Montag, 24. Dezember 2012

Die ersten Menschen Adam und Eva und die Erbsünde - Gedächtnistag 24. Dezember

Adam und Eva: durch erfolgreiche, jahrzehntelange "Evolutions"-Propaganda der Materialisten selbst unter Katholiken fast vergessen (wenigstens die Mönche von Papastronsay weisen heute in der Sidebar darauf hin), weil ins Lächerliche, "Unwissenschaftliche", gezogen, aber trotzdem ewig wahres erstes Menschenpaar:

"Nicht ohne tiefe Bedeutung feiert die heilige katholische Kirche den Gedächtnistag der ersten Menschen am Vorabend des Christtages.
Adam und Eva haben die Sünde in die Welt gebracht, Christus, der zweite Adam, hat sie wieder hinweg genommen; Adam ist der Stammvater des durch die Sünde verderbten Menschengeschlechtes, Christus der zweite Adam, ist der Stammvater des in seinem Blute gereinigten und geheiligten Geschlechtes. 
Adam und Eva haben uns durch ihre Sünde den Himmel verschlossen. Christus hat ihn wieder geöffnet. Adam und Christus stehen daher mit Recht beisammen. Alle Menschen, von Adam angefangen bis zum letztgeborenen Kind, empfangen allein von Christus das Heil.

Vernimm nun, lieber Leser, die Geschichte der ersten Menschen, wie sie uns Moses, vom Geiste Gottes erleuchtet und belehrt, erzählt.
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Vertreibung von Adam und Eva
Aureliano Milani
"Diese Lehre der heiligen Schrift, dass alle Menschen in Adam sündigten, alle Menschen seine Sünde erbten, und mit dieser Sünde auch den Tod, diese Lehre finden wir bei den ältesten Völkern der Erde, und die traurige Erfahrung in uns selbst bestätigt sie

Denn woher kommt in uns die unbegreifliche Vermischung von guten Neigungen und bösen Begierden, von Hoheit und Gemeinheit, von Wahrheit und Irrtum, von Tugend und Laster, die sich in uns von Kindheit an zeigen ? Woher der beständige Kampf in uns zwischen gut und böse? Gott hat ja alles gut, also auch den Menschen gut erschaffen! — Ja, die Sünde hat den Menschen verderbt und ihn von seiner Hoheit herabgestürzt. 

Doch Gott, der gerecht und barmherzig zugleich ist, hat sich der gefallenen Menschheit erbarmt; er hat den Erlöser, seinen eingebornen Sohn, der sich zum Sühnopfer für die sündige Menschheit anbot, und dessen Sendung er im Paradiese den ersten Menschen schon verheißen, wirklich gesendet. 
Und dieser Erlöser, Jesus Christus, hochgelobt in Ewigkeit, hat durch seine Menschwerdung, durch sein Leiden und seinen Tod am Kreuz die Sünde gebüßt, den Tod besiegt, das Urteil der Verdammnis hinweg genommen. 

Alle, die im alten Bunde von Adam an, an ihn, den verheißenen Erlöser, glaubten, und die Gebote Gottes hielten, wurden gerettet, und alle, die, seitdem der Erlöser wirklich gekommen, an ihn glauben, die Taufe empfangen, die Gebote halten und die verordneten Gnadenmittel gebrauchen, werden gerettet und selig. Jesus Christus hat wieder alles gut gemacht! 

Freue dich daher, mein Christ, heute am Vorabende der gnadenreichen Geburt des göttlichen Heilandes über die unaussprechliche Huld und Gnade Gottes, die in Christo erschienen ist, danke Gott herzinniglich für die Geburt des Erlösers, und bitte ihn, er möge die unendlichen Verdienste seines Sohnes an deiner armen Seele nicht verloren gehen lassen. 
Gebet. O mein Gott! der du lauter Liebe bist, ich bete deine Gerechtigkeit an und segne deine Barmherzigkeit, die du in der Strafe und Sühnung der Erbsünde gezeigt hast; ich danke dir von ganzem Herzen für das Verspreche und die Sendung eines Heilandes. Gib mir nur die Gnade, seine unendlichen Verdienste wohl zu gebrauchen, um der ewigen Seligkeit theilhaftig zu werden. Amen."
Alles aus: Legende von den lieben Heiligen Gottes. Nach den besten Quellen bearbeitet und herausgegeben. Stadtpfr. Georg Ott, mit oberhirtlicher Gutheißung, Verlag F. Pustet, 1858
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