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Ausland Ehemaliger Sicherheitsberater

John Bolton attestiert Trump ausgeprägte Abneigung gegen Merkel

So soll Trump Merkel am Telefon beleidigt haben

Der US-Sender CNN will erfahren haben, dass sich Donald Trump am Telefon gegenüber anderen Staats- und Regierungschefs öfter ungewöhnlich verhält. So soll er Angela Merkel im Telefonat als „dumm“ bezeichnet und beschuldigt haben, „unter dem Einfluss der Russen zu stehen“.

Quelle: WELT

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Hat US-Präsident Donald Trump ein Problem mit Angela Merkel? Sein ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton berichtet vom schwierigen Verhältnis gegenüber der Bundeskanzlerin. Er vermutet nicht nur politische Gründe.

Das Verhältnis zwischen Donald Trump und Angela Merkel wirkt stets distanziert – laut Trumps ehemaligem Sicherheitsberater John Bolton hat der US-Präsident sogar eine ausgeprägte Abneigung gegen die Bundeskanzlerin. Das Verhältnis sei eines der problematischsten, die er je beobachtet habe, sagte er dem „Spiegel“.

„Der Präsident hat mitunter Schwierigkeiten mit weiblichen Regierungschefs“, so Bolton. Als weiteren möglichen Grund nannte er die deutschen Wurzeln in Trumps Familie. „Die Gründe sind aber auch politisch. Wir hatten eine Menge Handelsstreitigkeiten mit Europa, und darüber hinaus war Deutschland nicht bereit, zwei Prozent seiner Wirtschaftsleistung in das Militär zu stecken.“ Genau das sei in der Nato verabredet worden.

Das Verhältnis zwischen Trump und Merkel sei eines der problematischsten, die er je beobachtet habe, so Bolton
Das Verhältnis zwischen Trump und Merkel sei eines der problematischsten, die er je beobachtet habe, so Bolton
Quelle: dpa-infocom GmbH

Bolton diente Trump bis September 2019. Er zählt sich zum konservativen Flügel der Republikaner. Die deutsche Bundesregierung solle sich hinsichtlich der Strafzölle auf deutsche Autos nicht in falscher Sicherheit wiegen, warnte er im Gespräch mit dem „Spiegel“ außerdem. Diese könne Trump ohne Zustimmung des Kongresses erheben.

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Auf die Frage nach der US-Präsidentschaftswahl sagte Bolton, er halte den Ausgang für offen – auch, wenn Trump aktuell wegen der Corona-Krise zurückliege. „Wir sollten auf keinen Fall das Talent der Demokraten unterschätzen, einen Wahlkampf zu vermasseln“, so Bolton.

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