ZENTRUM FÜR AUGUSTINUS-FORSCHUNG

AN DER JULIUS-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT WÜRZBURG

ZAF Logo 3

Fecisti nos ad te, domine, et inquietum est cor nostrum donec requiescat in te.

Confessiones 1,1

Geschaffen hast du uns auf dich hin, o Herr, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir.

Bekenntnisse 1,1

Im Unterschied zu den seit 2008 in den WS behandelten und diskutierten, eher philosophisch-theologisch ausgerichteten Texten steht nunmehr eine Schrift mit einer beachtlichen Wirkungsgeschichte auf dem Programm. Charakterisierungen Augustins lauten ja meistens: er war ein großer Denker, Schriftsteller, Seelsorger, Mönch und Bischof. Er war indes auch ein Apologet des Christentums – ja, er war  d e r  Apologet der Kirche.

Der Fachbegriff Apologetik vom griechischen ἀπολογία bezeichnet die wissenschaftliche Rechtfertigung einer Weltanschauung – im religiösen Bereich die Verteidigung des Glaubens. Christliche Apologetik ist schon im Neuen Testament präsent. «Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu geben, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt», heißt es z.B. in 1 Pt 3,15, ebenso präsent ist eine antijüdische Apologetik. Im Unterschied zu den Synoptikern, bei denen der Name Jude(n) insgesamt nur 13-mal vorkommt, trifft man auf diesen im Johannesevangelium rund 80-mal. Die Auseinandersetzung Jesu mit den Juden ist dort ein Dauerthema, das sich in der apostolischen Zeit, wie die Apostelgeschichte dies belegt, fortsetzte. Christliche Schriftsteller im zweiten und im dritten Jahrhundert – ich erwähne lediglich Clemens von Alexandrien und Tertullian – erblickten ebenfalls darin ihre Hauptaufgabe.

Augustins Schriften durchzieht die Apologetik wie ein roter Faden. In den gegen Ende seines Lebens verfassten Retractationes, in denen er seine Schriften einer kritischen Revision unterzog, zählt er über hundert Titel auf. Ich habe eine Liste dieser Schriften jeweils mit ihrem Entstehungsort, ihrer Entstehungszeit sowie mit Angaben über ihre literarische Gattung sowie ihre theologische Bestimmung – Apologetik, Dogmatik, Lehrbuch/Enzyklopädie, Exegese und Moral – zusammengestellt. Wie zu sehen, gehört gut die Hälfte aller Werke des Kirchenvaters zur Gattung der Apologetik, was allein schon die häufig wiederkehrende Präposition ‹contra› in den Werktiteln andeutet.

Im AL gibt es den kurzen, aber wichtigen Artikel Compelle intrare, der das aus dem ‹Gleichnis vom großen Gastmahl› bei Lk 14,23 entnommene Zitat behandelt. Dem lukanischen Gleichnis zufolge wird der Diener vom Hausherrn aufgefordert, Leute, wenn nötig, ‹zu zwingen, am Gastmahl teilzunehmen, damit sein Haus voll werde›. Augustin erblickte darin die Rechtfertigung für sein Verhalten den schismatischen Donatisten gegenüber, die sich selbst nach dem ihretwegen veranstalteten Konzil zu Karthago im Jahr 411 weigerten, in den Schoß der Kirche, der ‹catholica›, zurückzukehren [1]. Als Bischof vertrat er daraufhin die Auffassung, der Staat müsse, falls Gespräche der Kirche mit Abweichlern nichts nützten, Maßnahmen ergreifen, und wenn nötig, Gewalt gegen sie anwenden, wobei er allerdings die Verhängung der Todesstrafe, die sie unter Umständen verdienten, nicht bejahte [2]. Es bleibe in diesem Kontext nicht unerwähnt, dass in den vom 13. bis zum 18. Jahrhundert andauernden Inquisitionsgerichten der Kirche die Inquisitoren sich insbesondere auf Augustinus beriefen. Sie betrachteten ihn als einen der Ihren, ja als ihren Patron. Und in der Liturgie der Festmesse des Augustinerordens noch vor dem II. Vatikanum lautete der Alleluja-Vers der Festmesse: Augustine, lux Doctorum, firmamentum Ecclesiae, malleus haereticorum, summum vas scientiae, pro tuis filiis roga Deum, quaesumus – Augustinus, Leuchte der Gelehrten, Fundament der Kirche, Hammer gegen die Häretiker, Gefäß des Wissens schlechthin, bitte Gott für deine Söhne.

Ein Blick auf die Vita des Kirchenvaters [3] verleiht diesem seinem apologetischen Eifer eine gewisse Plausibilität. Augustin begeisterte sich zwar als Neunzehnjähriger nach der Lektüre des Hortensius von Cicero für die Philosophie, zugleich schloss er sich jedoch, und zwar mit missionarischem Eifer, der Sekte der Manichäer an, die ihm, da er mit der Bibel nicht zurecht kam, eine rational einsichtige Weltanschauung zu erschließen versprachen. Ein Jahrzehnt später lernte er als Professor in Mailand die Philosophie der Neuplatoniker kennen. Zugleich öffnete der dortige Bischof Ambrosius – übrigens einer der schärfsten Gegner der Juden [4] – ihm den Zugang zu einem christlichen Verständnis speziell der alttestamentlich biblischen Schriften. Nach seiner Bekehrung im Jahr 386 gab er seine Professur auf, begann aber zugleich mit der Veröffentlichung zunächst eher philosophisch ausgerichteter Dialoge, später dann zunehmend theologischer Abhandlungen. Im Jahr 388 kehrte er in seine Heimatstadt Thagaste zurück, wo er ein monastisches Leben führte. 391 wurde er anlässlich einer Reise nach Hippo vom dortigen Bischof Valerius zum Priester und 395 zum Mitbischof geweiht. In dieser Zeit seines Presbyterates betrieb er intensive Bibelstudien, die seine Vorstellung von einem christlichen Bildungsprogramm und Bildungsweg radikal veränderten [5].

Bald nach Übernahme der Leitung der Diözese von Hippo verfasste er sein wohl wichtigstes bildungstheoretisches Werk, dem er einen programmatischen Titel gab: De doctrina christiana – Die christliche Wissenschaft [6]. Bezeugen Augustins Frühschriften noch die Pflege einer auf der ‹eruditio disciplinarum liberalium›, auf den ‹Sieben freien Künsten› aufruhenden Bildung, so ruht die Bildung der Christlichen Wissenschaft zufolge vorzüglich, wenn nicht gar ausschließlich auf der Bibel auf. Ihre Stoffe und Themen sind die unter dem Begriff ‹Offenbarung› in den Schriften des Alten und des Neuen Testamentes zusammengefassten Heilsereignisse, durch die der ‹unveränderliche› und ‹unsichtbare› Gott sich kund tat und immer noch kund tut. In der vier Jahre nach De doctrina christiana veröffentlichten Schrift De consensu euangelistarum – Die Übereinstimmung der Evangelisten [7] vertritt Augustin die Meinung, Autoren der einzelnen biblischen Schriften seien streng genommen nicht Menschen, also nicht Moses oder Jesaja, keiner der Evangelisten und auch Paulus nicht, sondern Christus, der λόγος, der Mensch gewordene Gottessohn. Er inspirierte und diktierte gleichsam als Haupt, was erlesene Glieder seines Leibes zu schreiben gehabt hätten [8]. Die Bibel ist somit immer auch ‹Inkarnation› des transzendenten ‹Wortes Gottes›, des ‹Sohnes Gottes› [9], des ‹inneren Lehrers› [10].

Seinem eigenen Bildungsweg stand der Bischof Augustin von nun an abwertend gegenüber. In den ebenfalls zu Beginn seines Episkopates begonnenen Confessiones unterwarf er seine in der Jugend erhaltene Bildung mit Ausnahme der Grundfächer des Lesens, Schreibens und Rechnens einer schonungslosen Kritik [11]. In De doctrina christiana würdigte er zwar die Bedeutung der Wissenschaften aus dem profanen Bereich, aber nur insofern, als diese zu einem besseren Verständnis der über den Glauben vermittelten Heilslehren beitrügen. Er illustriert dort deren Wert mit dem Bericht aus Exodus 3,22 und 12,35f. Gott habe, so heißt es da, den Juden bei ihrem Auszug aus Ägypten befohlen, die goldenen und silbernen Gefäße der Ägypter – gleichsam die Symbole des profanen Wissens der Kirche – mitzunehmen. Freilich, fügt Augustin hinzu – der Wert dieses von den Juden angeeigneten Edelmetalls sei bei weitem nicht zu vergleichen mit der Fülle an Gütern, die Israel im verheißenen Land zuteil geworden sei [12]. Ambivalent sind die Wissenschaften trotzdem, weil sie neben schlüssigem Wissen auch Irrtümer enthalten können. Im ersten Fall sind sie nützlich, im zweiten schädlich. Und aus diesem Grunde hält Augustinus nicht nur an der Unterscheidung, sondern auch an der Scheidung des aus dem profanen Bereich zu gewinnenden Wissens, der ‹scientia›, und jener der Weisheit, der ‹sapientia diuina› aus den göttlichen Schriften fest. Stringent, also ‹zwingend› ist das vorläufig durch die Offenbarung im Glauben vermittelte Wissen aufgrund seiner transzendenten Herkunft [13].

Wenden wir uns nunmehr Augustins ‹Judenpredigt› [14] zu, so stoßen wir ebenfalls auf Ambivalenzen. Allein schon ihr Titel verrät eine gewisse Sonderstellung innerhalb der mit Apologetik bezeichneten Schriften Augustins. Im Unterschied zu den 18 mit der Präposition ‹contra› betitelten Werken zeichnet sich die Judenschrift allein mit der Präposition ‹aduersus› aus, dem die begriffliche Schärfe des ‹contra› abgeht. ‹Aduersus›, eine eigentlich vom P.P.P. des Verb ‹adverto› = ‹zukehren›, also von ‹zugekehrt› abgeleitete Präposition [15] mindert die Zuspitzung der mit der Präposition ‹contra› bezeichneten Auseinandersetzungen, weshalb auch eine englischsprachige Übersetzung den Sermo nicht mit Against the Jews, sondern mit In answer to the Jews treffend wiedergibt [16]. Man darf annehmen, dass es wie in Karthago, so auch in Hippo Juden gab, die mit ihren religiösen Sitten und Gebräuchen eine gewisse Faszination auf Christen ausübten, was dem Seelsorger Augustin nicht entging. Umgekehrt wird man mit der Annahme kaum fehlgehen, dass er seinem Sermo den Werbeeffekt nicht von vornherein preisgeben wollte. Im Vordergrund des Sermo stand deshalb wohl die Absicht, die eigenen Reihen im Glauben der Kirche zu festigen.

Ambivalenz, Zuneigung und Abneigung, gebührt den Juden als dem alttestamentlichen Gottesvolk erst recht: Sie sind Träger ‹des Bündnisses mit Jahwe›, Söhne Abrahams, des Vaters des Glaubens [17], Empfänger des Gesetzes, an sie ergingen die messianischen Verheißungen. Die Evangelien selbst lassen über die Herkunft Jesu, der Apostel und der Christen der frühen Kirche aus dem Judentum keine Zweifel aufkommen. Augustinus hat deshalb keine Scheu, von einer ecclesia ab Abel [18] zu sprechen, setzt sich doch die Bürgerschaft der mit der Kirche identischen ciuitas dei aus Christen gewordenen Juden und Heiden zusammen, worauf schon der Apostel Paulus hinwies [19]. Negativ schlägt ihre Bewertung zu Buche, weil sie die Identität Jesu mit dem im Alten Testament verheißenen Messias leugneten, ja ihn sogar ans Kreuz lieferten. Occidistis Christum in parentibus uestris – In euren Eltern habt ihr Christus getötet – in dieser Anklage kulminiert die Kritik Augustins in Aduersus Iudaeos und die bereits erwähnte negative Wirkungsgeschichte gründet vorzüglich in diesem Satz. Man findet indes auch im übrigen Werk Augustins eine stattliche Liste negativer Aussagen über die Juden: diese würden ‹in ihrer Bosheit› (trin. 1,28) und ‹in ihren Lügen› (en. Ps. 65,9) verharren; sie würden ‹Christus heute noch hassen› (ebd. 43,14), weshalb ‹es nur äußerst selten vorkomme, dass ein Jude gläubig werde› (ciu. 17,5,4).

Ich will diese Einführung nicht in die Länge ziehen und bereits vorwegnehmen, was in den Details darzustellen und zu diskutieren sein wird. Ich muss Sie aber noch auf die Menge der biblischen Texte – auf die insgesamt 104 Stellen – aufmerksam machen, die in dem relativ kurzen Text von Aduersus Iudaeos zitiert werden. Freilich stehen auch sonst beim Kirchenvater Augustinus in nahezu seinen sämtlichen Auseinandersetzungen mit Andersgläubigen die Bibel und deren Hermeneutik aus dem schon erwähnten Grund ihrer göttlichen Herkunft und Autorität im Mittelpunkt. In unserem Text kommt des Öfteren das Wort ‹mutatio› – übrigens auch in den Kapitelüberschriften aus der Migne-Ausgabe – vor. Das Wort bedeutet ‹Änderung›, ‹Veränderung›, ‹Wechsel› auch im Sinne von ‹Vertauschung› [20]. Offensichtlich beklagten die Juden eine solche Veränderung der Bibel durch Hinzufügung des Neuen Testamentes.

Bekanntlich verwendet die Bibel sowohl für den ‹Bund Gottes mit seinem auserwählten Volk› wie auch für die Sammlung von Schriften den Begriff ‹Testament›. Nun las aber der Christ Augustinus die aus einem Alten und einem Neuen Testament bestehende Bibel nicht wie heutzutage theologisch gebildete Christen historisch-kritisch, sondern wie bereits dargelegt gläubig: Wir wissen dank der historisch-kritischen Exegese, welche Rolle gerade alttestamentliche Texte schon bei der Verkündigung der Ereignisse um Jesus von Nazareth als Inhalt des ‹neuen Bundes› spielten, ja spielen mussten, da es noch keine neutestamentlichen Schriften gab. Denn, wer bürgte für deren Verkündigung, für das κήρυγμα, wenn nicht Gottes Wort in den alttestamentlichen Schriften in der Bibel der Juden? In der erst späteren Schriftwerdung des Neuen Testamentes, der Evangelien, der Apostelgeschichte, der Briefliteratur und der Apokalypse des Johannes schlug sich der gleiche Prozess nieder. Kritische Editionen des Neuen Testamentes illustrieren dieses Verfahren, indem sie am Rande ihrer Texte die herangezogenen Stellen aus dem Alten Testament sorgfältigst registrieren.

Augustin, dem dieser häufige Rückgriff auf das Alte Testament in den neutestamentlichen Schriften nicht entging, war zutiefst davon überzeugt, dass dem Menschen das Heil im Alten Testament lediglich angekündigt, im Neuen hingegen erwirkt worden sei. Beide testamenta wurden entsprechend der Verwirklichung eines Heilsplans, der dispensatio temporalis, zu einer gestuften Ganzheit integriert. Er prägte deshalb die griffige Formel: nouum testamentum in ueteri latet, uetus in nouo patetdas Neue Testament ist im Alten verborgen, das Alte im Neuen offenbar [21]. Sogenannte zweigliedrige Schemata wie ‹Verheißung und Erfüllung, promissa-adimpleta›, oder ‹Verhüllung und Enthüllung, uelata-reuelata› verdeutlichen zugleich den Offenbarungsfortschritt innerhalb der beiden Testamente. Deren Einheit gründet in Christus, dem Wort Gottes, durch das alles erschaffen worden sei und durch das auch alles Geschehen in der Welt nach festgelegtem Plan weiterhin gestaltet und verwaltet werde [22]. Aufs Intensivste beschäftigte Augustin auch in Aduersus Iudaeos der Nachweis von der Übereinstimmung der beiden Testamente, die congruentia testamentorum. Um sie geht es ihm vorzüglich und hauptsächlich: Die Juden sollen einsehen: in ihren Schriften des Alten Testamentes gibt es die Voraussagen, die sich im Neuen Testament erfüllten.

War Augustinus,  d e r  Apologet der Kirche, ein Antisemit? Meine Antwort lautet: im Sinne von compelle intrare wohl nicht, was bereits das aduersus an Stelle von contra in seinen apologetischen Schriften sattsam andeutet [23]. Er verweist zwar auch in Aduersus Iudaeos des Öfteren auf die Zerstreuung der Juden in alle Welt als Strafe Gottes für ihr Verhalten gegen Christus und seine Kirche, dennoch scheint er wohl im Blick auf Rm 11,25-36 betreffs ihrer Rettung zuversichtlich gewesen zu sein. Nicht nur der Apologet, sondern auch der Seelsorger Augustinus ermuntert deshalb seine christlichen Zuhörer im abschließenden Kapitel dieses Sermo, den Juden ‹nicht in Stolz, nicht in Überheblichkeit und Schimpf, sondern in aller Liebe› zugetan zu sein [24].

CORNELIUS PETRUS MAYER OSA

 

Anmerkungen:

[1] K. H. CHELIUS, Compelle intrare: AL 1,1084f.
[2] Ep. 100,1: «Corrigi eos uolumus, non necari, nec disciplinam contra eos negligi uolumus, nec suppliciis quibus digni sunt exercent».
[3] G. BONNER, Augustinus (uita): AL 1, 519-550.
[4] B. BLUMENKRANZ, Die Judenpredigt Augustins, Paris 1973 (Réimpression de la 1re édition Bale 1946), 37-45.
[5] C. MAYER, Augustinus: Die Bedeutung der Bildung in der Kirche, sub prelo.
[6] Er vollendete es allerdings ab 3,35 erst einige Jahre vor seinem Tod. Siehe K. POLLMANN, De doctrina christiana: AL 2, 551-575.
[7] H. MERKEL, De consensu euangelistarum: AL 1, 1228-1236.
[8] De consensu euangelistarum 1,54: «omnibus autem discipulis suis per hominem, quem adsumpsit, tamquam membris sui corporis caput est. itaque cum illi scripserunt quae ille ostendit et dixit, nequaquam dicendum est, quod ipse non scripserit, quandoquidem membra eius id operata sunt, quod dictante capite cognouerunt».
[9] C. MAYER, Die Zeichen in der geistigen Entwicklung und in der Theologie Augustins, Teil II, Würzburg 1974, 289-292.
[10] De magistro 38: «Ille autem, qui consulitur, docet, qui in interiore homine habitare dictus est Christus, id est ‹incommutabilis dei uirtus atque sempiterna sapientia› (Eph 3,16sq. und 1 Cor 1,24), quam quidem omnis rationalis anima consulit».
[11] Confessiones 1,20-30.
[12] De doctrina christiana 2,60.
[13] C. MAYER, Eruditio: AL 2, 1098-1114, hier 1106.
[14] Zur Bedeutung und Rolle der Juden bei Augustinus allgemein: J. van OORT, Iudaei: AL 3, 781-792 und ders., Iudaeos (Aduersus-): ebd. 792-796, jeweils mit ausführlicher Bibliographie.
[15] GEORGES 1 (1988) 159-162.
[16] M. LIGUORI, The Fathers of the Church 27 (1955) 391-414.
[17] Rm 4 und Mt 3,9.
[18] Y. CONGAR, Abel 2: AL 1, 2-4, hier 3f.
[19] Siehe den Bericht über das Apostelkonzil in Apg 15 sowie Teile des Galaterbriefes.
[20] GEORGES 2, 1071.
[21] C. MAYER, Congruentia testamentorum: AL 1, 1195-1201, hier 1199. Zu den beiden Testamenten auch c. Faust. 6,9: «illud enim erat tempus significandi, hoc manifestandi».
[22] Mor. 1,30: «utriusque testamenti deus unus est».
[23] Dazu auch T. RAVEAUX, Aduersus Judaeos – Antisemitismus bei Augustinus?: Signum pietatis, Festgabe für Cornelius Petrus Mayer OSA zum 60. Geburtstag (hrsg. von A. ZUMKELLER), Würzburg 1989, 37-51.
[24] Aduersus Iudaeos 15.