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Die Kirche ist Mutter und kein Babysitter

17. April 2013 in Aktuelles, 25 Lesermeinungen
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Franziskus-Perle des Tages: Mutig und verantwortlich aus der Taufe heraus Christus mit dem Leben und mit den Worten verkündigen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Taufe drängt die Christen zur mutigen Verkündigung Christi, auch ohne Sicherheiten, auch unter Verfolgungen. Dies erklärte Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heutigen Messe, die er zusammen mit einer Gruppe von Angestellten des IOR in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ feierte.

Auch heute betrachtete der Papst die Lesung vom Tag aus der Apostelgeschichte. Die erste christliche Gemeinde in Jerusalem lebe zunächst in Frieden und Liebe. Doch sofort nach dem Martyrium des heiligen Stephanus breche eine gewalttätige Verfolgung aus. „Dies ist ein wenig der Stil des Lebens der Kirche“, so Franziskus: „zwischen dem Frieden der Liebe und den Verfolgungen“. So geschehe es immer in der Geschichte, „weil dies der Stil Jesu ist“. Bedingt durch die Verfolgungen „fliehen viele Gläubige nach Judäa und Samarien, und dort verkündigen sie das Evangelium, auch wenn sie allein sind, ohne Priester, da die Apostel in Jerusalem geblieben sind“.

„Sie haben ihr Haus verlassen, sie haben wahrscheinlich wenige Sachen mitgenommen. Sie hatten keine Sicherheiten, doch sie gingen von Ort zu Ort und verkündigten das Wort. Sie trugen mit sich den Reichtum, den sie hatten: den Glauben. Jenen Reichtum, den der Herr ihnen gegeben hatte. Es sind einfache Gläubige, getauft gerade seit einem Jahr oder ein wenig länger vielleicht. Doch sie hatten jenen Mut, hinzugehen und zu verkündigen. Und es wurde ihnen geglaubt! Und sie vollbrachten Wunder!“ Diese ersten Christen „hatten allein die Kraft der Taufe, die ihnen diesen apostolischen Mut verlieh, die Kraft des Geistes“.


„Ich denke auch an uns Getaufte“, betonte Franziskus: „Wenn wir diese Kraft haben, so denke ich: wir aber – glauben wir daran? Dass die Taufe reicht und für die Evangelisierung genügt? Oder ‚hoffen’ wir, dass der Priester sagt....., dass der Bischof sagt.... Und wir? Die Gnade der Taufe ist etwas verschlossen, und wir sind hinter unseren Gedanken verschanzt. Oder manchmal denken wir: ‚Nein, wir sind Christen: ich habe die Taufe empfangen, ich bin gefirmt worden, ich habe die Erstkommunion empfangen ... der Personalausweis ist in Ordnung. Und jetzt: schlafe ruhig! Du bist Christ. Doch: wo ist die Kraft des Geistes, der dich vorwärts bringt?“

Es ist für den Papst notwendig, dem Geist treu zu sein, um Jesus mit unserem Leben zu verkündigen, mit unserem Zeugnis und mit unseren Worten: „Wenn wir das tun, dann wird die Kirche eine Kirche-Mutter, die Kinder hervorbringt, Kinder, Kinder, denn wir, Kinder der Kirche, bringen das hervor. Doch wenn wir es nicht tun, wird die Kirche keine Mutter, sondern eine Babysitter-Kirche, die sich um das Kind kümmert, um es einschlafen zu lassen. Es ist dies eine eingenickte Kirche. Denken wir an unsere Taufe, an die Verantwortung unserer Taufe!“

Der Papst rief dann die Verfolgungen in Japan im 17. Jahrhundert in Erinnerung, als die katholischen Missionare verjagt wurden und die christlichen Gemeinden für 200 Jahre ohne Priester blieben. Bei ihrer Rückkehr „fanden die Missionare alle Gemeinden in Ordnung vor, alle waren getauft, alle hatten die Katechesen gehört, alle waren kirchlich verheiratet“, dies dank des Werkes der Getauften

„Wir Getauften haben eine große Verantwortung“, so Franziskus zum Schluss seiner Betrachtungen: „Christus verkündigen, die Kirche voranbringen, diese fruchtbare Mutterschaft der Kirche. Christsein heißt nicht, eine Karriere zu machen, um ein christlicher Anwalt oder Arzt zu werden, nein. Christsein ist ein Geschenk, das uns mit der Kraft des Geistes in der Verkündigung Jesu Christi vorangehen lässt“.

Während der Verfolgungen der ersten Christen „betete Maria viel“ und „spornte auf diese Weise alle Getauften an, mutig weiterzugehen. Bitten wir den Herrn um die Gnade, mutige Getaufte zu werden, in der Gewissheit, dass der Geist, den wir in uns haben, den wir in der Taufe empfangen haben, uns immer drängt, Jesus Christus mit unserem Leben zu verkündigen, mit unserem Zeugnis und auch mit unseren Worten. Amen“.


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Lesermeinungen

 jadwiga 19. April 2013 

@Antonius Bacci, ich appellierte doch an alle,

die sich an dieser Diskussion hier beteiligten. Nun,Sie haben sich "freiwillig" gemeldet, weil Sie mein Veto nicht nachvollziehen konnten!
Sie haben keine flapsige Bemerkungen gemacht.
Schauen Sie aber, bitte, auch bei den anderen Themen vorbei, wie man sich dort lustig über die Worte des Papstes macht! Ein wahrlich miserables, christliches Zeugnis!!!

Die wissenschaftliche Methoden haben bis jetzt nichts, oder nur ganz wenig gebracht um die Menschheit zum Gott zu führen und das ist leider die Hauptaufgabe der Kirche!

Wenn Sie aber so gut ausgebildet sind, dann danken sie dem Gott dafür und dienen sie demütig dem Christus. Seien Sie eine "Stütze" für den Papst, keine Kugel an seinem Bein!


1
 
 Antonius Bacci 18. April 2013 
 

@Jadwiga

Nun, ein paar flapsige Bemerkungen habe ich auch nicht gemacht, insofern habe ich mich der "Entwürdigung" des Papstes nicht schuldig gemacht. Es sind unterschiedliche Weisen und Methoden, mit Aussagen umzugehen, dabei sollten wir es bewenden lassen. Ihre Methode hat auch etwas für sich: Wenn Sie etwas nicht verstehen, es einfach dabei zu belassen, gleichsam eine Tugend daraus zu machen. Auf die Dauer wäre mir das ewas zu eintönig und unergiebig. Im Übrigen sind ja nicht alle Passagen der Predigten schwierig, sondern vor allem diejenigen mit kirchenpolitischen Implikationen, wie etwa diejenigen zur Konzilshermeneutik. Und das sind nun doch nicht uninteressante Fragen, wie ich finde. Und sich damit zu beschäftigen, ist nun kein Zeichen von Hochmut. Es sei denn, die gesamte theologische Forschung und Reflexion ist dies für sie. Die "simplicitas fidei" sei Ihnen sicherlich unbenommen, wie aber auch anderen die Freude an der Reflexion. Sonst könnte man das Forum hier auch schließen.


9
 
 kaiserin 18. April 2013 
 

Complimenti!

@Antonius Bacci - Selten habe ich persönlich hier einen solchen klaren Blick gefunden und einen solchen intuitiven Verstand für manche Ereignisse,wie bei Ihnen!...Chapeau!


15
 
 jadwiga 18. April 2013 

@Antonius Baci

Haben sie also Probleme mit Aussagen des Papstes? Sie können sie nicht einordnen und interpretieren?

Ich hätte mir keine Sorgen gemacht, wenn ich etwas nicht ganz verstehen würde. Mein Herr und Gott würde mich aus diesem Grund nicht verlassen. Wenn ich aber ein hochmutiger Besserwisser wäre, hätte ich schon mir große Sorgen gemacht, weil wegen meiner Überheblichkeit würde mich mein Gott verlassen.

Ich mag EHRLICHKEIT und gesunde Diskussionen. Wenn jemand etwas produktives zu sagen hat, sollte er dies machen. Ein Paar flapsige Bemerkungen unter der Predigt des Papstes sind meines Erachtens für Ihn entwürdigend.
Und, ja ich bin auch der Meinung, dass der Franziskus ein großes, geistiges Potential hat. Der "kleine Mensch" war nur ein Beispiel.

@Kaiserin, wir sind hier leider nicht bei der Sendung "Verstehen Sie Spaß"

@Bebe, Sie sind in meinen Augen eine wahre Rarität, wenn es um geistiges Denken geht!


2
 
 cayena 18. April 2013 
 

@Ester

verzeih, aber addierst du da nicht Krautköpfe mit Trauben? "Ich wollte deine Kinder sammeln wie eine Glucke unter ihren Flügeln....." wurde vom Gleichen gesagt der auch drängte: "Geht hinaus in alle Welt..." Jesus hat sicherlich nicht aus Liebe zur Literatur so viele verschiedene Gleichnisse über das Himmelreich gebracht, sondern weil dessen Fülle sich nicht in einem Satz beschreiben lässt.


4
 
 Bebe 18. April 2013 
 

Werdet wie die Kinder...

Wir reden von Hermeneutik, von verketzern, von assoziativ formulierten Predigten und von Eloquenz. Der Heilige Vater redet von der Kraft der Taufe und der Kraft des Geistes. Also von Gnadengaben. Seine Rede ist einfach. Wir haben verlernt einfach zu sein. Wie können wir einfach werden? In der Anbetung. Still werden vor dem Herrn und in Wahrheit anbeten. Dann werden wir auch verstehen, wie die Kraft des Geistes zu nutzen ist. Dann werden wir nicht Gefahr laufen, willkürlich zu werden und die Lehre der Kirche zu missachten.


8
 
 kaiserin 18. April 2013 
 

Nochmals!

@christit - Verstehen Sie eigentlich keinen SPASS?...Die Sonne scheint heute so hell am Himmel!..."Carpe diem", lieber christit!Und seien Sie einmal für immer darüber informiert:Ich habe eine wunderbare Mutter gehabt, eine seelsorgeriche Babysitterin,eine nährende Amme(italienische MAMMA LEONE!) und eine wahre mütterliche SANTA CHIESA CATTOLICA!...Dazu habe ich bis heute auch mehrere heilige,hervorragende, demütige Päpste genauso wie Papa Francesco gehabt!.. Also,bei mir gibt es keine Buongiorno tristezza,aber immer wieder ein Arrivederci Roma,und viel romanischen Spass!


13
 
 jadwiga 18. April 2013 

@Marcus & andere

"Wenn es nicht wichtig wäre, was er sagt, bräuchte er gar nicht zu reden"
Dies ist auch für mich logisch, aber etwas anderes ist auch für mich logisch.

Ich sage: WENN DAS REDEN,DIE ELOQUENZ UND DIE HERMENEUTIK DER KIRCHE JETZT HELFEN KONNTEN, WÄRE DIE KIRCHE SCHON GERETTET!!!!

Wir hatten doch jetzt einen Brillianten Theologen am "Steuer". Nur wenige waren von seiner Eloquenz angetan. Das beste Beispiel:Noch mehr Kirchenaustritte!

Wir brauchen wirklich ein Wunder!

Aus der Bibel wissen wir, dass Gott schon immer der Überheblichkeit der Welt getrozt hat und durch oft schwache, "kleine" Menschen Großes getan hat.
Gott wollte den Franziskus, sonst wäre er nicht da.

Und wenn man dem Papst etwas sagen möchte, dann bitte nicht spöttisch und verachtend und noch dazu öffentlich.


4
 
 Antonius Bacci 18. April 2013 
 

Hermeneutik ist keine Überheblichkeit!

Es ist zum Einen ganz natürlich, dass die Worte eines Papstes besonderes Gewicht haben. Zum Anderen sind im Besonderen die "Kurzpredigten" sehr assoziativ formuliert, gerade keine theologisch und sprachlich "durchgestylten" Äußerungen, die sich wohl eher dem Augenblick verdanken. Aufgrund der Tatsache, dass weitere Dokumente des Papstes noch fehlen, die als Interpretament hinzugezogen werden können, sind manche Formulierungen unklar bzw. mehrdeutig. Dies gilt vor allem für kirchenpolitische Elemente. Die moralisch-paränetischen Aussagen, bei weitem der Schwerpunkt der Predigten, sind demgegenüber klar verständlich. Wenn man nun versucht, die päpstlichen "Kurzpredigten" zu deuten, ist dies recht schwierig, aber völlig legitim. Das ist keine Überheblichkeit, sondern dem Interesse an seinen Gedanken geschuldet, die man verstehen und einordnen möchte. Alles andere wäre eine Form des Papalismus, die weder unser Papa emeritus noch Papst Franziskus gutheißen würden.


7
 
 Marcus 18. April 2013 
 

@jadwiga & andere: Ich versuche es noch einmal: Bei einem Papst

legt man natürlich jedes Wort auf die "Goldwaage". Ist ja logisch!
Wenn es nicht wichtig wäre, was er sagt, bräuchte er gar nicht reden.

Ich kenne mich allerdings bei den Predigten auch nicht aus. Das ist so frei assoziativ dahingesagt und man fragt sich: Was jetzt?

Ich hoffe nicht, daß das so weitergeht!


9
 
 jadwiga 18. April 2013 

Die Geschichte scheint sich wirklich zu wiederholen!

Die Pharisäer haben auch jedes Wort von Jesus geprüft und gewogen.
Selbst beim Papst Benedeikt, der als hervorragender Theologe gesehen wurde, haben manche Besserwisser ständig etwas zu bemängeln gefunden. Jetzt ist er weg, traurig!

Der arme Franziskus ist jetzt dran!!!

Ich verstehe das nicht. Wie kann ein Christ so viel Überheblichkeit in sich tragen? Wie können die angeblichen Christen den Stellvertreter Christi so verhöhnen?


4
 
 christit 18. April 2013 
 

@kaiserin

Das ist doch schön... aber eine Amme nährt, damit man erwachsen wird - und die Taufe und das Evangelium als etwas begreift, das Kraft gibt, danach zu handeln - also? Mutter, kein Babysitter.


9
 
 kaiserin 18. April 2013 
 

Die Kirche: Mutter, kein Babysitter!

...Und wie steht es mit mir denn? Ich habe eine Amme gehabt!


13
 
 louisms 17. April 2013 

Die "Taufweihe"

siehe : http://bit.ly/100wpCG lit. 589
wird in der europäischen Kirche ja leider nicht ernst genommen. Laien werden als unmündige Schafe verstanden, nicht als LAOS (Volk von Vollbürgern) ausgestattet mit priesterlicher Würde, die der Hebräerbrief als königlich bezeichnet.
In Ländern mit echtem Priestermangel (zB in Lateinamerika)wird das mehr gesehen.
Bei uns hängt leider fast alles am Ordo des besonderen Priestertums


4
 
 jadwiga 17. April 2013 

@Ester

Sie scheinen sich um etwas zu sorgen, was in Wirklichkeit keine große Bedeutung hat.Ich schätze Ihre augezeichnete Ausbildung und deswegen schlage ich Ihnen vor, über volgende Worte nachzudenken: "...du machst dir Sorgen und kümmerst dich um sehr viele Dinge. Eins aber nur ist notwendig"(Lk. 10,41)


3
 
 christit 17. April 2013 
 

@vonderwiege

... und nicht nur die (römisch-katholischen Christen,) zur Zeit fühlen sich viele viele andere auch davon angesprochen und geweckt - und das
ist m.E. sehr gut so.


2
 
 Ester 17. April 2013 
 

Ich dachte immer die

Kirche sei der Leib Christi, der von sich sagt "Ich wollte deine Kinder sammeln wie eine Glucke unter ihren Flügeln....."
Also doch Babysitter Mutter, sogar Glucke.


15
 
 Vonderwiege 17. April 2013 
 

Die Taufe drängt uns!

Ja, lieber und geschätzter Heiliger Vater. Das ist sehr richtig. Es ist genau das, was ich seit meiner Taufe tief empfinde. Ich will Christus verkünden! Und wer wirklich getauft ist, will das auch. Ich hoffe darum, das alle wahrhaften römisch-katholischen Christen durch diese allerliebste Pille aufgeweckt werden!


9
 
 Gipsy 17. April 2013 

In Erinnerung gerufen

"wir Getauften haben eine grosse Verantwortung".
Diese Worte haben mich wieder mobilisiert.
Danke Heiliger Vater .


2
 
 Talita 17. April 2013 

Das wollte ich auch nicht unterstellen,

Selene.
Vielleicht könnten Sie etwas genauer sagen, wofür wer von wem 'verketzert' worden ist. Das ist ein starker Ausdruck.-
Leider ist es nach wie vor sehr schwierig, auf diesem Wege einen guten Austausch zu führen; Mimik, Gestik, Randbemerkungen, schnelle Korrekturen, das alles ist via Internet nicht möglich. So kommt es immer wieder zu Überinterpretationen oder Missverständnissen. (...und das jetzt bitte auch nicht persönlich nehmen!!)


5
 
 Selene 17. April 2013 
 

@Talita

Ich habe NIE der Kirche den Rücken gekehrt, im Gegenteil!


3
 
 christit 17. April 2013 
 

@talita

Das glaube ich auch nicht, dass der Heilige Vater das will. Aber so habe ich es auch nicht gemeint. Und ebenso wie Sie glaube ich, dass Zeiten begonnen haben und kommen werden, die noch für viele Überraschungen gut sind. und @selene, ja, genau so habe ich es auch empfunden.


2
 
 Talita 17. April 2013 

Ich denke nicht,

dass der Hl. Vater das 'Gerüst', die Kirche als solche(@christit) in Frage stellen will. Es ist eher die Frage, wie wir das Gefäß füllen - ob wir uns eben nur darauf ausruhen. Wir können dankbar sein, dass das 'Gerüst' uns die Kirche erhalten hat. Aber: ist die Flasche voll Wein - oder voll Wasser?
Die Bettler wurden zur Hochzeit geladen - und der, der kein Hochzeitsgewand anhatte, wurde wieder hinausgeworfen. Er hat die Gnade nicht ernst genommen, er wollte en passant mitnehmen, was zu kriegen war. Diesen Unterschied muss man erkennen.
Mir scheint, dass der Hl. Vater die Gläubigen vorbereiten will auf Zeiten, die noch kommen und schon begonnen haben.
Man muss der Mutter Kirche nicht erst den Rücken kehren, um tätig zu werden. Selbstgerechtigkeit gibt es auf beiden 'Seiten' (@Selene).


5
 
 Selene 17. April 2013 
 

@christit

Ja, das erfordert Mut. Die letzten Jahre ist man innerhalb der etablierten Kirche dafür verketzert worden, vor allem im Internet.


1
 
 christit 17. April 2013 
 

Ich glaube auch...

dass das tägliche Tun und Denken, das Handeln mit einem guten und hilfreichen Geist wichtiger ist als das Gerüst, auf das wir uns im Namen der "Kirche" zu oft beriefen. Der Glaube, die Einfachheit im Glauben ist die Zentrale, und das immer wieder neu zu sagen, erfordert Mut.


2
 

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