US-Rap is great again! Vor vier Jahren noch zitierte die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton eine Textzeile des Rappers Lil Wayne in ihrer Dankesrede nach ihrer Nominierung zur Präsidentschaftskandidatin, nun lief dieser ins Team Trump über. Am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Miami traf der US-Präsident den Musiker aus New Orleans, wobei ein bemerkenswertes Foto entstand. Lesen Sie in unserer Novemberausgabe mit dem Titelthema Iron Man: Endkampf um Amerika! Wird Trump wiedergewählt? alles, was Sie über diese an Spannung kaum zu überbietende Wahl wissen müssen. HIER bestellen! 

    Viele Twitter-Nutzer werden ihren Augen kaum getraut haben, als sie am Donnerstag den Account des US-Rappers Lil Wayne besuchten. Der Musiker war dort auf einem Foto mit US-Präsident Donald Trump vor drei US-amerikanischen Fahnen zu sehen, wobei beide das Daumen-Hoch-Zeichen machen.

    Erst Obama-Samples, nun Trump-Unterstützung

    Wayne ist eine der ganz großen Nummern in der Szene. Er gründete 2009 das Label Young Money Entertainment, das zahlreiche Stars aus der US-Rap-Szene unter Vertrag nahm. Auch als Solo-Künstler ist Wayne, der mit bürgerlichem Namen Dwayne Michael Carter Jr. heißt, sehr erfolgreich, sein Album Tha Carter III verkaufte sich mehr als fünf Millionen Mal.

    Lil Wayne bei einem Konzert in Chicago im August 2019.

    Auf dem Folgealbum Tha Carter V sampelte Wayne dann Redesequenzen von Barack Obama. Das ließ ihn immer als einen der vielen Musiker mit Nähe zu den Demokraten erscheinen. Insbesondere nachdem Hillary Clinton vor vier Jahren auf dem Konvent der Demokratischen Partei, der sie zur Präsidentschaftskandidatin machte, die Zeile When there are no ceilings, the sky’s the limit von einem Titel des 2007 erschienenen Wayne-Albums Da Drought 3 übernahm, schienen keine Zweifel mehr an der politischen Ausrichtung des Rappers zu bestehen.

    Plausch über den Platin-Plan

    Für die Demokraten dürfte das Foto, das nun am Rande einer Wahlkampfveranstaltung Donald Trumps in Miami im US-Bundesstaat Florida entstand, deshalb eine große Enttäuschung sein. Aber der Rapper hatte sich seine Entscheidung gut überlegt. Er wollte mit Trump über dessen Platinum-Plan sprechen, mit dem der US-Präsident drei Millionen neue Stellen für Afroamerikaner, 500.000 neue Unternehmen von Schwarzen sowie einen besseren Zugang zu Bildung und Ausbildung schaffen möchte. Nach dem Treffen mit dem US-Präsidenten schrieb Wayne über ein „großartiges Treffen“, das er mit dem US-Präsidenten gehabt habe.

    Trump macht nämlich genau das, was eigentlich sein farbiger demokratischer Amtsvorgänger Barack Obama hätte tun müssen, aber woran er permanent scheiterte – nämlich endlich die hohe Arbeitslosigkeit unter Schwarzen zu senken.

    Afroamerikanische Arbeitslosigkeit auf Allzeittief gedrückt

    Schon 2018 gelang es der Regierung von Donald Trump, die Arbeitslosenquote der Schwarzen erstmals seit der Erstellung dieser Messreihe im Jahr 1972 auf einen Wert von unter sieben Prozent zu drücken, was tatsächlich, wenn man sich die früher oft hohen zweistelligen Raten ansieht, ein Riesenerfolg ist. Deshalb sagte der US-Präsident in diesem Sommer vor dem Hintergrund der Black Lives Matter-Krawalle auch im Brustton der Überzeugung, dass kein Präsident vor ihm mehr für die Afroamerikaner getan habe. Ohne Corona würden Trumps Erfolge auf diesem Arbeitsmarktgebiet natürlich weit sichtbarer werden.

    Trotzdem zeigt die Unterstützung von Lil Wayne nun, dass viele Farbige offensichtlich bereit sind, die Arbeitsmarkterfolge der Trump-Administration in diesem Segment anzuerkennen. Joe Biden hat jedenfalls auch in dieser Wählergruppe noch lange nicht gewonnen.

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    COMPACT wirft ein Licht auf den Bürgerkrieg, den Antifa und Black Lives Matter seit Ende Mai entfesselt haben, mit freundlicher Unterstützung der Demokraten – und auf Putschpläne des Militärs, die durch Direktiven früherer Präsidenten, das sogenannte Continuity of Government-Programm, formal getarnt werden. COMPACT 11/2020 enthüllt, welcher General sich zum Putschistenchef aufschwingen wollte – und wie Trump ihn  im August entmachtet hat. Konnten Sie das vorher schon irgendwo lesen?

    Nachfolgend die komplette Inhaltsübersicht der Novemberausgabe von COMPACT-Magazin.

    Titelthema: Donald Trump: Iron Man
    Endkampf um Amerika: Donald Trump gegen den Tiefen Staat
    Vier Jahre Trump: Eine Bilanz. Tatsächlich: Er hat geliefert!
    Pulverfass USA: Auf dem Weg zum Bürgerkrieg
    Putschpläne: Die Geheimdekrete der Militärs
    Die Schattenpräsidentin: Kamala Harris, die Frau hinter Joe Biden
    Out of Kallstadt: Die deutschen Wurzeln des US-Präsidenten

    Politik
    Drei Schüsse und ein Haar: Neues zum Rohwedder-Mord
    Die Standhafte: Die Querdenken-Ärztin aus Österreich
    Die letzte Schlacht der Antifa: Räumung der Liebig34 und kein Ende
    Streichholz an der Lunte: Erdogans Krieg gegen Bergkarabach
    Sex in der DDR: Sieg des Ostens an der Orgasmus-Front

    Dossier: Zweite Welle? Schwindel!
    Ausnahmezustand für immer: Der Winter der Corona-Diktatur
    «Habt keine Angst vor Covid!» Trumps Sieg über das Virus. Von Oliver Janich
    Der große Reset: Corona und die Zerstörung der Wirtschaft

    Leben
    Walküren im Weltall: Das Deutsche Reich in der Science-Fiction
    Das Runde, das Eckige und das Weiche: 50 Jahre Frauenfußball
    In Schönheit sterben: Yukio Mishima: Poet, Patriot, Selbstmörder

    Kolumnen
    Serie des Monats _ Ratched
    Hartlages BRD-Sprech _ Totalitär
    Sellners Revolution _ Proud Boys
    10 Jahre COMPACT _ O’zapft is – net!

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