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  4. ESC 2022 im Liveticker: Nach letztem Platz ist deutsche Chefin „wirklich stolz“

Dieser Beitrag erschien durch Kooperation mit BUNTE.de
Finale aus Turin: „Nehmen das schlechte Ergebnis sehr ernst“: NDR zieht nach ESC-Debakel Konsequenzen
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FOCUS online/Wochit Dieter Bohlen nach ESC-Schlappe: „Die Leute lieben die Deutschen im Moment nicht“

Die Ukraine gewinnt den 66. Eurovision Song Contest (ESC) dank der Zuschauerstimmen. Deutschland belegt im internationalen Wettbewerb wieder den letzten Platz. So reagieren der deutsche Künstler Malik Harris und die deutsche ESC-Chefin.

„NDR nimmt das schlechte Ergebnis sehr ernst“: ESC-Verfahren soll verändert werden

16.36 Uhr: Nach dem schlechten Abschneiden des deutschen Kandidaten Malik Harris hat der für den Eurovision Song Contest innerhalb der ARD zuständige NDR Veränderungen angekündigt. „Der NDR nimmt das schlechte Ergebnis sehr ernst. Das Auswahlverfahren für den ESC 2023 wird anders aussehen als das für den diesjährigen ESC“, erklärte der Sender auf Anfrage des „RedaktionsNetzwerks Deutschland“ (RND).

Wie genau die Kandidaten fürs nächste Jahr ausgewählt werden sollen, stehe allerdings noch nicht fest. „ Im Moment ist es hierfür noch zu früh“, erklärte eine Sprecherin. Der deutsche Beitrag war am Sonnabend bei dem europäischen Songwettbewerb auf dem letzten Platz gelandet. Auch in den Vorjahren belegten die deutschen Künstler die hinteren Plätze.

Trotz des anhaltend schlechten Abschneidens will der NDR an der Zuständigkeit für den Vorentscheid festhalten. „Die Verantwortung für den deutschen Beitrag beim Eurovision Song Contest liegt auch weiterhin beim NDR – mit dem klaren Ziel, eine Platzierung ganz oben zu erreichen“, erklärte die Sprecherin.

Nach dem letzten Platz beim ESC ist deutsche Chefin „wirklich stolz“

13.58 Uhr: Deutschland landete bei dem diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) auf dem letzten Rang. Künstler Malik Harris zeigte sich enttäuscht, die deutsche ESC-Leiterin Alexandra Wolfslast fand dagegen lobende Worte und ist „wirklich stolz“.

In einem Presse-Statement direkt nach der Show sagte Harris: „Ich bin natürlich ein bisschen enttäuscht. Aber was mich am Ende sehr, sehr froh gemacht hat, war zu sehen, dass die Ukraine gewonnen hat. Das ist für mich auch das, was Eurovision ausmacht am Ende. Das ist Gemeinsamkeit, das ist Frieden, das ist ganz Europa zusammenbringen, gemeinsam Musik zelebrieren“, sagte er in einem Pressestatement direkt im Anschluss der Show.

Lobende Worte auch von der deutschen ESC-Leiterin Alexandra Wolfslast: „Ich kann nur sagen, ich glaube, dass Malik einen großartigen Auftritt hingelegt hat. Klar hätten wir uns ein schöneres Ergebnis erhofft. Aber ich bin wirklich stolz, dass ich diesen Weg mit ihm gehen konnte, und ich glaube, das geht unserem ganzen Team so, das geht auch dem NDR so“, sagte sie in einem Pressestatement direkt am Anschluss der Show. Sie sei zu „1000 Prozent davon überzeugt“, dass Malik „eine mega Karriere“ vor sich hat. „Und ich bin jetzt schon stolz, dass ich ihn kenne, und da ist die Platzierung völlig egal.“

Kalush Orchestra wollen erst nach dem Krieg ESC-Sieg feiern

20.43 Uhr: Trotz ihres Rekord-Gewinns beim Eurovision Song Contest (ESC) ist der ukrainischen Siegerband Kalush Orchestra nicht nach Feiern zumute. „Wir werden vielleicht nach dem Krieg eine große Feier haben, denn der Sieg ist großartig, den ESC zu gewinnen ist fantastisch, aber es passiert gerade so viel“, sagte Rapper Oleh Psjuk am Sonntagabend bei einer Online-Pressekonferenz. „Ich meine, Menschen die man kennt, werden in diesem Krieg getötet oder kämpfen darin oder verlieren ihre Jobs in der Ukraine. Das ist nicht wirklich die beste Grundlage für eine Feier“, fuhr der Musiker fort, der am Montag seinen 28. Geburtstag feiert.

Der Sänger des Kalussch Orchestra in den Trümmern in Butscha.
Screenshot Kalush Orchestra Der Sänger des Kalussch Orchestra in den Trümmern in Butscha.

Neues Video: ESC-Gewinner veröffentlichen Musikvideo aus Butscha und Irpin

15.54 Uhr: Das Kalush Orchestra hat am Tag nach dem ESC-Triumph ein neues Video veröffentlicht. Das Besondere: Aufgenommen wurde das Musikvideo in den von Russland zerstörten Orten Butscha, Irpin, Hostomel und Borodyanka. Der Clip zeigt unter anderem Soldatinnen, die Kinder über Trümmerfelder tragen oder die in ausgebombten Hochhäusern stehen. Er wurde laut Plattenfirma auch in Butscha und Irpin aufgenommen, Vororten von Kiew, die im russischen Angriffskrieg besonders hart getroffen wurden.

“Wir haben entschieden, das Video in der Ukraine zu drehen, um jedem zu zeigen, wie es in der Ukraine heute aussieht", erklärte Psjuk dazu. In der Erläuterung zum Video schrieb er: „Wenn Stefania nun die Hymne unseres Krieges ist, dann möchte ich, dass es zur Hymne unseres Sieges wird.“

Man habe extra den ESC abwarten wollen, ehe man das Video veröffentlicht, so das Kalush Orchestra. Das Video endet mit den Worten: „Stand with Ukraine“.

 

Dieter Bohlen teilt seine Meinung über Deutschlands ESC-Song

14.55 Uhr: Nicht mal einen Tag nachdem Deutschland auf dem letzten Platz des ESC-Finales gelandet ist, hat Dieter Bohlen seine Einschätzung der Lage mitgeteilt. Der ehemalige DSDS-Juror, Produzent und Musiker kennt sich in der Branche bestens aus. Auf Instagram erklärt Bohlen, dass die Ukraine gewonnen habe, weil es „der erste Kriegs-Grand-Prix“ war. Er teilt ganz ehrlich: „Es war natürlich nicht die beste Nummer.“

Auch zu der Performance vom deutschen Kandidaten Harris Malik muss Bohlen unbedingt was sagen. Zu dem Lied „Rockstar“ sagt er: „Das war natürlich nicht die beste Nummer, aber einen Mittelplatz hätte der natürlich allemal verdient.“ Eine Erklärung hat der Pop-Titan auch parat.

“Wir sind irgendwie nicht so beliebt. Wir kriegen ja nie mehr Stimmen. Ich glaube, die Leute lieben die Deutschen im Moment nicht. Keine Ahnung, warum", fragt sich Bohlen. Malik solle daher den Kopf nicht hängen lassen und einfach weitermachen.

Polizei verhindert russischen Hackerangriff auf ESC-Voting

11.28 Uhr: Russische Hacker versuchten am Samstagabend die ESC-Votings lahmzulegen, um den Sieg der Ukraine zu verhindern. Doch die italienische Polizei konnten die Cyberattacke verhindern. Das berichtet die österreichische Nachrichtenagentur APA und bezieht sich auf eine Pressemitteilung der italienischen Beamten.

Die Pressemitteilung erklärt, dass der Angriff der prorussischen Hackergruppe Killnet abgewendet werden konnte. Die genauen Verursacher seien noch nicht identifiziert. Jedoch wurde ein möglicher DDoS-Angriff bereits vor dem ESC von Killnet angekündigt. Dafür seien extra 100 Spezialisten im Einsatz gewesen, um dies zu verhindern – mit Erfolg. 

Zur Erklärung: DDoS-Attacken steht für „Distributed Denial of Service“. Dabei wird ein Server mit einer großen Anzahl von zeitgleichen Anfragen lahmgelegt. 

Nach ESC-Debakel ist Malik Harris „natürlich ein bisschen enttäuscht“

11.11 Uhr: Schon wieder konnte Deutschland beim Eurovision Song Contest nicht überzeugen. Trotz seines maximalem Engagements landete Malik Harris mit dem Hit „ Rockstars “ am Ende nur auf dem letzten Platz. Zuschauer aus ganz Europa und Jury waren sich einig: Diese Performance hat nicht überzeugt. Während die Jury keinen einzigen Punkt vergab, zeigte sich das europäische Publikum etwas wohlwollender und vergab sechs Punkte.

Die schlechte Bewertung kann sich auch Sänger Malik Harris nicht erklären: "Ich kenne auch die Eurovision-Gesetze nicht so genau. Ich weiß, dass Eurovision eigene Gesetze schreibt, die auch oft gar nicht so viel mit Musik zu tun haben. Aber – und das habe ich auch von Anfang an unterstrichen – ich weiß, dass Musik nicht bewertbar ist in gut und schlecht. Das ist Musik. Das ist Kunst. Das ist Geschmackssache. Und dementsprechend kann man nicht sagen: „Das ist gut, das ist schlecht. Dem gebe ich so viel Punkte, weil es besser ist, und dem gebe ich so viel Punkte, weil es schlechter ist.'“ Dennoch kann der 24-Jährige nicht abstreiten, dass er „natürlich ein bisschen enttäuscht“ ist und auf eine bessere Platzierung gehofft hat.

Mehr zu Malik Harris' ersten Worten nach dem ESC-Debakel lesen Sie

ESC: Sechs Länder mit „irregulärem Abstimmungsverhalten“ - Verdacht der Manipulation

07.32 Uhr: Bei den Ergebnissen von sechs Ländern wurden beim diesjährigen Eurovision Song Contest „irreguläres Abstimmungverhalten“ bei der Jurywahl registriert, teile die European Broadcasting Union (EBU) in einer offiziellen Pressemitteilung in der Nacht zum Sonntag mit. Deswegen habe die EBU im zweiten Halbfinale sowie im Finale ein aggregiertes Ersatzergebnis berechnet, basierend auf den Ergebnissen von anderen Ländern mit ähnlichem Abstimmungsaufzeichnungen, heißt es in der Mitteilung.

 

Die EBU teilt mit, dass sie jegliche vermutete Versuche, die Abstimmung zu manipulieren, „extrem ernst“ nimmt und das Recht habe, solche Stimmen zu entfernen, unabhängig davon, ob dies das Ergebnis beeinflusst. Im Netz wird nun vermutet, dass Georgien, Aserbaidschan, Montenegro, Polen, Rumänien und San Marino die sechs betroffenen Länder sind. Ihre nationalen Jurys wurden 2022 vom ESC ausgeschlossen und werden auch nicht mehr auf der Webseite aufgelistet.

„Unser Mut beeindruckt die Welt“: Selenskyj will ESC 2023 in der Ukraine austragen

01.59 Uhr: Nach dem Sieg der Ukraine beim Eurovision Song Contest 2022 zeigt sich Präsident Wolodymyr Selenskyj überglücklich und will den Wettbewerb im nächsten Jahr in seinem Land austragen. „Unser Mut beeindruckt die Welt, unsere Musik erobert Europa! Im nächsten Jahr empfängt die Ukraine den Eurovision! Zum dritten Mal in unserer Geschichte“, teilte Selenskyj im Nachrichtenkanal Telegram am Sonntagmorgen mit. Er glaube daran, dass dies nicht der letzte Sieg sei.

Selenskyj nahm auch Bezug auf den Aufruf der Band Kalush Orchestra beim ESC, die von russischen Truppen belagerte Hafenstadt Mariupol zu retten. „Wir tun alles dafür, damit eines Tages das ukrainische Mariupol die Teilnehmer und Gäste der Eurovision empfängt. Ein freies, friedliches, wieder aufgebautes!“, schrieb Selenskyj.

“Ich danke dem Kalush Orchestra für den Sieg und allen, die dafür ihre Stimme gaben! Ich bin überzeugt, dass unser siegreicher Akkord in der Schlacht mit dem Feind nicht mehr fern liegt." Selenskyj geht davon aus, dass die Ukraine den am 24. Februar begonnenen Krieg gegen Russland gewinnt. „Ruhm der Ukraine!“, sagte Selenskyj. Kulturminister Olexander Tkatschenko sagte, er denke nun schon über den Austragungsort in der Ukraine nach.

Unklar ist, ob die Ukraine wirklich den ESC im nächsten Jahr austragen kann. Derzeit könnte die Ukraine keinen solchen Wettbewerb ausrichten, weil in dem Land Kriegsrecht herrscht. Damit sind keine Großveranstaltungen erlaubt; und es gelten etwa nächtliche Ausgangssperren.

Der ESC 2022 im Ticker-Protokoll

01.09 Uhr: Inmitten von so viel Epik und dem Gefühl, dass die Guten gewonnen haben, verabschiede ich mich von ihnen: Kommen Sie gut ins Bett. Schönes Wochenende. Tschüßing!

01.07 Uhr: Noch einmal treten die Gewinner auf die Bühne, um ihren Siegersong zu performen. Wo der ESC im kommenden Jahr stattfinden wird, ist noch unklar. Aber in dem Moment dürften Kalush daran noch nicht denken: Sie genießen den Sieg für ihr Land.

01.04 Uhr: Gerührt fassen sich die ukrainischen Künstler ans Herz, auch ihre Mitstreiter wedeln mit Ukraine-Flaggen umher. Triumphale Musik im Hintergrund, alle sind ergriffen.

01.02 Uhr: „Ukraina, Ukraina!“, rufen die Gewinnner. „Slawa Ukraini!“

ESC 2022: Die Ukraine gewinnt!
ARD Screenshot ESC 2022: Die Ukraine gewinnt!

Die Ukraine gewinnt den ESC 2022

01.01 Uhr: Der Sieger des ESC 2022 ist die Ukraine! Großbritannien konnte nicht mehr vorbeiziehen und wird Zweiter.

01.00 Uhr: Wer wird gewinnen? Großbritannien oder die Ukraine? Die Entscheidung fällt jetzt! Was für ein Herzschlagfinale.

00.58 Uhr: Schweden kriegt 180 Punkte - ebenfalls zu wenig für den Sieg! Cornelia Jakobs ist somit Dritte aktuell.

00.57 Uhr: Spanien bekommt 228 Punkte - 401 Punkte hätte das Land gebraucht, um an der Ukraine vorbeizuziehen. Jetzt ist Sängerin Chanel auf Platz 2.

Ukraine rauscht im Zuschauervoting an allen vorbei und setzt sich an die Spitze ab

00.56 Uhr: Kalush Orchestra rangiert mit 631 Punkten somit weitab auf dem 1. Platz. Drei Länder, Spanien, Schweden und Großbritannien, bekommen ihre Punkte noch.

00.55 Uhr: Jetzt die Ukraine! Wie viele Punkte sie wohl von den europäischen Zuschauern bekommt? 439! Der absolute Wahnsinn!!

00.52 Uhr: Italien kriegt 110 Punkte - gewinnen können wird der Gastgeber damit nicht mehr, trotzdem ein respektables Ergebnis. Griechenland bekommt derweil 57 Punkte. Der Sieg ist nicht mehr drin, aber eine Top10-Platzierung.

00.50 Uhr: Aserbaidschan fährt ebenfalls nur drei Punkte ein, der Sänger fasst sich überrascht an den Kopf. Auch Australien wird mit zwei Punkten abgestraft.

00.49 Uhr: Serbien bekommt 225 Punkte! Noch so ein Brett. Konstrakta ist somit Erste.

ESC 2022: Zwischenzeitlich führte Serbien das Ranking an.
ARD Screenshot ESC 2022: Zwischenzeitlich führte Serbien das Ranking an.

00.47 Uhr: Deutschland ist als einziges Land im Ranking einstellig - was für eine Schmach. Die Schweiz bekommt derweil 0 Punkte, wie traurig. Das Publikum und die Mitstreiter muntern Marius Bear jedoch mit Jubelrufen und Applaus auf.

00.46 Uhr: Tschechien bekommt von den Zuschauern nur fünf Punkte - sogar noch weniger als Deutschland. Damit ist das Land insgesamt 22. Auch Belgien bekommt nur mickrige fünf Punkte.

00.45 Uhr: Moldawien bekommt 239 Punkte von den Zuschauern in Europa - was für ein Kracher! Das Land schießt somit an die Spitze des Rankings.

Deutschland wird beim ESC 2022 wieder Letzter

00.43 Uhr: Deutschland bekommt von den Zuschauern sechs Punkte und ist somit Letzter.

00.42 Uhr: Die Spannung steigt langsam: Die Zuschauerpunkte werden für jedes Land, das im Finale antrat, kummuliert verteilt. Es ist noch alles drin.

00.39 Uhr: Tschechien gibt Großbritannien 12 Punkte, Gastgeber Italien beschenkt die Niederländerin mit der Höchstpunktzahl. Die Jury-Punktevergabe ist somit beendet. Großbritannien, Schweden und Spanien führen nach wie vor das Feld an. Jetzt kommen die Punkte des Publikums.

00.35 Uhr: Finnland sowie Großbritannien überhäufen Schweden mit 12 Punkten. Das Astrid-Lindgren-Land wiederum schenkt seinen Zwölfer an Spanien, Australien schließt sich dem an.

ESC 2022: Schweden verteilt seine Punkte.
ARD Screenshot ESC 2022: Schweden verteilt seine Punkte.

00.32 Uhr: Serbien bekommt 12 Punkte von Kroatien, Litauen hat sie für die Ukraine übrig. Auch Nachbar Österreich straft Deutschland mit 0 Punkten ab, Großbritannien räumt auch hier ab.

00.29 Uhr: Auch Irland gibt Spanien 12 Punkte, Slowenien schenkt sie Italien. 12 Punkte aus Georgien - wieder ein Verbindungsproblem - huschen dennoch nach Großbritannien.

00.26 Uhr: Armenien hat 12 Punkte für Spanien in petto, Montenegro beglückt Serbien mit einem Zwölfer. Auch in Rumänien hapert es mit der Verbindung, die zwölf Punkte bekommt aber die Ukraine.

00.25 Uhr: Nicht mal Frankreich hat einen Punkt für Deutschland übrig - jetzt reicht's aber! Dafür gehen 12 Punkte an Großbritannien.

00.22 Uhr: Auch bei der dänischen Jury kam Griechenland am besten an. Aktuell führt Großbritannien noch das Ranking an, gefolgt von Schweden und Spanien.

00.21 Uhr: Lettland vergibt seine 12 Punkte auch an die Ukraine, Spanien beglückt Aserbaidschan. Belgien gibt 12 Punkte an Griechenland.

ESC 2022: Lettland gibt der Ukraine 12 Punkte.
ARD Screenshots ESC 2022: Lettland gibt der Ukraine 12 Punkte.
 

00.18 Uhr: 12 Punkte aus Island gehen nach Schweden, Zypern schiebt sie nach Griecheland - natürlich, im Publikum gibt's ein paar Buhrufe. Deutschland hat nach der Hälfte der Punktevergabe durch die Jury immer noch 0 Punkte. Wie unfair und ungerechtfertigt für Malik Harris. Allerdings zählen die jetzt vergebenen Punkte ja auch nur 50 Prozent.

00.16 Uhr: Auch Moldawien gibt der Ukraine 12 Punkte, Bulgarien schenkt sie Griechenland. Die serbische Moderatorin hat sich derweil wie die serbische Künstlerin verkleidet und wäscht sich die Hände. Dabei verkündet sie: „12 Points go to Azerbaijan“.

Polnische Moderatorin ruft nach Punktevergabe „Slava Ukraini“

00.14 Uhr: Polen gibt 12 Punkte an die Ukraine. „Slava Ukraini“, ruft die polnische Moderatorin, Ruhm der Ukraine. Griechenland schiebt den Zwölfer nach Aserbaidschan.

00.12 Uhr: Großbritannien bekommt auch aus Belgien 12 Punkte, Norwegen gibt Griechenland die Höchstpunktzahl, Israel schenkt Schweden douze points.

00.10 Uhr: 12 Punkte aus Portugal gehen an den Nachbarn Spanien; Sängerin Chanel ist vollkommen aus dem Häuschen. Barbara Schöneberger verkündet die Punkte der deutschen Jury: 12 Punkte gehen an Boris Johnsons Einflussgebiet.

00.09 Uhr: Die Leitung nach Aserbaidschan hängt, die 12 Punkte gehen trotzdem an Großbritannnien. In Deutschland steht bislang übrigens die Null.

ESC 2022: Der Green Room in Turin.
ARD Screenshot ESC 2022: Der Green Room in Turin.

00.07 Uhr: Albanien schiebt 12 Punkte nach Italien, Estland wirft den Zwölfer nach Schweden rüber (Finnland grummelt, vielleicht). Aktuell führt übrigens Großbritannien gefolgt von Schweden und Spanien, das ist bislang aber eher wenig aussagekräftig.

00.05 Uhr: Auch Malta hat 12 Punkte für Spanien übrig. Die Dame, die die Punkte aus der Ukraine verkündet, bedankt sich zunächst für die Unterstützung: „Ich wünsche jedem Liebe und Frieden“. Dann verkündet sie die 12 Punkte, die an Großbritannien gehen.

00.04 Uhr: San Marino und Nordmazedonien schenken Spanien 12 Punkte.

00.02 Uhr: Jetzt schaltet der ESC zu den Jurys der jeweiligen Länder. Die ersten 12 Punkte bekommt Griechenland von der niederländischen Jury. Echt?

00.00 Uhr: Zunächst werden die Punkte der musikalischen Jurys aller 40 Länder, die im Halbfinale antraten, verkündet. Sie zählen 50 Prozent. Die Stimmen der Zuschauer bilden die anderen 50 Prozent.

Moderator Mika und Gigliola Cinquetti erobern die Bühne

23.58 Uhr: Ein Gruß aus dem All: Astronautin Samanta Kristoferetti von der internationalen Raumstation winkt einmal durch. Ihr stehen die Haare zu Berge, hihi.

23.57 Uhr: Russland ist auf Grund von Putins Angriffskrieg in diesem Jahr bekanntlich vom ESC ausgeschlossen worden. Wird später bei der Punktevergabe eigentlich trotzdem nach Russland geschaltet, dürfen russische Zuschauer also für ihren Favoriten anrufen? Wir werden sehen. Die Abstimmung ist jetzt übrigens beendet.

23.53 Uhr: Wo wir gerade den fünften Schnelldurchlauf sehen: Haben Sie eigentlich einen Favoriten? Also ich fand Island toll, der ukrainische Beitrag hat auch sehr mitgerissen. Und ich oute mich jetzt einfach mal schamlos als Moldawien-Anhängerin.

23.52 Uhr: Das Publikum ist ganz angetan von Mika; mit seiner guten Laune und seinem durchsichtigen Schmetterling-Oberteil bringt er die Stimmung in Turin nochmal auf den Siedepunkt.

23.43 Uhr: Moderator Mika lässt sich nicht lumpen - jetzt erobert er die Bühne. Er schwenkt eine riesige Fahne mit einem Herzen drauf und schreit „ITALIA“. Dann brettert er alte Hits wie „Grace Kelly“ raus. Es fühlt sich an wie 2007 - dem Jahr, als Pali-Tücher noch in waren und Angela Merkel beim G8 im riesigen Strandkorb zwischen Wladimir Putin und George W. Bush saß.

23.38 Uhr: Die populäre Sängerin Gigliola Cinquetti, die 1964 erstmals den ESC-Sieg für Italien holte, sorgt während des Votings für musikalische Unterhaltung. In schlichtem schwarzem Kleid steht sie wie eine Grande Dame auf der Bühne und schmettert mit einer Grazie Lieder wie „Non ho l'eta“, dass man kaum glauben kann, dass dort eine 74-Jährige performt.

ESC 2022: Die Sängerin Gigliola Cinquetti performt.
ARD Screenshot ESC 2022: Die Sängerin Gigliola Cinquetti performt.

Mehr zum ESC 2022 finden Sieauf der nächsten Seite.

Dieter Bohlen nach ESC-Schlappe: „Die Leute lieben die Deutschen im Moment nicht“

FOCUS online/Wochit Dieter Bohlen nach ESC-Schlappe: „Die Leute lieben die Deutschen im Moment nicht“

Das Original zu diesem Beitrag "„Nehmen das schlechte Ergebnis sehr ernst“: NDR zieht nach ESC-Debakel Konsequenzen" stammt von BUNTE.de.

pn/mit Material der dpa
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