Wechsel in der Pfarre

Wie der Pressesprecher der Diözese Graz-Seckau der „Kleinen Zeitung“ mitgeteilt hat, wird der derzeitige Pfarrer von St. Magdalena, Hw. Mag. Robert Strohmaier, mit 1. September 2013 die Pfarre von St. Veit übernehmen.

Der Wechsel in der Pfarre wurde vor einem Jahr von der Diözesanleitung avisiert, nachdem der amtierende Pfarrer Hw. Mag. Tropper in seiner Pfarrzeitung Homosexualität als das bezeichnet hat, was sie nach katholischer Lehre ist.

Der Zeitpunkt sei so gewählt, daß Hw. Mag. Tropper ein persönliches Jubiläum und das der Pfarre mit seiner Gemeinde feiern kann.

Offenbar versucht man seitens der Diözesanleitung, den bequemen Weg eines an den Zeitgeist angepaßten Katholizismus zu gehen – auch wenn dies Glaubensinhalte und -lehre verdeckt. Da stören dann natürlich Geistliche, die die katholische Wertung von Homosexualität als Sünde wider die Natur vertreten und auf die dunklen Seiten des intoleranten Islam hinweisen.

Die Versetzung von Hw. Strohmaier hat der Generalvikar der Diözese Graz-Seckau, Hw. Dr. Heinrich Schnuderl, vorgenommen, der auch als Hilfspfarrer Hw. Mag. Tropper in der Karwoche ersetzt hat.

Unterstützer der Ungehorsams-Initiative von Hw. Helmut Schüller

Der ab 1. September 2013 neu eingesetzte Pfarrer, Hw. Mag. Strohmaier (43), ist derzeit Pfarrer des Pfarrverbandes St. Johann in der Haide, St. Magdalena und Unterrohr bei Hartberg.

Gemäß Einschätzung der „Kleinen Zeitung“ gilt der für seine „Biker-Wallfahrt“ auf den Masenberg bei Pöllau bekannt gewordene Motorradfan als „weltoffen“.

So „weltoffen“, daß der aus der Südoststeiermark (Raum St. Peter am Ottersbach) stammende, gelernte Bäcker auf der Liste der Unterstützer der „Pfarrer-Initiative“ zu finden ist und somit auch deren Ungehorsamsaufruf gutheißt.

Darüber wollte Hw. Strohmaier nicht sprechen, als wir ihn heute telephonisch (zuvor per EMail) kontaktiert hatten.

Die Besetzung zeigt aber offenbar das stille Wohlwollen der Diözesanleitung gegenüber Hw. Schüller, die verbale Zurechtweisung Hw. Schüllers durch Kardinal Schönborn ist möglicherweise nur ein Schattengefecht zur Beruhigung von Rom und glaubenstreuer Katholiken.