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Berlin bekommt LGBTQ-Kita


Problematische Personalie im Vorstand
Berlin bekommt LGBTQ-Kita

  • Meike Kreil
Von Meike Kreil

Aktualisiert am 02.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Kindertagesstätte (Symbolbild): Eine Kita in der Hauptstadt geht neue Wege. (Quelle: IMAGO)

Die Schwulenberatung Berlin eröffnet bald eine LGBTQ-Kita. Gegen ein Vorstandsmitglied des Verbands stehen schwere Vorwürfe im Raum.

Die Schwulenberatung Berlin eröffnet im Januar 2023 eine Kita in der Hauptstadt, die Fokus auf Toleranz und verschiedene Lebensformen legt. Der "Lebensort Vielfalt am Südkreuz", ein geplantes offenes Mehrgenerationenhaus, geht damit neue Wege.

Das ungewöhnliche Konzept sei nach eigener Angabe mit der Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Familie abgestimmt worden. Eine Personalie im Vorstand der Schwulenberatung beschäftigt die Behörde derzeit nach Angaben des Blatts außerdem: Dort sitzt Rüdiger Lautmann. Dem Soziologen wurde in der Vergangenheit Förderung der Pädophilie nachgesagt. Das bestreitet er jedoch.

Geschäftsführer De Groot sagte "Bild" dazu: "Herr Lautmann hat mit dem Tagesgeschäft nichts zu tun, die Idee zu den Kitas kam von uns. Das wäre aus meiner Sicht auch zu problematisch."

"Schulen und Kindertagesstätten täten sich noch immer schwer, wenn es um Homosexualität und Trans- sowie Intergeschlechtlichkeit in Verbindung mit Kindern geht", heißt es dort. "Das wollen wir ändern." Denn das Thema sei kein exklusives nur für Erwachsene – es gehe auch die "Kleinsten unter uns" an. Ziel und Wunsch der Verantwortlichen sei, diese auf ihrem Weg zu bestärken und zu fördern.

Kinder sollen "andere Lebensweisen und -welten kennenlernen"

So sollen sie Respekt vor Mensch und Natur lernen. Und "andere Lebensweisen und -welten kennenlernen". Das baue Vorurteile ab. Darauf soll auch bei der Spielauswahl und beim Arbeitsmaterial geachtet werden. So gebe es zum Beispiel zehn gewöhnliche Kinderbücher und eben drei, in denen der Prinz einen Prinz heiratet, zitiert "Bild" Marcel de Groot, den Geschäftsführer der Schwulenberatung.

Willkommen seien alle Kinder – ob sie sich später "outen" oder nicht. Eltern müssten sich selbst nicht der Community zugehörig fühlen, um einen Platz für ihren Sprössling in der Kita zu bekommen. 60 Anmeldungen soll es bereits geben.

Problematische Personalie im Vorstand?

Die Erzieherinnen und Erzieher dagegen sind Teil der Community. Wie de Groot demnach erklärt, würde aber niemand abgelehnt, weil er heterosexuell sei.

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