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Brutale Attacke in Bremen: „Gewalt geht gar nicht“: Politiker geschockt nach Angriff auf AfD-Mann Magnitz
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Frank Magnitz
Fabian Sommer/dpa Der Bremer AfD-Landeschef Frank Magnitz im Berliner Bundestag (Archivbild)

Bremens AfD-Chef Frank Magnitz wird von Vermummten attackiert und schwer verletzt. Die Ermittler gehen von einem politischen Motiv aus – Politiker verschiedener Parteien finden nach der Gewalt klare Worte.

Zahlreiche Politiker aus verschiedenen Parteien haben den Angriff auf den Bremer AfD-Chef Frank Magnitz verurteilt. Außenminister Heiko Maas (SPD) schrieb am Dienstag bei Twitter: „Gewalt darf niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein - völlig egal, gegen wen oder was die Motive dafür sind. Dafür gibt es keinerlei Rechtfertigung.“ Wer ein solches Verbrechen verübe, müsse „konsequent bestraft werden“.

Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, der „brutale Angriff“ auf Magnitz sei „scharf zu verurteilen. Hoffentlich gelingt es der Polizei rasch, die Täter zu fassen.“

„Gewalt geht gar nicht“

Linke-Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch erklärte, es gebe „keine Rechtfertigung für ein solches Verbrechen“. Der Grünen-Politiker Cem Özdemir betonte, er hoffe, dass der oder die Täter bald ermittelt und verurteilt werden. „Auch gegenüber der AfD gibt es keinerlei Rechtfertigung für Gewalt. Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen.“

Der SPD-Politiker Johannes Kahrs erklärte, Extremismus jeder Art sei „Mist“. „Gewalt geht gar nicht. Gegen niemanden.“ Kahrs gilt als einer der schärfsten Kritiker der AfD im Bundestag.

FDP-Generalsekretärin Nicola Beer schrieb auf Twitter, Gewalt dürfe „niemals Mittel der politischen Auseinandersetzung sein.“ Sie hofft, dass die Täter „schnell gefasst und verurteilt werden“.

„Ich bin in Bremen halt bekannt“

Magnitz, Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender der Bremer AfD, war nach Polizeiangaben am frühen Montagabend von mehreren Personen angegriffen und verletzt worden. Wegen seiner Funktion sei von einer politischen Motivation der Tat auszugehen, hieß es.

Nach Angaben der Bremer AfD wurde Magnitz von drei Vermummten attackiert. Sie hätten Magnitz mit einem Kantholz bewusstlos geschlagen und vor den Kopf getreten, als er auf dem Boden gelegen habe. Er liege nun schwer verletzt im Krankenhaus.

„Ich werde hier auch noch länger bleiben“, sagte Magnitz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur zu seinem Krankenhaus-Aufenthalt. An die Tat habe er nur wenig Erinnerung, sagte Magnitz.

„Ich bin in Bremen halt bekannt“, sagte der AfD-Politiker. Er selbst habe die Täter aber nicht gesehen und auch nicht gehört, ob sie noch etwas zu ihm gesagt hätten. Künftig werde er in Bremen besser auf sich aufpassen. „Ich werde auf jeden Fall vorsichtiger durch die Gegend gehen.“

Staatsschutz ermittelt

Die Bremer AfD veröffentlichte ein Foto des Schwerverletzten auf ihrer Webseite und bezeichnete die Tat in einer Pressemitteilung als „sinnlosen, mörderischen Akt“. Die Polizei äußerte sich zunächst nicht näher zum Gesundheitszustand des Politikers oder zu Details zum Überfall.

Der polizeiliche Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft Bremen haben Ermittlungen aufgenommen. Nähere Einzelheiten könne er derzeit noch nicht nennen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstagmorgen.

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flr/dpa
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