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+++ ISIS-Terror im News-Ticker +++ Beschuss aus Syrien trifft Schule in der Türkei – ein Toter
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Indonesische Polizisten
dpa/Roni Bintang Die Polizei sucht unter anderem nach Sympathisanten eines indonesischen IS-Kämpfers.

Irak, Syrien, Libyen – in diesen Ländern wütet die Terrormiliz „Islamischer Staat“ besonders brutal. Nach den Anschlägen von Paris hat die Anti-IS-Koalition ihre Angriffe gegen die Terrormiliz intensiviert. Auch Deutschland will sich nun stärker beteiligen: mit Aufklärungsflugzeugen und Soldaten.

Suchaktion nach vermissten US-Amerikanern in Bagdad  

14.23 Uhr: Irakische Sicherheitskräfte haben in Bagdad eine Suchaktion nach drei vermissten US-Amerikanern begonnen. Augenzeugen berichteten, die Polizei habe zahlreiche Viertel des Stadtteils Al-Dura am frühen Morgen abgeriegelt und neue Kontrollpunkte errichtet. Auch Hubschrauber seien im Einsatz. Die drei Amerikaner waren nach einem Bericht des US-Senders CNN am Freitag in Bagdad verschwunden. Ihre Firma habe sie am Sonntag als vermisst gemeldet.

Der arabische Nachrichtenkanal Al-Arabija meldete, Bewaffnete hätten die Männer im Süden Bagdads verschleppt. Auch irakische Medien sprachen von einer Entführung. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Das US-Außenministerium erklärte lediglich, man sei über die Vermisstenmeldung informiert und versuche mit "voller Zusammenarbeit" der irakischen Stellen, die Amerikaner zu finden.

Ein Dutzend Festnahmen nach Anschlag in Jakarta

12.29 Uhr: Im Zusammenhang mit den blutigen Terroranschlägen in der Hauptstadt Jakarta hat die indonesische Polizei nach eigenen Angaben zwölf Personen festgenommen. Die Festgenommenen stünden im Verdacht, Mitglieder einer Gruppe um Bahrun Naim zu sein, eines indonesischen Kämpfers der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), sagte Polizeichef Badrotin Haiti. Naim gilt als Drahtzieher der Anschläge vom Donnerstag. "Einer der Festgenommenen hat eine Überweisung vom IS zur Finanzierung der Operation erhalten", sagte der Polizeichef. 

Derweil stieg die Zahl der getöteten Zivilisten nach Polizeiangaben auf vier. Ein Unbeteiligter sei am Samstagabend im Krankenhaus gestorben. "Eine Kugel hatte seinen Kopf getroffen, seitdem lag er im Koma", sagte der Polizeisprecher am Sonntag. Damit seien bei dem Anschlag vier Zivilisten und vier Angreifer ums Leben gekommen.

Bericht: Toter durch Beschuss in Türkei nahe syrischer Grenze

10.36 Uhr: Durch mutmaßlichen Beschuss aus Syrien ist einem Medienbericht zufolge in der Türkei nahe der Grenze zwischen beiden Ländern mindestens ein Mensch getötet worden. Zwei Geschosse seien nahe einer Schule in der südlichen Stadt Kilis eingeschlagen, berichtete der türkische Fernsehsender NTV. Mindestens drei weitere Menschen seien verletzt worden. Der Sender zeigte Bilder von Verletzten, die in Krankenhäuser gebracht wurden.

Unter Berufung auf den Bürgermeister von Kilis, Hasan Kara, berichtete NTV, alle Schulen in der Region seien vorsorglich evakuiert worden. Der Politiker gab demnach an, dass der Beschuss vermutlich aus Syrien erfolgt sei. Nach dem schweren Anschlag in Istanbul mit zehn deutschen Todesopfern hatte die Türkei zuletzt nach eigenen Angaben einen Großangriff auf die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak gestartet.

Flüchtlinge an der türkisch-syrischen Grenze
dpa/Mirjam Schmitt Flüchtlinge warten an der türkisch-syrischen Grenze auf Einlass in die Türkei.

16 Verdächtige nach Anschlag in Istanbul vor Gericht

Montag, 18. Januar, 06.40 Uhr: Nach dem Selbstmordattentat in Istanbul, bei dem am Dienstag zehn Deutsche getötet worden waren, sind 16 Verdächtige einem Richter vorgeführt worden. Die Staatsanwaltschaft beantragte Anklagen gegen sie wegen "Mitgliedschaft in einer Terrororganisation", wie die türkische Nachrichtenagentur Dogan berichtete. Es obliege nun dem Richter in Istanbul, sie entweder anzuklagen oder mangels Beweisen freizulassen.

Am Dienstagmorgen hatte sich ein Mann im Herzen der Altstadt vor einer deutschen Reisegruppe in die Luft gesprengt. Zehn Deutsche wurden getötet und 17 weitere Menschen verletzt. Nach türkischen Angaben war der Täter ein 28-jähriger Mann, der kürzlich als Flüchtling aus Syrien eingereist und zudem ein Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat gewesen sein soll.

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