Ständige Impfkommission :
Das düpierte Gremium

Von Christian Geinitz, Berlin
Lesezeit: 4 Min.
Eine Junge Patientin wird in Berlin mit einer Dosis des Vakzins von Biontech geimpft.
Die STIKO ändert ihre Impfempfehlung für Kinder ab zwölf Jahren – wegen neuer Daten, nicht für die Politik. Die hatte das Expertengremium wochenlang schlechtgeredet.

Manchmal wird es auch im Elfenbeinturm ungemütlich. Eigentlich ist die Ständige Impfkommission beim Robert Koch-Institut (STIKO) ein Gremium von achtzehn ehrenamtlich tätigen Wissenschaftlern, die sich zweimal im Jahr treffen, um über Infektionskrankheiten zu beraten und wie man sie bekämpfen kann. Seit aber das Coronavirus in der Welt ist und die ersten Impfstoffe dagegen auf dem Markt sind, vergeht kaum eine Woche, ohne dass sich die STIKO äußern soll. Dabei hat es der Expertenrat nicht immer leicht, denn Politik und Öffentlichkeit erwarten von ihm eine klare Linie, welche die Wissenschaft nicht immer zeichnen kann.

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur 5 € pro Monat testen

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur
5 € pro Monat testen

  • Mit einem Klick online kündbar