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  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Kognitive Dissonanz und Bidermanns Diagramm des Zwangs

In Diktaturen weiß jeder, das Opposition sein, nicht nur berufliche Nachteile mit sich bringen. Und nicht jeder ist zum Dissidenten oder Rebell geboren. Die Leute haben schon ein feines Gespür dafür, wie weit fortgeschritten dieser Weg zur Diktatur bereits ist, und arrangieren sich gerade mit dem System - und lehnen daher auch alle Informationen ab, die diese Anpassung stören könnte. Das kennen wir ja alle aus der DDR und dem 3. Reich. Nur im engsten Kreis wird offen gesprochen, aber am liebsten wollen die Leute gar nicht kritisch denken, weil man dann in innere Konflikte gerät. Keine anderslautenden Informationen, keine Konflikte, keine Disharmonien. Und der aktuell ausgeübte Konformitätsdruck, macht den Rest.

Dazu kommt, das die Art und Weise des "Hammer & Dance", also das mal lockern, und mal wieder alles einschließen (Lockdown kommt aus dem englischen für "Einschließen", also Zellenverschluß am Abend in Gefängnissen) die Leute zunehmend verunsichert und ängstlich macht - und keiner weiß warum, das gehört mit zu dem aktuell laufendem Milgram-Experimen, das Biedermann Diagramm des Zwangs kommt zur Anwendung:

"Maßnahmen zur Brechung des Willens und Erzeugung von Gehorsam nach Biedermanns Diagramm des Zwangs

1. Isolation
2. Monopolisierung der Wahrnehmung
3. Induzierte Erschöpfung und Entkräftung
4. Androhen von negativen Folgen, Strafen und Gewalt bei Nichteinhaltung von Regeln
5. Gelegentliche Zugeständnisse
6. Demütigung und Erniedrigung
7. Das Opfer vom Täter abhängig machen"

https://www.inspiriert-sein.de/systematische-zerstoerung-menschlichen-psyche-biedermanns-diagramm-des-zwangs

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