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'Islamischer Staat' breitet sich aus – von Libyen bis Indonesien

16. Jänner 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Erstmals operiert die Terrorgruppe in Afghanistan: Kämpfe mit den Taliban


Kabul (kath.net/idea) Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) weitet ihr Operationsgebiet über Syrien und den Irak hinaus aus. Sie ist inzwischen mit verbündeten Gruppen in mindestens zwölf Ländern vertreten – vom nordafrikanischen Libyen bis zum südostasiatischen Indonesien. Erstmals ist IS auch im Süden Afghanistans aktiv. In der Provinz Helmand treffen ihre Kämpfer jedoch auf Widerstand der rivalisierenden radikal-islamischen Taliban wie auch des Militärs. Ein früherer Kommandeur der Taliban, Mullah Abdul Rauf Alizai, der nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 bis 2007 im US-Lager Guantanamo saß, soll laut Presseberichten jetzt in Afghanistan IS-Kämpfer rekrutieren. Als monatlichen Sold zahle die Terrorgruppe umgerechnet 425 Euro.


Libyen: Ägyptische Christen ermordet und entführt

In Libyen halten IS-Verbündete 21 entführte ägyptische Christen gefangen. Es handelt sich um Wanderarbeiter. Außerdem wurden Ende Dezember mehrere Mitglieder einer aus Ägypten stammenden christlichen Familie ermordet: der Arzt Magdy Sobhy Tawfiq, seine Frau Sahar Talaat Rizk und ihre 13-jährige Tochter Catherine. Zwei weitere Töchter überlebten. Die koptisch-orthodoxe Familie lebte seit 2001 in Libyen und engagierte sich in der medizinischen Versorgung. Seit dem Sturz und der Ermordung des Diktators Muammar al-Gaddafi (1942-2011) befindet sich das Land im Chaos.

Enthauptungen, Kreuzigungen, Vergewaltigungen

IS hat im vorigen Sommer mindestens eine halbe Million Christen, Jesiden und gemäßigte Muslime aus dem Norden Iraks vertrieben und dort wie auch in Syrien ein „Kalifat“ ausgerufen. In dem „Gottesstaat“ setzen die Extremisten das islamische Religionsgesetz, die Scharia, mit brutalsten Mitteln durch. Sie scheuen auch vor Enthauptungen, Kreuzigungen, Steinigungen und Vergewaltigungen nicht zurück. Etwa 5.000 jesidische Frauen und Mädchen werden als Sklavinnen von IS-Kämpfern missbraucht. Allein in Syrien richtete IS seit der Ausrufung des Kalifats am 28. Juni bis Ende Dezember 1.878 Personen hin. Davon waren nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (London) 1.175 Zivilisten, darunter vier Kinder und acht Frauen. IS exekutierte auch 120 eigene Kämpfer. Die meisten hatten versucht zu desertieren. Allerdings ist ein IS-Henker jetzt selbst Opfer eines Racheaktes geworden. Wie die Londoner Zeitung The Times berichtet, wurde Anfang Januar in Syrien die enthauptete Leiche des Ägypters Abu Zaid al-Masri aufgefunden. Die Täter hätten ihm eine Zigarette in den Mund gestopft, um die brutale Durchsetzung des Rauchverbots durch IS zu verspotten.


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Lesermeinungen

 speedy 17. Jänner 2015 
 

ich bringe ein Zitat: der islam gehört zu Deutschland, einst vom inzwischen vom ex- bundespreasidenten gesagt, erlebte letzte Woche ein come back durch Frau merkel- von lybien bis Indonesien, diese front steht schon mal, fehlt nur noch von Frankreich bis Russland, an dieser front wird momentan sehr gearbeitet, und einige verblendete Politiker fördern das, durch unüberlegte aussagen- wäre ich im kino , könnte ich sagen ich bin im falschen film, nur so sind wir mitten auf dem Spielfeld, vielleicht kommt ja auch erst die flanke Nord-bis Südeuropa dran...


2
 
 borromeo 16. Jänner 2015 

Der sich selbst so bezeichnende

„Islamische Staat“ (IS) wird in Europa und gerade auch in Deutschland sträflich unterschätzt. Die immer wieder zu vernehmenden Aussagen und die sichtbaren Taten sind keine Ausflüsse einzelner Verrückter, sondern selbstbewußte Zeichen einer sich sehr stark wähnenden Kampfgemeinschaft. Deren Sprecher sind oft intelligente Menschen, die von ihrer Idee überzeugt sind und sich als Vollstrecker des Willens ihres Allah verstehen. Und sie haben das (zweifelhafte) Charisma, Andere mitzunehmen in diesen Kampf und sie davon zu begeistern. Und das Potential ist groß. Das ist viel gefährlicher, als man versucht, uns Glauben zu machen.

Dabei verfolgen diese Menschen einen Plan. Man lese dazu einmal den durchaus aufschlußreichen Spiegel-Artikel "Al-Qaidas Agenda 2020" aus dem Jahre 2005: www.spiegel.de/politik/ausland/terrorismus-al-qaidas-agenda-2020-a-369328.html. Nach diesem Plan befinden wir uns heute bereits in Phase fünf der dort genannten sieben Phasen.

Wer Ohren hat, der höre!


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