Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Kardinal Canizares: Weggang aus dem Vatikan war eigener Wunsch

29. August 2014 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Er habe Papst Franziskus gesagt, er wolle «den Geruch der Schafe annehmen», erklärte der Präfekt der Gottesdienstkongregation laut dem Internetportal «Vatican Insider»


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der bisherige Kurienkardinal und künftige Erzbischof von Valencia Antonio Canizares Llovera hat nach eigenen Angaben selbst um seine Versetzung gebeten. Er habe Papst Franziskus gesagt, er wolle «den Geruch der Schafe annehmen», erklärte der Präfekt der Gottesdienstkongregation laut dem Internetportal «Vatican Insider» (Freitag). Dabei handelte es sich um ein Zitat des Papstes. Franziskus hatte kurz nach seinem Amtsantritt im März 2013 vor Klerikern gesagt, sie sollten «Hirten mit dem Stallgeruch der Schafe» sein.


Der Papst hatte den 68-jährigen Kardinal am Donnerstag zum Erzbischof von Valencia ernannt. Er tritt dort an die Stelle von Carlos Osoro Sierra, der die Leitung des Hauptstadterzbistums Madrid übernimmt. Canizares stand seit 2008 an der Spitze der Gottesdienstkongregation. Einige Beobachter deuteten seine Versetzung als Degradierung.

Der aus der Nähe von Valencia stammende Canizares nannte sein neues Bistum «eine der lebendigsten Diözesen Spaniens und Europas, auch bei der Zahl der Berufungen». Seit über hundert Jahren sei kein Sohn der Stadt mehr ihr Bischof gewesen. «Ich bin Franziskus wirklich dankbar», so der Kardinal.

Von den fünf Jahren in der vatikanischen Kurie zog Canizares eine positive Bilanz. «Wir haben gearbeitet, um die vom Zweiten Vatikanischen Konzil gewollte Erneuerung weiter voranzubringen», sagte der Kardinal. Die Arbeit müsse aber weitergehen.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) wikipedia /th1979
LizenzCC BY-SA 3.0


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 1. September 2014 

Naja @Gandalf - das ist jetzt aber auch ein bisschen schönfärberisch

Madrid ist immer noch die größere Diözese, und vor allem die der Hauptstadt. Der Primas von Spanien sitzt zwar im uralten Toledo (wo Kard. Cañizares selbst 2002-2008 diese Stelle bekleidete) aber Madrid dürfte praktisch der wichtigste Bischofsstuhl
des Landes sein.

Hier ist ein Überblicksartikel des respektierten US-Vatikanisten John Allen (Boston Globe), der sich in dem Abschnitt "Francis and picking bishops" mit den Umbesetzungen der letzten Woche befasst, und das aus realtiv neutraler Perspektive.

https://www.bostonglobe.com/news/world/2014/08/30/getting-crux-why-catholicism-matters/eAyP1yaC0JzWav2ilmzEGP/story.html

Wobei das Thema natürlich in einem ganz wichtigen Puntk nicht abgeschlossen ist: es gibt noch keinen Nachfolger für Kard. Cañizares als Präfekt der Gottesdienstkongregation.

Dieser Punkt ist gerade für Franziskus' Kritiker aus dem traditionalistischen Spektrum extrem wichtig. Ich bis sehr gespannt wie diese Entscheidung aussehen wird.


0
 
 Gandalf 30. August 2014 

Faszinierend!

Wie manche Valencia hier als schlechte Wahl darstellen, ist mir schleierhaft. Valencia ist ein Traumstadt, eine Riesendiözese, hat eine tolle Kathedrale und den Heiligen Gral. Also, was bitte will man mehr, wenn man nach Spanien zurückmöchte? Valencia vermutlich attraktiver als Madrid. Auch Papst Benedikt hat die Stadt vor einigen Jahren dort besucht und war begeistert. Der Kardinal wollte nach Spanien zurück und Valencia ist hier wirklich absolut TOP! Also entspannen und nicht jedes Verschwörungsmärchen glauben ;-)


2
 
 Antonius Bacci 30. August 2014 
 

Man kennt die Hintergründe nicht

Das Problem ist, dass wir nicht wissen, was im Hintergrund im Vatikan so alles läuft. Ob Kard. Carnizares hier nicht vielleicht aus der Not eine Tugend macht, wissen wir nicht. Dass er Erzbischof von Valencia wird, ist insofern zumindest merkwürdig, da er vor seiner römischen Aufgabe immerhin Primas von Spanien war. Zum Anderen wissen wir nicht, wer Nachfolger in Rom wird. Die Reform der Reform ist eh auf Eis gelegt, so bleibt zu hoffen, dass nicht noch Verschlechterungen des status quo eintreten.


4
 
 borgopio 30. August 2014 

Valencia+Rom

Auch die höchst wichtige Nachfolge auf dem Stuhl des Gottesdienstpräfekten hat mit dem Stall und dem Geruch der Schafe zu tun - nur wer dort als erleuchteter Hirte arbeitet, kann gewährleisten helfen, dass es im Stall warm und sicher ist und die Schafe den richtigen Geruch haben, d.h. wirklich den der wahren Herde Christi.


3
 
 Antigone 30. August 2014 
 

@FNO

Warum gefällt Ihnen die Redeweise vom Schafsgeruch nicht? Wer im Stall arbeitet, riecht nach Stall.


4
 
 FNO 29. August 2014 

Geh-hin-Kirche!

@salamio

Oh Salami mio! Die Aussage ist doch klar: Er möchte wieder wirklich pastoral tätig werden. Das ist auch glaubwürdig. Viele setzten große Hoffnungen in den "kleinen Ratzinger", wie man den neuen Ebf. von Valencia nannte. Er ist aber in der Kurie ersichtlich NICHT hervorgetreten. Wegen gewisser Spannungen mit Rouco Varela war wohl auch keine Nachfolge in Madrid "drin". Mir gefällt die Redeweise vom "Schafsgeruch" auch nicht. Aber ich bin es leid, dass jedes mehr oder weniger misslungene 'bonmot' zum pope-bashing hergenommen wird, als seien wir hier mit der TITANIC unterwegs, der Zeitschrift wohlgemerkt.


2
 
 Theodor69 29. August 2014 
 

@salam-io) Wollen Sie den Papst gegen Jesus ausspielen?

Was Jesus gesagt hat bezieht sich auf die Kommunikation vom Hirten zum Schaf. Dies hat der Papst auch keineswegs relativiert, sondern gemeint dass der Hirte auch der Herde nahe sein muss - und somit nimmt er den Geruch der Herde an. Man könnte auch sagen, dass er volksnah sein muss, damit er auch den Problemen, Sorgen und Fragen der Menschen nah ist. - Mir gefällt dieses Zitat vom Papst sehr gut; genauso wie von der "verbeulten Kirche"


10
 
 salam-io) 29. August 2014 
 

Müffeln wie ein Schaf???

Wenn ich mich recht erinnere, erkennt die Herde den Herrn nicht am Gestank, sondern an der Stimme (vgl. Joh 10,4f):
"... und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen."


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Spanien

  1. Spanierin ist erste Abgeordnete Europas mit Down Syndrom
  2. Veranstaltung mit Erzbischof Gänswein in Madrid abgesagt
  3. Schwangere Frau sagt Abtreibung ab, nachdem für sie gebetet wird
  4. "Für Glauben gestorben": In Spanien getöteter Mesner beigesetzt
  5. Madrid: 20.000 Teilnehmer beim Marsch ‚Ja zum Leben’
  6. Spanische Linksregierung legt radikales Transgender-Gesetz vor
  7. Keine Mundkommunion: Bischof bittet Ehepaar um Entschuldigung
  8. Hochrangige Muslime erheben Anspruch auf Kathedrale von Cordoba
  9. Segen vom Tor der Basilika: Ermittlungen gegen Erzbischof von Valencia
  10. Mehr als 70 Priester in Spanien an Covid-19 gestorben






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz