luege

unendlich

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   Am Beginn des 21. Jahrhunderts ist ausreichend Wissen vorhanden, um den nun schon nahezu ewigen Kreislauf zu vollenden. Doch wer ist in der Lage, die Weichen zu stellen?
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   Es liegt in der Natur der Sache, dass es für eine nie zuvor vorhandene Möglichkeit keinen eingefahrenen Weg gibt. Auch fällt es nicht wirklich in die Kompetenz und auch nicht in den Verantwortungsbereich von jemanden. Es gibt auch keinen akuten Handlungsbedarf.
Oder sollten wir dieses Spiel, das in Wirklichkeit gar kein Spiel ist, noch einige oder
mehrere Generationen weiterdrehen? Keine leichte Entscheidung!

Wie auch immer, so oder so, irgendwann geht die Sonne auf.


sohn + vater
      
  Philosophie  Erkenntnistheorie        badhofer   steyr - AUSTRIA
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lüge
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Als wir Kinder waren, wurde uns gelehrt:  "Du sollst nicht lügen!"

  Jetzt sind wir groß geworden, jetzt fragen wir:

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"Was ist die Wahrheit?"
 



dumm
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Schwierigkeitsgrad:  [sehr leicht]
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   Das Verhängnis begann vor 2000 Jahren  
Eine Philosophie kam in die Welt. Dreihundert Jahre später erkennen die Herrscher des Römischen Reiches, dass sich mit der Unterwürfigkeit dieser Philosophie ihr Volk leichter lenken lässt. Deshalb wird sie am 27. März 380 zur Staatsreligion erhoben.  Später wird man diese Religion Christentum nennen.   
   Symbolisches Startkapital der Staatsreligion:   1  Euro   
Wie hoch ist dieses Kapital in den 1.700 Jahren bis heute gewachsen? 
Und wem gehört es überhaupt?

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Wem gehören 1,9 Trillionen?

2kugel
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Schwierigkeitsgrad:  [leicht]

   Warum ist eigentlich etwas und nicht einfach nur nichts?
Dass etwas da ist und nicht einfach nur nichts da ist, ist unbestritten, denn sonst wären auch wir nicht da. Da etwas da ist, hat es niemals absolut nichts gegeben, denn hätte es jemals absolut nichts gegeben, es wäre immer so geblieben. Denn dann hätte natürlich auch keine Möglichkeit existiert, dass sich dieser Zustand jemals ändert, denn auch nur die geringste Möglichkeit wäre bereits mehr als nichts. Ein ETWAS war deshalb schon immer da, denn wäre dieses ETWAS entstanden, wäre vor seiner Entstehung absolut (ausnahmslos) nichts gewesen und immer so geblieben.
   
Aber warum ist nicht ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben?
das muster der
                  unendlichkeit
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Schwierigkeitsgrad:  [sehr schwer]

   Nichts kann unwiderruflich verloren gehen!
Wo sollte auch etwas hinkommen? Nichts kann sich in absolut nichts auflösen! So beobachtet man das in den verschiedensten Wissenschaften. Keine einzige Beobachtung, Messung oder Berechnung lässt eine andere Wahrscheinlichkeit zu. 
   Vor 3,5 Mrd. Jahre vereinte sich das Leben mit dem Leblosen auf der Erde zur ersten Zelle. 1,5 Mrd. Jahre später kam mit der Evolution der Tod ins Leben. Sterben ist kein Bestandteil des Lebens, sondern eine Methode der Evolution.
    Das Muster der Unendlichkeit  bringt (ungefähr) die komplexen Umstände ans Licht,
wie das Leid in diese Welt gekommen ist, warum uns das Sterben als Wirklichkeit erscheint, obwohl nichts unwiderruflich verloren gehen kann und dass die Evolution aufhören kann, uns das Sterben vorzuspielen, wenn wir zur Kenntnis nehmen, dass wir nicht wirklich tot sein können.
taufe
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Schwierigkeitsgrad:  [sehr leicht]

  Die Taufe:  
Einem Säugling gießt man Wasser über den Kopf. Das schockartige Unbehagen durch das kalte Wasser, die Trennung von der Mutter durch den Taufpaten und die ungewohnte Umgebung gibt dem Kleinkind das Gefühl von Hilflosigkeit. Dieses Empfinden verbindet sich unzertrennlich mit der Akustik des Glockengeläutes während dieser Zeremonie zu einem psychologischen Bild. Dieses Bild setzt sich im Unterbewusstsein fest.  
   Der Glockenturm:  
Später im Leben: Jeder Glockenton aktiviert im Unterbewusstsein je nach Sensibilität mehr oder weniger  eine Hilflosogkeit. Eine primitive Anwendung dieser Methode findet man auch auf einer Weide mit Kuhglocken und Kühen! 
gott

Vor 50 Jahren veröffentlichte der Club of Rome die Grenzen des Wachstums
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Auf einem Planeten, der selber nicht wächst,
überschreitet jedes auf Wachstum aufgebaute System
früher oder später seine natürliche Grenze.
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Die Natur schreitet mit immer gleichbleibendem Tempo voran. Der Mond dreht sich wie schon immer mit dem gleichen Tempo um die Erde. Genauso wie die Erde um die Sonne und diese in unserem Sonnensystem. Auch das Tempo in der Biologie ist immer gleich geblieben. Das Gras wächst nicht schneller als jemals zuvor, eine Schwangerschaft dauerte immer schon 9 Monate. Das Tempo der Natur ist seit eh und je gleich geblieben. Nur der Mensch erhöht das Tempo ständig, denn sein auf unnatürliches Wachstum aufgebaute Wirtschafts- und Finanzsystem stirbt, wenn es nicht ständig beschleunigt. Dadurch greifen wir in unseren Lebensraum schneller ein, als sich dieser in der Waage halten kann. Und alles nur deshalb, weil wir glauben, schneller am Ziel zu sein!  An welchem Ziel?
 Wir selber sind das Ziel!  Ich du er sie es wir ihr sie sind das Ziel.

erde

   Wir haben keine zweite Erde.
Mit dem exponentiell steigenden Tempo unseres Lebens drängen wir die Natur aus seinem Gleichgewicht. Die Natur kann sich nicht mehr mit demselben Tempo regenerieren, als wie der Mensch eingreift. Der lebenswerte Bereich auf diesem Planeten nimmt zunehmend ab. Jahrhunderte lang Astronomie hat die Gewissheit erbracht, dass sich in unserem Sonnensystem kein weiterer lebenswerter Planet befindet. 65 Jahre Raumfahrt hat gezeigt, dass wir andere Sonnensysteme innerhalb einer für uns erdenkbaren Zukunft nicht erreichen können. Die Zukunft liegt nicht in den Sternen, sondern in dieser unserer Welt und in jedem einzelnen von uns innen drinnen. Und alles Seiende ist komplementär. Jeder Vorteil trägt auch einen Nachteil in sich. Deshalb können wir uns auch mithilfe der Technik nicht über uns und unsere Erde erheben. Das Schicksal der Erde ist auch unser Schicksal. Wir sitzen alle in demselben Boot. Wir haben keine zweite Erde.