Freitag, 19. April 2024

Katholisches Movement: Was passiert hier gerade?

Unglaublich aber wahr! In den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es gerade ein Movement. Es ist so überwältigend … man hätte es sich nicht in den kühnsten Träumen vorstellen können. Wie kann es sein, das aktuell über 10.000 Menschen am gleichen Tag, zur gleichen Uhrzeit genau das Gleiche tun – nämlich den Rosenkranz beten!

Die Initiative

Unter den Namen „DEUTSCHLAND BETET“, „ÖSTERREICH BETET“ und „DIE SCHWEIZ BETET“ findet aktuell, wohl das größte Movement der jüngeren Geschichte unter gläubigen Menschen statt.

An jedem Mittwoch seit Anfang Dezember 2021 treffen sich um 18 Uhr überall Menschen – vor Kapellen, vor Mariensäulen oder vor Wegkreuzen und Kirchen – um den Rosenkranz zu beten.

Wie kam es dazu?

Der Wahlösterreicher Louis-Pierre Laroche lebt in einer Marktgemeinde in Niederösterreich und hörte von allen Ecken und Enden „Jetzt kann nur noch gebetet werden!“ oder „Jetzt hilft nur noch der liebe Gott!“ Der Grund für diese Stimmung ist die seit zwei Jahren andauernde Krise. Er selbst nahm schon an unterschiedlichen öffentlichen Gebetstreffen teil und merkte ganz stark, dass die Leute diesmal ein Bedürfnis haben zu beten!

Mit dieser Idee im Herzen startete der Ehemann, Unternehmer und Papa von 11 Kindern die Initiative „ÖSTERREICH BETET“. Was klein aber mit viel Liebe, wie ein kleines Flämmchen begann, breitet sich gerade wie ein Lauffeuer aus. Es begann in Österreich, verbreitete sich dann über Deutschland, in der Schweiz und jetzt auch in anderen Ländern. Bis dato sind in diesen drei Länder über 700 Orte als Teilnehmer eingetragen und jeden Tag kommen neue Orte hinzu. Dem Initiator ist es sehr wichtig, dass die Beter im öffentlichen Raum, draußen sichtbar, aber friedlich den Rosenkranz beten!

Sicher, es ist gerade Winter und wir haben in unseren Breitengraden die kalte Jahreszeit aber selbst das sieht er als Vorteil. Wir können das aufopfern und aus unseren warmen Stuben hinaus in die Kälte zum Gebet gehen, das sollte wohl für alle gesunden Menschen keine Überforderung darstellen. Natürlich sind auch alle Menschen eingeladen mitzubeten, die ihr Zuhause aus welchem Grund auch immer, nicht verlassen können. Generell möchte Herr Laroche ALLE MENSCHEN DIE GUTEN WILLENS sind, einladen und niemanden ausgrenzen – auch Gläubige aus anderen Konfessionen sind willkommen!

Das Ziel

Die Initiative möchte alle Menschen dazu aufrufen, den Rosenkranz für Zusammenhalt und Versöhnung in unserer Gesellschaft und für Frieden und Freiheit in unseren Ländern zu beten. Auch die Regierenden und Verantwortungsträger unserer Länder sollen in diese Gebete miteingeschlossen werden.

In Demut und Gottvertrauen möchte die Initiative so für die friedliche Lösung dieser Gesellschaftskrise unsere Gottesmutter anrufen und in dieser schwierigen Situation um ihre Fürsprache bitten.

Auf der Homepage von „ÖSTERREICH BETET“ kann man eine sehr klare Definition lesen:

„Wir beten FÜR das Volk, FÜR die Regierenden, FÜR das Königtum unseres Herrn Jesus Christus in der Gesellschaft. Gleichzeitig immer auch FÜR die Freiheit der Kirche, FÜR den Klerus, FÜR die Bischöfe, FÜR den Papst.“

Des Weiteren findet man auch einen Verhaltenscodex. Unter fünf einfachen Punkten kann sich jeder ein sehr deutliches Bild über das Wesen der Initiative, den Ablauf, die Verpflichtungen als Teilnehmer, Fragen von Medien und der Einheitlichkeit machen. Das Ziel ist auch, jeden Tag neue Beter und neue Orte zu gewinnen oder besser gesagt: zu begeistern!

Das Gebet

In einem Interview, das Michael Felbinger auf YouTube mit dem Initiator Herrn Laroche führt, kommt die konkrete Frage nach dem Rosenkranz auf. Warum hat er genau dieses Gebet ausgewählt? Zum einen, weil er selbst dieses Gebet schätzt und betet, aber auch weil es historisch gesehen schon immer das Gebet der katholischen Kirche war, dass die Gläubigen durch Krisenzeiten, Katastrophen und Kriege geführt hat! Er führt auch die Bitte der Gottesmutter aus den Wallfahrtsorten Lourdes und Fatima an, dass wir den Rosenkranz beten und uns Ihrer Fürsprache und Ihrem mütterlichen Schutz anvertrauen sollen!

STARTEN AUCH SIE

  • Möchten Sie nun Teil dieser Bewegung werden?
  • Möchte Sie sich mit Ihrem Gebet einklicken und mit über 10.000 anderen Brüdern und Schwestern im Glauben an CHRISTUS, am gleichen Tag und zur selben Zeit den Himmel bestürmen?
  • Möchten Sie vom Ohnmächtigsein, vom Kritisieren und Jammern wegkommen und stattdessen etwas tun und ja, sogar aktiv an der positiven Veränderung teilhaben?
  • Haben Sie Freunde und Bekannte, die auch diesen Wunsch im Herzen tragen, auch gerne beten und die Gottesmutter Maria verehren?
  • Möchten Sie einfach etwas zur Bekämpfung dieser Krise beitragen aber Sie wissen nicht was, wie und womit?

Wenn Sie nur eine dieser Fragen (oder auch alle gemeinsam) mit JA beantworten können, dann möchte ich Sie einladen, an diesem Gebetssturm teilzunehmen.

Gehen Sie einfach je nach Land auf die folgende Internetseite und suchen Sie sich einen Ort in Ihrer Nähe, um am nächsten Mittwoch um 18:00 Uhr teilzunehmen. Sollten Sie vielleicht von Gott ein mutiges Herz bekommen haben, Sie die Motivation verspüren, selbst an einem neuen Ort zu starten, dann finden Sie auch auf der Homepage den Kontakt, um diesen eintragen zu lassen. Sie bekommen als Initiator per E-Mail auch weitere Informationen und werden von einem Team der Initiative betreut.

Über Telegram gibt es für alle Beter Infos, Fotos von Gebetsorten und weitere Beter können sich melden. Zusammengefasst, ist diese noch sehr junge Initiative schon jetzt top organisiert und hat einen wirklich beeindruckenden Impact hingelegt – was wirklich nicht verwundert, da es das Werk der Königin des Friedens, der unbefleckten und seligen Jungfrau Maria ist!

Als kleine Motivation, möchte ich mit meinem Lieblingszitat vom heiligen Johannes Paul II enden:

Gebt Euch nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden

Johannes Paul II.

Wichtige Links:

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4 Kommentare

  1. Und wo sind unsere Bischöfe ?
    Beim synodalen Weg – !!!
    Hat wer schon einmal einen Aufruf von unseren „Hochwürdigsten“ Bischöfen
    In den Letzten 30 Jahren gehört????

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