Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kann man "Fiducia Supplicans" jetzt einstampfen?
  2. Deutschland: Jüngere Priester lehnen „Synodalen Irrweg“ ab! – DBK beunruhigt
  3. "NEIN" - Papst Franziskus klar gegen Priesterinnen und Diakoninnen!
  4. Kirche ist die ,allerletzte Instanz, die Menschen wegstoßen sollte‘
  5. „Je veux voir Dieu – Ich möchte Gott sehen“
  6. Vertuschung im Mammut-Stil
  7. Präfekt Fernández versichert Koptenpapst Tawadros: Ehe nur zwischen Mann und Frau
  8. Britisches Bistum Nottingham verbietet katholischen Schulen Teilnahme am Pride-Monat
  9. 'Synodale Kirche ODER wie man Katholiken (nicht nur in Österreich) für dumm verkauft
  10. Israelischer UNO-Botschafter: "Was kommt als nächstes? Eine Schweigeminute an Hitlers Todestag?"
  11. Die Angst des Teufels vor Maria
  12. Anschlag auf ‚Ungläubige’ geplant: Vierzehnjährige in Österreich verhaftet
  13. Kardinal Koch: die arianische Irrlehre gehöre „nicht einfach der Vergangenheit“ an
  14. Raymond Arroyo: Gästehaus Santa Marta viel komfortabler als der ‚zugige’ päpstliche Palast
  15. "Die Welt tut genau das, was die Hamas-Terroristen wollen"

Constantin Schreiber fordert Diskussion über Hetze bei Facebook

26. November 2015 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutscher Journalist, der fließend arabisch spricht, warnt in der "Zeit": Im Internet würden die Anschläge in Paris vielfach von Nutzern mit Wurzeln im Nahen und Mittleren Osten regelrecht bejubelt.


Hamburg (kath.net/KNA) Der deutsche Journalist Constantin Schreiber vermisst in der arabischen Welt eine Debatte über Hetze in den sozialen Medien. Im Internet würden die Anschläge in Paris vielfach von Nutzern mit Wurzeln im Nahen und Mittleren Osten regelrecht bejubelt, so Schreiber in einem Gastbeitrag auf Zeit Online. «Blanker Hass schlägt dort dem Westen entgegen, fast Applaus für die Attentäter, die unser Leben aus den Fugen heben wollten.»

Weil die Kommentare auf Arabisch verfasst seien, würden sie im Westen kaum zur Kenntnis genommen. Umgekehrt blieben die Reaktionen aus der arabischen Welt aus. «Keines der arabischen Medien reagiert darauf, sperrt die Kommentarfunktionen oder bezieht Stellung. Kein Politiker fordert Facebook auf, islamistische Kommentare zu sperren», beklagte Schreiber.


Stattdessen herrsche in der politischen Klasse Schweigen, so der Journalist, der als Moderator bei RTL und n-tv arbeitet und selbst fließend Arabisch spricht. «Königin Rania von Jordanien reagierte auf den Terror von Paris, in dem sie schrieb, Terror sei überall auf der Welt schlimm - nicht mehr, nicht weniger. Kondoliert wird kaum, viele arabische Politiker ignorierten den Terror von Paris komplett.»

Wahrscheinlich sei es in der arabischen Welt ähnlich wie in Deutschland, «wo der extremistische Pöbel die Meinungsforen am aggressivsten bespielt, während sich die moderate Mitte zurückhält» fasst Schreiber zusammen. «Aber dass Hassparolen einfach so Verbreitung finden, dass niemand Stellung bezieht, lässt das Internet zum Durchlauferhitzer für nur noch mehr Hass werden.»

Diese Entwicklung ersticke mittelfristig jeden Dialog, warnt Schreiber. Die Öffentlichkeit in der arabischen Welt müsse dringend das Verhältnis zwischen Religion und Staat neu austarieren. Setzten sich die extremen Stimmen im Netz weiter durch, bleibe dem Westen nur die Rolle des Zuschauers. «Denn ein Mitspracherecht in diesen Diskussionen, das gestehen uns viele Menschen der Region nicht (mehr) zu.»

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 26. November 2015 
 

Falsch verstanden

@hortensius Pardon! Sträflich, dass ausgerechnet ich Ihren Sarkasmus nicht verstanden habe... Sie haben völlig recht, wegen der Nebelkerzen so mancher Medien würde ich diese aber etwas netter als "Lückenpresse" bezeichnen. Dreist zu Lügen (wie etwa Scalfari) traut man sich ja doch eher selten. Viel sicherer ist es, einfach alles wegzulassen, was einem nicht in den Kram passt und ansonsten Klischees zu bedienen und falsche Zusammenhänge zu konstruieren ("Pegida hetzt weiter. Ein Schwerverletzter" - Und die Botschaft kommt an, denn es gibt ja in der Berichterstattung nur nette, besorgte ältere Gegendemonstranten - und wir haben gelernt: "Alle Gewalt geht vom Volke aus". Oder verwechsle ich da jetzt etwas?)


2
 
 hortensius 26. November 2015 
 

Wo denn?

gegen die Brandstiftung am Auto der Europa-Abgeordneten Frau von Storchund am Hof der Frau von Beverfoerde gab es leider keine Aufsehen in der Presse. Nicht einmal gegen die Hetzte und Aufrufe zum Mord gegen Frau Kuby, gegen Frau von Beverfoerde in einem Berliner Theater habe ich in den Medien kein "Vorgehen" gesehen. Unsere Lügenpresse lügt nicht unbedingt direkt, aber sie verschleiert all das, was diese linken Machenschaften entlarven könnte. Diese Medien werden weiterhin mit Rundfunkgebühren und Steuern für Theater unterstützt.Das veranlasst mich zu einem Sarkasmus, den Sie vielleicht missverstehen.


14
 
 Chris2 26. November 2015 
 

Verstehe ich Sie einfach nur falsch

lieber @Hortensius oder leben wir in unterschiedlichen Universen?


3
 
 hortensius 26. November 2015 
 

Nein!

Nein, bei uns geht man nur gegen den Hass vor, der von der Gegenseite kommt. Wenn der Hass aber von der eigenen Seite geschürt wird, freut man sich und schaut weg. So unehrlich sind unsere Medien!


13
 
 Chris2 26. November 2015 
 

Wieso? Gegen "Hassparolen" geht man bei uns doch vor:

Jeder, der im Netz mehr als nur milde und unverbindliche Betroffenheit angesichts islamistischen Terrors (vom "IS" im Großen bis zur Verstümmelung hilfloser kleiner Mädchen im Hinterhof) äußert, gilt als Hetzer. Während das Christentum und "sich selbst" (die eigene Person natürlich ausgenommen) zu kritisieren geradezu Pflicht ist, hat immer noch all das nichts mit ...


17
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  2. „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt, gehört nicht zu Deutschland!“
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Nur jeder vierte britische Muslim glaubt, dass die Hamas die Gräueltaten vom 7.10. begangen hat
  5. Evangelische Allianz lädt während des Ramadan zum besonderen Gebet für Muslime ein
  6. Die Flüchtlingspolitik ist auf breiter Front gescheitert - Neue Islamstaaten ante portas?
  7. Hamas-Irrsinn: "Werden Rom, dann ganz Europa, die Welt erobern"
  8. Deutschland: Zunahme muslimischer Schüler
  9. CDU-Chef Merz gegen Flüchtlinge aus Gaza: "Wir haben genug antisemitische junge Männer im Land"
  10. Islamisten-Angriff - Bewegende Trauerfeier für erstochenen Lehrer und Katholiken in Frankreich






Top-15

meist-gelesen

  1. Deutschland: Jüngere Priester lehnen „Synodalen Irrweg“ ab! – DBK beunruhigt
  2. Kann man "Fiducia Supplicans" jetzt einstampfen?
  3. "NEIN" - Papst Franziskus klar gegen Priesterinnen und Diakoninnen!
  4. „Je veux voir Dieu – Ich möchte Gott sehen“
  5. Das Wunder, das Carlo Acutis zum Heiligen macht
  6. Jana for Rosenkranz - Freikirchliche Influencerin wirbt für Rosenkranz-Challenge
  7. Raymond Arroyo: Gästehaus Santa Marta viel komfortabler als der ‚zugige’ päpstliche Palast
  8. Ordinatio sacerdotalis ist nach 30 Jahren immer noch de fide
  9. 'Synodale Kirche ODER wie man Katholiken (nicht nur in Österreich) für dumm verkauft
  10. Santo subito - Heiligsprechung von "Cyber-Apostel" Carlo Acutis
  11. Kardinal Koch: die arianische Irrlehre gehöre „nicht einfach der Vergangenheit“ an
  12. Kirche ist die ,allerletzte Instanz, die Menschen wegstoßen sollte‘
  13. Vertuschung im Mammut-Stil
  14. Niger: Christen fliehen nach Einführung der Scharia
  15. Präfekt Fernández versichert Koptenpapst Tawadros: Ehe nur zwischen Mann und Frau

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz