Singapur oder China :
Wer hat das Erfolgsrezept gegen das Coronavirus?

Lesezeit: 4 Min.
Am 11. Februar bei der Einreise in Singapur: Besucher der Luftfahrtmesse im Changi Exhibition Centre (CEC) werden mit einem Thermoscanner nach Fieber untersucht.
„Die Welt ist in eurer Schuld“ – so würdigt die WHO die großflächige chinesische Quarantäne-Politik. Ein Beispiel für die Welt? Singapur zeigt, wie die Seuche auch mit der „lokalen“ Lösung in den Griff zu bekommen ist.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich schon festgelegt, auch wenn neue Infektionen mit Sars-CoV2 immer noch Alltag sind: China ist das Land, auf das die Welt blicken sollte. 335 Neuinfektionen am Tag sind aktuell gemeldet, der niedrigste Stand seit vier Wochen, die Epidemiekurve flacht immer weiter ab. Und genau deshalb war einer der Leiter der jüngsten Mediziner-Delegation, die von der WHO für ein paar Tage nach China entsandt worden war, geradezu euphorisch: „Die einzige erfolgreiche Maßnahme, von der wir bislang erfahren haben, um Covid-19 einzudämmen, finden wir hier in China“, sagte Bruce Aylward in einer Pressekonferenz nach der Stippvisite, und dann ergänzte er: „Bürger von Wuhan, die Welt ist in eurer Schuld.“

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