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‚Der Zeitrahmen für unsere Bekehrung wird eng!‘

28. Februar 2016 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
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Impuls zum 3. Fastensonntag von Wilhelm Imkamp, Maria Vesperbild.


Ziemetshausen (kath.net)
Tragische Unfälle und Katastrophen erschüttern uns häufig. Ergreifend sind oft die Trauergottesdienste im Anschluß an solche tragischen Ereignisse. Bei diesen Trauergottesdiensten findet sich immer viel Prominenz ein und drückt Betroffenheit und tiefe Trauer mehr oder weniger überzeugend aus. Vor diesem Hintergrund der gesellschaftlichen und religiösen Trauerrituale erhält unser heutiges Tagesevangelium besonders scharfe Konturen.

Da wird Jesus eine furchtbare Katastrophe gemeldet: Die römische Besatzungsmacht unter Pontius Pilatus hat wieder einmal gezeigt, wer Herr im Hause ist, wahrscheinlich hatte sie sogar im Tempel selbst zugeschlagen, eine menschliche, politische und religiöse Katastrophe.

Die Reaktion Jesu nun überrascht: Kein Wort über die Opfer, keine Trauerroutine, vielmehr wendet er sich in deutlichen Worten an die Lebenden. Zu ihnen spricht er von Sünde und Tod: „Ihr alle werdet genauso umkommen” (Lk 13,3). Wie viele, die damals die Worte Jesu hörten, mögen dabei gewesen sein, als Jerusalem im Jahre 70 fiel?


Nur die Buße, die Bekehrung hilft! Jesus unterstreicht den Ernst seiner Botschaft durch ein zweites Katastrophenbeispiel, den — diesmal unpolitischen — Tod von achtzehn Menschen. Auch hier kein Wort des Bedauerns über die Opfer oder gar ein Zeichen von Trauer, nein, auch diese Katastrophe ist ein Beispiel für das, was alle erwartet, die nicht umkehren, die nicht Buße tun, die sich nicht bekehren.

Diese Bekehrung soll nicht auf einen späten Termin verschoben werden. Mit dem folgenden Gleichnis vom Feigenbaum setzt Jesus seine Zuhörer unter Zeitdruck: „Laß ihn dieses Jahr noch stehen" (Lk 13,8). Der Zeitrahmen für unsere Bekehrung wird eng!

Ist dieses Evangelium noch zeitgemäß, ist es überhaupt jugendfrei? Ist das nicht mehr Droh-als Frohbotschaft? Tatsächlich werden alle Zeitgeist- und Discount-Christen mit dem heutigen Tagesevangelium große Verständnisschwierigkeiten haben. Jesus ist kein Softi, seine Erlösungsbotschaft ist eine Botschaft der Buße und Umkehr. Das sagt er uns heute, und zwar sehr deutlich.

Die Erlösung besteht eben nicht darin, daß Sünde und Verdammnis abgeschafft wären, sondern darin, daß die Sünde keine Herrschaft mehr über uns haben muß, und daß die Verdammnis vermeidbar ist, wenn wir Buße tun, und uns bekehren wie Jesus im heutigen Tagesevangelium in eindringlicher Deutlichkeit rät. Der erste Schritt dazu ist eine gute Beichte. Nicht aufschieben, der Zeitrahmen ist eng!


Imkamp, W.,
Moment mal! Durch die Bibel gesagt,
Sankt Ulrich Verlag, Augsburg,
2003, S. 47 - 49


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Lesermeinungen

 tünnes 29. Februar 2016 
 

Tja. Jesus wird da sehr deutlich.
Glaubt ja nicht ihr seid besser!
Lasst euch nicht einlullen!
Die Hl. Mutter Kirche erinnert uns in jeder Heiligen Messe unzählige Male daran, dass wir Sünder sind.
Wir nehmen es leider schon gar nicht mehr wirklich wahr. Und dann wird das Schuldbekenntnis auch noch oftmals weggelassen. Schade!


0
 
 Simon Cyrenaeus 29. Februar 2016 
 

Lk 13,1-9

Erstaunlich, dass diese äußerst "unangepasste" Perikope von der nachkonziliaren Kirche überhaupt in die Leseordnung aufgenommen wurde. Allerdings dürften die meisten Prediger diesen Evangeliumstext in ihrer Homilie entweder gänzlich übergangen oder zumindest "abgemildert" haben. Jene Predigt, die ich gehört habe, knüpfte formal zwar an Lk 13,1-9 an, sagte inhaltlich aber beinahe das genaue Gegenteil aus. Das ist bei der Klarheit und Eindeutigkeit dieser Evangeliumsstelle fast schon eine "Kunst".


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