Ansteckende Pest breitet sich aus: Diese Regionen sind betroffen

Mann im Schutzanzug beim Reinigen
Symbolbild © istockphoto/dusanpetkovic

Sie ist hochansteckend und breitet sich rasend schnell aus. Eine neue Pest macht die Runde. Wir zeigen dir, welche Regionen bereits betroffen sind.

Als hätte uns Corona nicht genug geplagt. Das Virus hat seinen Schrecken zurzeit glücklicherweise etwas eingebüßt. Es sieht aber so aus, als hätte es nur Platz gemacht für eine neue Seuche.

Ansteckende Pest

Viele Regionen sind bereits betroffen. Die ersten Sperrzonen wurden eingerichtet. Wir zeigen, um welche Krankheit es sich handelt, wo sie bereits nachgewiesen wurde, und wie gefährlich die neue Pest wirklich ist.

Die Menschen im Rhein-Neckar-Kreis müssen jetzt starke Nerve zeigen, denn in vielen ihrer Kommunen treibt die ansteckende Pest schon ihr Unwesen. Bei der Krankheit handelt es sich um die Geflügelpest, auch bekannt unter dem Namen Vogelgrippe. Sie ist also gar nicht so neu, sondern erlebt viel eher ein „Comeback“.

Ausgangssperre

Jetzt kommt die Stallpflicht für die Tiere, denn diese sterben von der Pandemie rasend schnell. Der Rhein-Neckar-Kreis ist zum Risikogebiet erklärt. In Brühl, Ilvesheim, Edingen-Neckarhausen, Dossenheim, Plankstadt, Ketsch, Altlußheim und Neulußheim sowie Schwetzingen, Ladenburg, Eppelheim und Hockenheim gilt für die Hühner Ausgangssperre. Doch auch für den Menschen ist die Pest nicht ungefährlich.

Breitet sich immer weiter aus

Und in der Region werden die Fälle immer mehr. Im Februar fand man einen Falken mit der Krankheit, vergangenen Mittwoch eine Möwe, die mit der Geflügelpest infiziert war. Und es häufen sich Verdachtsfälle. Die Menschen sind ausdrücklich davor gewarnt, die Tiere zu berühren. Denn die Pest ist hochansteckend.

Lesen Sie auch
Pietro Lombardi verrät es endlich: Selbst die Verlobte fassungslos

Für die Viehhalter wäre schon ein einzelnes infiziertes Tier der blanke Horror. Es könnte seinen gesamten Geflügelbestand im Nu ausradieren. Daher ist Vorsicht das höchste Gebot der Stunde.

Jetzt gilt es, die weitere Ausbreitung unbedingt zu verhindern. Sämtliches Geflügel ist betroffen. Das bezieht Enten und Gänse und alle Arten von Hühnern mit ein. Für die Tiere in den Risikogebieten herrscht jetzt Stallpflicht, damit sie von keinen Wildvögeln angesteckt werden beziehungsweise andersrum, falls sie bereits infiziert sind.

Registrierungs-Pflicht

Außerdem: Hobby-Geflügelhalter müssen ihre Tiere bei der Tierseuchenkasse anmelden und registrieren. Wer das noch nicht getan hat, muss das sofort tun. Jetzt mehr denn je. Alle Informationen für die jeweilige Region findet man mit einem Klick im Netz.

Die ansteckende Pest ist zwar nicht tödlich für den Menschen, aber die Symptome, die von Husten, Übelkeit, Erbrechen bis zu hohem Fieber, Durchfall und Atemnot reichen, sind bestimmt nicht angenehm. Daher müssen die Warnungen ernstgenommen werden, damit die weitere Ausbreitung der Grippe verhindert wird.