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Nachwahlbefragungen: Sozialdemokraten liegen nach EU-Wahl in Niederlanden vorne
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Europawahl - Niederlande
dpa Ein Wahllokal in Amsterdam

Die Briten und die Niederländer gaben am heutigen Donnerstag den Auftakt zur Europawahl, nun gibt es erste Ergebnisse. In den Niederlanden steht die sozialdemokratische PvdA-Partei knapp vor den Liberalen und den Christdemokraten – ein überraschendes Ergebnis.

Nach der Europawahl in den Niederlanden liegen ersten Prognosen zufolge überraschend die Sozialdemokraten vorne. Wie der Fernsehsender NOS am Donnerstagabend unter Berufung auf Nachwahlbefragungen des Meinungsforschungsinstituts Ipsos berichtete, gehen voraussichtlich fünf der 26 niederländischen Sitze im Europaparlament an die PDvA des sozialdemokratischen Spitzenkandidaten Frans Timmermans. Die konservativ-liberale VVD von Ministerpräsident Mark Rutte kann demnach mit vier und die rechtspopulistische Partei Forum für Demokratie (FvD) mit drei Sitzen rechnen.

Thierry Baudet, die neue Zentralfigur der rechten Szene, und sein Forum für Demokratie (FvD) kommen nach der Prognose auf drei Sitze. Die offiziellen Ergebnisse werden erst am Sonntag nach Schließung der letzten Wahllokale in Europa bekannt gegeben.

427 Millionen Bürger in 28 Ländern stimmen ab

In den 28 Mitgliedstaaten sind insgesamt 427 Millionen Bürger aufgerufen, die 751 Abgeordneten des Europaparlaments zu bestimmen. Auf Großbritannien und die Niederlande folgen am Freitag die Abstimmungen in Tschechien und Irland und am Samstag in Lettland, Malta und der Slowakei. In Deutschland wird wie in den meisten EU-Ländern am Sonntag gewählt. Es sind die neunten Europawahlen seit 1979. Die Wahlbeteiligung ist seither stetig gesunken - 2014 lag sie bei 43 Prozent.

Angesichts der erwarteten Zugewinne für die Rechtspopulisten und EU-Gegner in ganz Europa versuchten die Regierungsparteien in verschiedenen Mitgliedstaaten bis zuletzt, Wähler zu mobilisieren. Sie fürchten, dass ein gutes Abschneiden der Europaskeptiker die Entscheidungsprozesse in Brüssel zum Erliegen bringen und die Reformen zur europäischen Integration bedrohen könnten.

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flr/AFP
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