Nordkorea-Krise
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Nordkorea ist ein Staat in Ostasien. Der Koreakrieg von 1950 bis 1953 besiegelte die bis heute bestehende Teilung der koreanischen Halbinsel in das demokratische Südkorea und einen diktatorischen Staat im Norden.
Die Herrschaft in Nordkorea wird seit 1948 innerhalb der Kim-Dynastie vererbt. Nach dem Tod seines Vaters wurde Kim Jong-un 2011 zum „Obersten Herrscher“ von Volk, Partei und Armee ausgerufen.
Die Nordkorea-Krise bezeichnet eine Zuspitzung des internationalen Konflikts auf der koreanischen Halbinsel seit der Machtübernahme von Kim Jong-un. Neben den unmittelbar beteiligten Ländern sind in erster Linie die jeweiligen Schutzmächte USA und China sowie die Vereinten Nationen involviert.
Nach mehreren Atomwaffentests seit 2006 erklärte sich Nordkorea 2012 offiziell zur Atommacht und führte im Frühjahr 2013 erneute Kernwaffentests durch. Daraufhin hat der UN-Sicherheitsrat mit Reiseverboten und Kontosperren die Sanktionen gegen das Land verschärft.
Die Regierung Nordkoreas reagierte mit erneuten Provokationen gegen den südlichen Nachbarn und dessen Schutzmacht. Kim Jong-un kündigte den Waffenstillstand von 1953 auf und drohte Südkorea und den USA mit einem atomaren Erstschlag. Seitdem sind US-Truppen mit Raketenabwehrstationen in der Region stationiert.
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