stellt, wie Bischof Laun, soll mit unredlichen Unterstellungen und auf die Person abzielenden Anwürfen zum Schweigen gebracht werden. Die dahinter stehenden Ziele einer Normalisierung der Homosexualität im Widerspruch zur Schrift und der beständigen Lehre der Kirche treten immer deutlicher zutage. Der Erzbischof von Wien gehört ersichtlich zu den Lehrern einer fremden Lehre, vor deren Irreführung uns schon die Apostel gewarnt haben...


53
 
 aragorn1 2. März 2018 
 

Tagesevangelium

folgendes hörte ich heute im Wiener Stephansdom:
Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt.
Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, dass er von ihnen sprach.


35
 

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