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VP-Marek fordert Bundesstatistik zu Schwangerschaftsabbrüchen

Gesundheitsminister Stöger muss rasch die gesetzlichen Grundlagen dafür schaffen

Wien (OTS) - Im Zusammenhang mit den jüngsten Diskussionen um Schwangerschaftsabbrüche erneuert ÖVP Wien Landesparteiobfrau Christine Marek ihre langjährige Forderung nach einer anonymen Bundesstatistik zu Schwangerschaftsabbrüchen. "Österreich zählt neben Portugal und Luxemburg leider zu den einzigen Ländern, die über kein fundiertes Datenmaterial aufgrund einer nationalen Erhebung verfügen und daher fordere ich eine jährliche Bundesstatistik zu Schwangerschaftsabbrüchen."

Mit der Bundesstatistik solle nicht nur verlässliches Zahlenmaterial zur Verfügung stehen, sondern auch Gründe und Motive für einen Schwangerschaftsabbruch erfasst werden. "Nur so können wir gezielt und kontinuierlich an der Verbesserung der Rahmenbedingungen arbeiten. Ich appelliere an Gesundheitsminister Alois Stöger, rasch die gesetzlichen Grundlagen dafür zu schaffen", sagte Marek.

In ihren Ausführungen wies die Landesparteiobfrau auch darauf hin, dass im Jahr 2010 in Österreich rund 79.000 Kinder auf die Welt gekommen seien und die jährliche Zahl der Schwangerschaftsabbrüche vorsichtigen Schätzungen zufolge zwischen 30.000 und 40.000 liege. "Das sollte uns zu denken geben. Die Erfassung der Motive für den Schwangerschaftsabbruch wäre daher besonders wichtig, denn damit bietet sich die Möglichkeit, dort den Hebel anzusetzen, wo ein erhöhter Bedarf an Unterstützung für werdende Mütter besteht, und das 'Ja' zum Kind zu unterstützen", so Marek abschließend.

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