Nach Impfstopp in Ländern :
Ständige Impfkommission empfiehlt Astra-Zeneca nicht mehr für Jüngere

Von Reiner Burger, Düsseldorf
Lesezeit: 4 Min.
Eine Erzieherin erhält in Grevesmuehlen in Mecklenburg-Vorpommern eine Impfung mit dem Astra-Zeneca Impfstoff.
Nach neuen Berichten über Thrombosen empfiehlt die Stiko das Vakzin von Astra-Zeneca nur noch für Über-60-Jährige. Mehrere Bundesländer hatten die Impfungen für Jüngere mit dem Corona-Impfstoff schon ausgesetzt.

Nach mehreren Meldungen von Verdachtsfällen auf Thrombosen nach einer Corona-Impfung mit dem Wirkstoff Vaxzevria von Astra-Zeneca empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) das Vakzin vorläufig nur noch für Menschen ab 60 Jahren. Dies teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag mit. Zuvor hatten mehrere Bundesländer die Corona-Impfungen mit dem Astra-Zeneca-Vakzin für Personen unter 60 Jahren vorsorglich ausgesetzt. Um 18 Uhr wollten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern in einer Schaltkonferenz zusammenkommen und sich auf ein gemeinsames Vorgehen verständigen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) wollten noch am Dienstagabend kurzfristig mit den Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen beraten. 

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