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Corona: Diözesen erwarten heuer finanzielle Einbußen von 90 Mio.

16. Juli 2020 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Vorsitzender der diözesanen Finanzkammerdirektoren, Cornelius Inama, im Ö1-Mittagsjournal - Einbußen bei Kirchensammlungen, Bildungshäusern und Kirchenbeitrag - Sparmaßnahmen nötig


Salzburg (kath.net/KAP) Die österreichischen katholischen Diözesen rechnen heuer mit finanziellen Einbußen von insgesamt rund 90 Millionen Euro. Diese Zahl hat Cornelius Inama, Finanzkammerdirektor der Erzdiözese Salzburg und derzeitiger Vorsitzender der diözesanen Finanzkammerdirektoren am Mittwoch im Ö1-Mittagsjournal genannt. Als Hauptgründe gab Inama einen beträchtlichen Ausfall bei den Kirchensammlungen, den Totalausfall bei den kirchlichen Bildungshäusern und weniger Kirchenbeitragseinnahmen an.

Mittels Rücklagen aus dem Vorjahr und staatlicher Hilfen hoffe er allerdings, heuer "mit einem blauen Auge" davonzukommen, so Inama wörtlich. Größere Sorgen bereitet ihm das kommende Jahr. Die Kirche müsse jedenfalls Sparmaßnahmen setzen, etwa durch "Verschiebungen von Baumaßnahmen oder Verschlankungen in der Verwaltung".


 

Öffentliche Gottesdienste waren wegen der Corona-Maßnahmen wochenlang nicht möglich. Als Folge habe es Einbußen bei den Kollekten von rund 14 Millionen Euro gegeben, sagte Inama.

 

Weiters sei es wegen des Corona-Lockdowns zu einem "Totalausfall bei den kirchlichen Bildungshäusern" gekommen. Gleichzeitig gebe es Mehrkosten für neu geschaffene Onlineangebote, die die Kirche in Zuge der Corona-Pandemie entwickelte.

 

Einbußen gebe es auch bei den Kirchenbeiträgen: Denn wer melde, dass er weniger verdient, müsse auch weniger bezahlen, stellte Inama klar.

 

Auch für das Jahr 2021 prognostizierte der Ökonom niedrigere Einnahmen durch Kirchenbeiträge: Da viele Kirchenmitglieder in diesem Jahr coronabedingt weniger verdienten, würden auch die Vorschreibungen für den künftigen Kirchenbeitrag niedriger ausfallen und so auch die damit verbundenen Einnahmen. Betroffen seien davon vor allem Gläubige in den "touristischen Diözesen - vor allem im Westen Österreichs", die weniger verdient hätten. So seien allein in Salzburg 50 Prozent aller Dienstnehmer entweder in Kurzarbeit oder arbeitslos. "Das wird sich auswirken auf den Kirchenbeitrag", attestierte Inama.

 

Die Einnahmeeinbußen würden in Folge vor allem im Personalbereich der Kirche zu spüren sein, so der Vorsitzende der diözesanen Finanzkammerdirektoren. "In Abstimmung mit den Diözesen" versuche man aber, "mit allen Kräften das Personal zu halten", betonte Inama. Freilich gebe es Überlegungen "natürliche Abgänge, sei es durch Pensionierungen oder wenn jemand selbst kündigt", nicht mit externem Personal nachzubesetzen, sondern intern, so der Salzburger Diözesanökonom.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Passero 17. Juli 2020 
 

„Gesundschrumpfung” des Budgets

Hoffentlich bleibt den Diözesen kein Geld mehr für modernistische Verschandelungen von Kirchen, für die Aufstellung seltsamer „Volksaltäre”, für Verbildungshäuser usw.!


4
 
 phillip 17. Juli 2020 
 

Einbußen bei Kirchensammlungen, Bildungshäusern und Kirchenbeitrag-Sparmaßnahmen nötig wegen Corona

Na die Destrukteure der Katholischen Kirche werden sich bestimmt freuen, wenn der mein Posting mit Daumen nach unten bewertet Habende meinen Ausfall kompensieren wird.


2
 
 phillip 17. Juli 2020 
 

Einbußen bei Kirchensammlungen, Bildungshäusern und Kirchenbeitrag - Sparmaßnahmen nötig wegen Coron

So die Begründung der Finanzkammerdirektoren. Ich habe schon längerer Zeit, über meinen Kirchenbeitrag hinausreichende Spendentätigkeit an die Erzdiözese, Caritas (ausgenommen die pfarrliche, deren Projekte transparent sind) und den Peterspfennig eingestellt und werde diese erst wieder reaktivieren, wenn die für den bisherigen (Ab)Weg in die Bedeutungslosigkeit und Gleichstellung aller Religionen verantwortlichen kirchlichen Funktionsträger entfernt oder unter öffentlicher Erklärung die Gültigkeit der Dogmen der Katholischen Kirche bekannt haben und sie die Katholische Kirche zu der reformieren, die Christus gestiftet hat. Die katholischen Einrichtungen, die nach wie vor dem Auftrag Christi entsprechen und in ihren Handlungen oder auch Unterlassungen sowohl die Gottesliebe und auch die Nächstenliebe zu Ausdruck kommen und die den Anfechtungen der "Gegenkirche" widerstehen, werden ungeachtet dessen nach wie vor meine - geistige, geistliche und materielle - Unterstützung erhalten.


3
 
 elisabetta 17. Juli 2020 
 

Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen.

Aber hoffentlich leidet wegen der diözesanen Geldsorgen nicht die Seelsorge an den Menschen. Ein Reduzieren der aufgeblähten Diözesanapparate ist ein Schritt in die richtige Richtung und so manche geplante Maßnahme, wie die Strukturreform in der Linzer Diözese, wird hoffentlich nicht nur aufgeschoben, sondern aufgehoben.


8
 
 Seeker2000 17. Juli 2020 
 

Schon wieder geht´s um´s liebe Geld!

Nachdem die Deutschen Bischöfe schon über die finanziellen Einbußen gejammer haben, jetzt auch die Österreicher! Wer hat noch Kirchensteuer und kommt als Nächstes?
Wann werden es die Herren (Hirten) endlich verstehen, dass es NICHT um das Geld geht, sondern um die Menschen??? Trotz Corona schwimmen die meisten Diözesen und Kirchengemeinden im Vergleich zu vielen anderen noch immer im Geld, auch die Bischöfe, Priester und sonstige Hauptamtliche. Wohlstand aufgeben zu müssen, muss schon weh tun?!

"Back to the roots" finde ich gut.
Sowohl organisatorisch, wie finanziell und VORALLEM INHATLICH !!1


7
 
 exnonne 17. Juli 2020 
 

Kein Wunder!

Na ja, was haben die Kirchenfürsten angesichts ihres Abtauchens in Zeiten von Corona denn erwartet? Hätten die Gläubigen das etwa durch Onlinespenden honorieren sollen?


8
 
 Eisenherz 17. Juli 2020 
 

Ich würde das eine positive Entwicklung nennen...back to the roots!

Das wunderbare ist, dass insbesondere diese Art von Bildungshäusern und die darin angebotenen Kurse vermutlich niemandem fehlen werden. Es wäre besser, wenn die Diözesen diese Häuser mit Bedürftigen füllen würden, da würden die Kosten wenigstens noch Sinn machen.


7
 
 ottokar 17. Juli 2020 
 

Gut so!!!


7
 

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