Chef der EU-Kommission strauchelt beim Nato-Gipfel: Was war da mit Juncker los?

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Für den EU-Chef war es nicht nur wegen Trump ein anstrengender Nato-Gipfel … 

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (63) konnte beim Gala-Abend der Gipfelteilnehmer mit den Staats- und Regierungschef am Mittwochabend kaum gehen. Er hatte offenbar Schwierigkeiten, aus eigener Kraft zum Dinner im Brüsseler Parc Cinquantenaire zu gehen.

Ein Video zeigt, wie er immer wieder von anderen Politikern gestützt wird. Einige greifen ihm sogar unter die Arme, um ihm Halt zu geben. Auch drei Treppenstufen kann er alleine nicht bewältigen, braucht Hilfe. Im Hintergrund läuft derweil Party-Musik – als Teil des abendlichen Gala-Programms.

Die Präsidenten Finnlands und der Ukraine, Sauli Niinistö und Petro Poroschenko, stützten ihn. Mark Rutte, Premier der Niederlande, nimmt ihn an der Hand. 

Außerdem zeigt ein Foto, wie Juncker bei der Ankunft zum Dinner durch einen Seiteneingang ins Gebäude getragen wird – im Rollstuhl!  

Juncker nahm am Gala-Dinner teil, wurde allerdings im Rollstuhl ins Gebäude gebracht

Juncker nahm am Gala-Dinner teil, wurde allerdings im Rollstuhl ins Gebäude gebracht

Foto: Jasper Juinen / Getty Images

Was war passiert?

Eine mögliche Erklärung könnten Rückenbeschwerden sein. In der Vergangenheit klagte Juncker bereits über Probleme mit dem Ischias.

Beim Ischiassyndrom wird ein Nerv im Bereich der Wirbelsäule gereizt. Der dabei auftretende Schmerz kann sich weit über den Bewegungsapparat ausbreiten, lähmt die Beine.   

Teaser-Bild

Der portugiesische Premier Antonio Costa sagte laut Nachrichtenagentur AP, dass Juncker zuvor über Rückenschmerzen geklagt hätte. Holland-Premier Rutte sagte, nach seiner Kenntnis hätte Juncker keine ernsthaften Gesundheitsbeschwerden, nur ein Problem mit plötzlich auftretenden Schmerzattacken im Rücken.

Junckers Gang soll außerdem schon seit einem schweren Autounfall 1989, infolge dessen er zwei Wochen im Koma lag, beeinträchtigt sein. 

Das Büro des Kommissions-Chefs wollte den Vorfall auf BILD-Anfrage nicht kommentieren. 

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