„Erzbischof Lackner, wach auf!“

Vor den Impfplänen der Regierung auf dem Bauch liegen: Der tiefe Fall des Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz


Erzbischof Franz Lackner, der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, unterstützt die Impfpflicht der Regierung, obwohl die Glaubenskongregation eine solche ausgeschlossen hat.
Erzbischof Franz Lackner, der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, unterstützt die Impfpflicht der Regierung, obwohl die Glaubenskongregation eine solche ausgeschlossen hat.

Ein Weck­ruf von Mar­tha Burger

Anzei­ge

Am 19. Novem­ber kün­dig­te Öster­reichs Bun­des­kanz­ler Alex­an­der Schal­len­berg eine Impf­pflicht an. Seit­her war­te­ten nicht nur Katho­li­ken mit Span­nung auf eine Stel­lung­nah­me der Bischö­fe. Der Vati­kan hat­te eine Impf­pflicht aus­drück­lich aus­ge­schlos­sen. Kri­tik des Wie­ner Weih­bi­schofs Ste­phan Tur­nov­sky am 24. Novem­ber an der „Fol­ter­rhe­to­rik“ des Bun­des­kanz­lers ließ hof­fen. Ihr Ver­schwei­gen durch den Main­stream muß­te aller­dings hell­hö­rig machen. Am 3. Dezem­ber folg­te dann mit lau­tem Getö­se der tie­fe Fall von Erz­bi­schof Franz Lack­ner, Vor­sit­zen­der der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz.

Trei­ben­de Kraft hin­ter der bis­her bru­tal­sten Coro­na-Maß­nah­me, die vor­be­rei­tet wird, ist die Kanz­ler­par­tei ÖVP, die sich der­zeit auf dem Selbst­zer­stö­rungs­trip befin­det. Eine Impf­pflicht war von der Regie­rung zuvor aus­drück­lich aus­ge­schlos­sen wor­den. Am 10. Novem­ber traf Bun­des­kanz­ler Schal­len­berg mit Alex­an­der Sor­os, dem Sohn und desi­gnier­ten Nach­fol­ger von Geor­ge Sor­os an der Spit­ze von des­sen Finanz‑, NGO- und Beein­flus­sungs­im­pe­ri­um zusam­men. Der Main­stream ver­schwieg das Tref­fen. Zufall? Tat­sa­che ist, daß es anschlie­ßend Schlag auf Schlag ging. Am 11.11. erklär­te Schal­len­berg einen Lock­down für Unge­impf­te für „unver­meid­bar“. Zwei Tage spä­ter wur­de mit Insi­stenz die Kanz­ler­pa­ro­le auf­ge­grif­fen: „Nichts ist aus­ge­schlos­sen“. Es folg­te ein kur­zer koali­ti­ons­in­ter­ner Streit, weil Gesund­heits­mi­ni­ster Wolf­gang Mück­stein und die Grü­nen den Lock­down für alle, auch die Geimpf­ten, woll­ten, Schal­len­berg und die ÖVP plötz­lich aber doch die Impf­pflicht. Die Koali­ti­on „berei­nig­te“ den Streit auf Kosten der Bür­ger: Es kam beides.

Par­al­lel such­te Schal­len­berg nach immer neu­en „Schul­di­gen“, um vom ver­hee­ren­den Ver­sa­gen der tür­kis-grü­nen Coro­na­po­li­tik abzu­len­ken. Zuerst wur­de gegen die „Unge­impf­ten“ gehetzt, dann gegen die Oppo­si­ti­ons­par­tei FPÖ, deren Vor­sit­zen­der Her­bert Kickl der Regie­rung in Sachen Coro­na uner­bitt­lich den Spie­gel vorhält.

Am 30. Novem­ber ließ die Regie­rung Details zur Impf­pflicht durch­sickern. Drei Tage spä­ter wur­den Erz­bi­schof Lack­ner und ande­re Reli­gi­ons­ver­tre­ter vom Gesund­heits­mi­ni­ster vor­ge­la­den. Daß am 2. Dezem­ber der Kurz­zeit-Kanz­ler Schal­len­berg sei­nen Rück­tritt bekannt­gab, muß vor­erst als Rand­no­tiz zur Kennt­nis genom­men wer­den. Die Ein­la­dung an Erz­bi­schof Lack­ner und ande­re Reli­gi­ons­ver­tre­ter erfolg­te nicht, um in einen Dia­log mit ihnen zu tre­ten, denn die Regie­rung kennt seit Coro­na-Beginn weder einen Dia­log noch eine Dis­kus­si­on. Sie übt sich nur im Diktat.

Im Anschluß an das Tref­fen trat Erz­bi­schof Lack­ner noch im Mini­ste­ri­um vor die Pres­se. Was er dabei sagen hät­te sol­len und was er statt­des­sen gesagt hat, lag mei­len­weit auseinander.

Was Erzbischof Lackner sagen hätte sollen

Der Vor­sit­zen­der der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz und Pri­mas Ger­ma­niae hät­te der Regie­rung und der Öffent­lich­keit sagen müs­sen, daß die römi­sche Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on am 21. Dezem­ber 2020 in einer Note über die Mora­li­tät des Gebrauchs eini­ger Imp­fun­gen gegen Covid-19 klar­ge­stellt hat­te, daß die Imp­fung frei­wil­lig sein müs­se. Erz­bi­schof Lack­ner hät­te damit ein kla­res „Nein“ zur Impf­pflicht sagen müssen.

Der Erz­bi­schof hät­te zudem die Regie­rung zur Mäßi­gung und Beson­nen­heit ermah­nen müs­sen und von ihr die Beant­wor­tung einer erdrücken­den Viel­zahl von offe­nen Fra­gen ein­for­dern müs­sen (sie­he 32 Fra­gen an die Bischö­fe und die Moral­theo­lo­gen).

Was Erzbischof Lackner gesagt hat

Sei­ne Pres­se­er­klä­rung wird wört­lich gemäß O‑Ton eines Vide­os von sehr schlech­ter Qua­li­tät wie­der­ge­ge­ben, das auf der Inter­net­sei­te der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz ver­öf­fent­licht wur­de. Eine Ergän­zung erfolg­te des­halb durch den Video­mit­schnitt in sehr guter Qua­li­tät, der auf Glo​ria​.tv ver­öf­fent­licht wur­de. Wol­len Öster­reichs Bischö­fe die Stel­lung­nah­me ihres eige­nen Vor­sit­zen­den unge­hört sein lassen?

„(Schö­nen guten Nach­mit­tag mei­ner­seits. Wir sind hier als Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten ein­ge­la­den wor­den), zu spre­chen über die Wich­tig­keit der Imp­fung mit den Mini­stern, mit dem Gesund­heits­mi­ni­ster und der Fami­li­en­mi­ni­ste­rin. Ich möch­te dazu sagen, daß wir als Reli­gio­nen und Kir­chen das mit­tra­gen, mit­ver­ant­wort­lich mit­tun, daß die Men­schen sich imp­fen. Wenn ich in beson­de­rer Wei­se für die katho­li­sche Kir­che spre­chen darf: Es hat uns der Hei­li­ge Vater Papst Fran­zis­kus auf­ge­for­dert, daß wir uns imp­fen las­sen sol­len. Die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on hat das auch unter­sucht, weil es da immer wie­der Vor­wür­fe gibt, das sei nicht ethisch ver­tret­bar. Das ist für Chri­sten und Chri­stin­nen ethisch auch wirk­lich ver­tret­bar, die­sen Bei­trag zu lei­sten. Wir dan­ken sehr herz­lich auch, daß wir als Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten ein­ge­la­den wer­den zu die­sem Gespräch. Ich bin sehr dank­bar dafür. Es ist sehr wich­tig der Aus­tausch. Es wur­de uns nahe­ge­legt, daß wir in eine Aus­ein­an­der­set­zung ein­tre­ten. Es geht nicht, daß wir jetzt eine Impf­pflicht sozu­sa­gen aus­ru­fen, das wird von uns nicht erwar­tet, aber ein­tre­ten in die Aus­ein­an­der­set­zung, wie wich­tig das für das Gemein­wohl aller Men­schen in unse­rem Land ist, daß wir uns imp­fen las­sen, und inso­fern, das tun wir auch in unse­rer Kir­che in unse­ren Glau­bens­ge­mein­schaf­ten, daß wir sagen: Bit­te, laßt euch imp­fen. Es gibt eigent­lich zur Imp­fung kei­ne Alter­na­ti­ve. Daß wir die­sen Weg mit­ge­hen, ja, dar­um geht es und dafür sind wir auch dank­bar, daß wir da mit hin­ein­ge­nom­men werden.“

Das Versagen der kirchlichen Hierarchie, das in die Geschichte eingehen wird

Erz­bi­schof Lack­ner gab damit zu ver­ste­hen, daß die Ein­la­dung der Bun­des­re­gie­rung nicht einem Dia­log die­nen soll­te, son­dern allein den Zweck hat­te, daß er als Spre­cher „der Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten“ vor die Pres­se tritt, um der immer offen­sicht­li­cher geschei­ter­ten Coro­na­po­li­tik der Regie­rung unter­stüt­zend zu Hil­fe zu eilen. Lack­ner gestand impli­zit ein, sich von der Bun­des­re­gie­rung zum blo­ßen Befehls­emp­fän­ger degra­die­ren zu las­sen. Für die­se ihm zuge­wie­se­ne Rol­le bedank­te er sich ausdrücklich.

Die Qua­dra­tur des Krei­ses, das Nein zur Impf­pflicht der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on und das Ja zur Impf­pflicht der Bun­des­re­gie­rung in Ein­klang zu brin­gen, ist objek­tiv unmög­lich. Lack­ner muß­te daher zu Aus­las­sung, Ver­tu­schung und irre­füh­ren­der Sug­ge­sti­on grei­fen. Er ver­tusch­te das Nein der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on zur Impf­pflicht und lob­hu­del­te so sehr für die Imp­fung, daß der Ein­druck ent­ste­hen muß­te, die Kir­che unter­stüt­ze die Impf­pflicht der Regie­rung. For­mal sprach er sich zwar nicht direkt für die Impf­pflicht aus, fak­tisch aber schon. Das ist Roßtäuscherei.

Lack­ner trick­ste soweit, daß bei einem unin­for­mier­ten Publi­kum, sprich, den exklu­si­ven Main­stream-Kon­su­men­ten, der Ein­druck ent­ste­hen muß, die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on habe die Impf­pflicht für „ethisch ver­tret­bar“ befun­den. In Wirk­lich­keit wur­de die­se aus­drück­lich aus­ge­schlos­sen. In der von Lack­ner ange­spro­che­nen Fra­ge ging es der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on dar­um, ob Impf­stof­fe, wie die gen­ma­ni­pu­lie­ren­den Covid-Prä­pa­ra­te fälsch­lich genannt wer­den, die unter Ver­wen­dung von abge­trie­be­nen Kin­dern her­ge­stellt wer­den, ethisch akzep­ta­bel sind. Die­sen Hin­ter­grund ließ der Erz­bi­schof ein­fach aus. Scheut sich die ober­ste kirch­li­che Hier­ar­chie Öster­reichs so sehr, den Tat­be­stand der Abtrei­bung auch nur in den Mund zu neh­men? Oder woll­te der Erz­bi­schof in auf­merk­sa­men Zeit­ge­nos­sen nicht erst Zwei­fel an der „Imp­fung“ wecken? Durch die von Erz­bi­schof Lack­ner getä­tig­ten Aus­las­sun­gen und Ver­tu­schun­gen ent­stand nicht nur ein ver­kürz­ter, son­dern ein ent­stel­len­der Ein­druck. Das nennt sich Irre­füh­rung. Es darf ange­nom­men wer­den, daß der Erz­bi­schof weiß, was er sagt. Es muß viel­mehr vor­aus­ge­setzt wer­den, daß er bewußt sagt, was er sagt. Und somit eben­so gezielt aus­läßt, was er uner­wähnt läßt.

Um Miß­ver­ständ­nis­sen vor­zu­beu­gen: Erz­bi­schof Lack­ner selbst klärt auf, daß die Bischö­fe, die Kir­che, nicht mit der Regie­rung in eine Aus­ein­an­der­set­zung zur Coro­na-Poli­tik ein­tre­ten soll, son­dern im Sin­ne und im Auf­trag der Regie­rung mit den Kri­ti­kern der Coro­na-Poli­tik in der Bevöl­ke­rung. Der Begriff „Aus­ein­an­der­set­zung“, der Lack­ner offen­bar von Mini­ster­sei­te nahe­ge­legt wur­de, ist dem­nach als eine Art der „Kriegs­er­klä­rung“ an die eige­nen Gläu­bi­gen zu ver­ste­hen. Auch in die­sem Fall ist in den Wor­ten des Vor­sit­zen­den der Bischofs­kon­fe­renz kei­ne Refle­xi­on zu erken­nen. Lack­ner tritt als „bra­ver Regie­rungs­sol­dat“ vor die Pres­se, nach­dem ihn die Mini­ster instru­iert hatten.

Damit kom­men wir zum Wesent­li­chen sei­ner Pres­se­er­klä­rung, die als ein Lehr­bei­spiel des Ver­sa­gens der kirch­li­chen Hier­ar­chie in die Geschich­te ein­ge­hen wird – soll­te er sie nicht schnell korrigieren.

Am 3. Dezem­ber 2021 sprach Erz­bi­schof Lack­ner wie in Trance, denn nichts von dem, was er sag­te, hält einer objek­ti­ven Über­prü­fung stand oder lie­ße sich als Ver­tre­tung der kirch­li­chen Inter­es­sen erken­nen. Er sag­te zwar, daß die Regie­rung von den Bischö­fen nicht erwar­te, eine Impf­pflicht aus­zu­ru­fen (wie auch!?), aber die Impf­pflicht der Regie­rung „mit­zu­tra­gen, mit­ver­ant­wort­lich mit­zu­tun, die­sen Weg mit­zu­ge­hen“ und auch noch „dank­bar“ zu sein, dies tun zu dürfen. 

Er behaup­te­te nach 23 Coro­na-Mona­ten und 12 Mona­ten des Spikens (fälsch­lich Imp­fen genannt) allen Ern­stes, die gen­ma­ni­pu­lie­ren­de Covid-Sprit­ze von Pfizer/​Biontech, Moder­na, Astra­Ze­ne­ca und Johnson&Johnson sei „ohne Alter­na­ti­ve“. Das sagt ein Erz­bi­schof, der sich in all den Mona­ten nicht die Mühe gemacht hat, die drän­gend­sten Fra­gen im Zusam­men­hang mit Coro­na zu beant­wor­ten oder in irgend­ei­nen Dia­log mit den Sor­gen und Beden­ken der Gläu­bi­gen zu treten. 

Die Realität brutal und ganz direkt

  • 1998/​1999 gab es in Öster­reich in den drei Mona­ten Dezem­ber, Jän­ner, Febru­ar 6.100 Grip­pe­to­te. Das ent­spricht einer Sterb­lich­keit von 0,076 Pro­zent der Bevöl­ke­rung, die damals um eine Mil­li­on klei­ner war. 
  • 2020 wur­den in Öster­reich – ganz ohne Gen-Sprit­ze – 6.222 Coro­na­to­te gezählt, also Men­schen, die bei einer teils wenig trans­pa­ren­ten, um nicht zu sagen aben­teu­er­li­chen Zäh­lung „an und mit Coro­na“ ver­stor­ben sind. Das ent­spricht 0,069 Pro­zent der Bevöl­ke­rung und damit einer durch­schnitt­li­chen sai­so­na­len Grippe.
  • 2021 wur­den – trotz Gen-Sprit­ze und trotz weit­ge­hen­der Durch­imp­fung der Risi­ko­grup­pe – bereits 6.207 Coro­na­to­te gezählt, also erneut exakt 0,069 Pro­zent. Am Ende des Jah­res wird es 2021 mehr Coro­na­to­te gege­ben haben als 2020. Gibt es noch Fra­gen zur man­geln­den Wirk­sam­keit der Gen-Präparate?

Die Situa­ti­on ist noch weit schlim­mer. Sie wur­de durch die „Imp­fung“ ver­schlim­mert: Die Euro­päi­sche Daten­bank gemel­de­ter Ver­dachts­fäl­le von Arz­nei­mit­tel­ne­ben­wir­kun­gen der EU-Agen­tur EMA ver­zeich­net fast 18.000 Impft­o­te. Dabei han­delt es sich um „Ver­dachts­fäl­le“, was den Tat­be­stand aber nicht rela­ti­viert, denn die soge­nann­ten Coro­na­to­ten sind auch nicht mehr als Ver­dachts­fäl­le. Die Mel­de­ra­te an die Daten­bank wird als sehr gering ein­ge­stuft. Auch Öster­reichs Bun­des­re­gie­rung hat den Ärz­ten eine Mel­de­pflicht bei Coro­na­fäl­len auf­er­legt, aber kei­ne Mel­de­pflicht bei Impf­ne­ben­wir­kun­gen. Im Gegen­teil: Es wird ver­mit­telt, daß sol­che baga­tel­li­siert wer­den sol­len. Genau das geschieht durch den Main­stream, genau das geschieht durch die Regie­rung, die bis­her gar nicht dazu Stel­lung genom­men hat. Auch die Ärz­te­kam­mer hat bis­her nichts dazu bei­getra­gen, die Infor­ma­ti­ons­la­ge zu ver­bes­sern, geschwei­ge denn Fol­ge­run­gen dar­aus zu zie­hen. Öster­reichs Bun­des­ärz­te­kam­mer­prä­si­dent, der Sozia­list Tho­mas Sze­ke­res, gehört zu den Pro­fi­teu­ren der Coro­na­po­li­tik der Regie­rung. Sei­ne Fami­lie betreibt eines der größ­ten Unter­neh­men für Labor­dia­gno­stik in Österreich.

  • Der Infek­tio­lo­ge Prof. Mar­tin Hadit­sch sag­te in einem Inter­view, daß die Zahl der Impft­o­ten und Impf­schä­den ohne Beden­ken mit zehn mul­ti­pli­ziert wer­den kön­ne. Die unver­däch­ti­ge Kro­nen­zei­tung, das ein­fluß­reich­ste regie­rungs­na­he Medi­en­or­gan, schrieb, ohne die Fra­ge aller­dings aus­zu­füh­ren, daß Fach­krei­se davon aus­ge­hen, daß nur sechs Pro­zent der Impf­schä­den gemel­det wer­den. Das heißt, daß sich die Zahl der Impft­o­ten in Öster­reich bereits in der Grö­ßen­ord­nung zwi­schen 3.600 (Hadit­sch) und 6.000 (Kro­ne) bewegt.

Wir fas­sen zusam­men: Die Men­schen sol­len, vom Klein­kind bis zum Greis, in die wir­kungs­lo­se, aber gefähr­li­che Sprit­ze von Big­Phar­ma getrie­ben wer­den, damit es nicht mehr die 6.222 Coro­na­to­ten von 2020 gibt. In Wirk­lich­keit gibt es 2021 trotz Sprit­ze schon jetzt 6.202 Coro­na­to­te und zusätz­lich Tau­sen­de von Impft­o­ten, mög­li­cher­wei­se sogar so vie­le Impft­o­te wie Coro­na­to­te. Durch die Coro­na­po­li­tik der Regie­rung und ihren Impf-Fana­tis­mus hat Öster­reich 2021 nicht nur gleich­viel Coro­na­to­te wie 2020, son­dern viel­leicht noch ein­mal so vie­le Impft­o­te dazu. Zwei Drit­tel der Öster­rei­cher wur­den in die Nadel gejagt, um die­ses Mas­sa­ker zu erzie­len? Und das nennt Erz­bi­schof Lack­ner „alter­na­tiv­los“?

Regie­rung und Main­stream haben in den ver­gan­ge­nen Mona­ten viel von LongCo­vid gespro­chen, einem Phä­no­men, das nach jeder Grip­pe fest­ge­stellt wird. Sie spre­chen aber nicht oder kaum und dann nur ver­zer­rend über die vie­len Impf­schä­den. Und Erz­bi­schof Lack­ner bedankt sich mit pein­li­cher Unter­wür­fig­keit bei einer Regie­rung, deren Coro­na­po­li­tik eine so ver­nich­ten­de Bilanz auf­weist, und freut sich dar­über, bei die­ser Poli­tik „mit­tun“ und sie „mit­ver­ant­wor­ten“ zu dürfen? 

Hoch­wür­dig­ster Herr Erz­bi­schof, wis­sen Sie, was sie da sagen? Sie haben am 3. Dezem­ber erklärt, die Mit­ver­ant­wor­tung für 6.000 Coro­na­to­te und wahr­schein­lich wei­te­re 6.000 Impft­o­te über­neh­men zu wol­len. Für alle Impf­schä­den und Kol­la­te­ral­schä­den der Coro­na­po­li­tik. Und bedan­ken sich auch noch dafür?

Gen-Spritze nicht „alternativlos“, sondern nutzlos

Die „Imp­fung“, die in Wirk­lich­keit ein gen­ma­ni­pu­lie­ren­des Prä­pa­rat ist, ist nicht „alter­na­tiv­los“, son­dern nutz­los. 98 Pro­zent der Öster­rei­cher brau­chen sie nicht, weil SARS-CoV‑2 kei­ne Gefahr für sie ist, und 0,2 Pro­zent hilft sie nicht, weil sie durch kein Prä­pa­rat wirk­lich geschützt wer­den kön­nen. Der ver­blei­ben­de Rest tut gut dar­an, das Coro­na­ri­si­ko sorg­sam mit dem Impf­ri­si­ko auf­zu­wie­gen. Erst recht, seit man sieht, wie wir­kungs­los die Covid-Sprit­ze ist. Für mehr als 98 Pro­zent der Bevöl­ke­rung stellt das Spiken (die ver­meint­li­che „Imp­fung“) eine Gefahr dar. Die Zahl der Impft­o­ten explo­diert seit Mona­ten. Kein Wun­der, daß immer weni­ger Öster­rei­cher bereit sind, sich auch noch eine drit­te Sprit­ze in den Kör­per jagen zu las­sen. Immer mehr Geimpf­te erken­nen viel­mehr, von der Regie­rung und den Medi­en betro­gen wor­den zu sein. Und da tritt Erz­bi­schof Lack­ner an die Mikro­pho­ne, um das Betrugs­nar­ra­tiv fort­zu­set­zen? Das ist kein schlech­ter Witz. Das ist verbrecherisch.

Gebets­in­itia­ti­ve ent­steht im gan­zen Land: Nein zur Spal­tung, Nein zum Zwang

Kein Arzt wür­de eine der expe­ri­men­tel­len Gen-Sprit­zen ver­ab­rei­chen, wenn er für deren Fol­gen die Ver­ant­wor­tung, ja die Haf­tung über­neh­men müß­te. Schon gar nicht Gesund­heits­mi­ni­ster Mück­stein (Grü­ne), der zwar alle Öster­rei­cher in die Sprit­ze trei­ben will, selbst aber nicht geimpft ist.

Merkt Erz­bi­schof Lack­ner nicht, wofür die­se Bun­des­re­gie­rung ihn und die Kir­che vor den Kar­ren span­nen will? Oder ist er wirk­lich gei­sti­ger Mit­tä­ter? Dann ist er wirk­lich mit­ver­ant­wort­lich für jeden Impft­o­ten und jeden Impf­scha­den, denn die „Imp­fung“ ist nicht „alter­na­tiv­los“. Es gibt medi­ka­men­tö­se The­ra­pien, die bei Covid-19 sehr gute Erfol­ge erzie­len, aber von der­sel­ben Regie­rung ver­hin­dert und unter­drückt wer­den. Viel­leicht soll­ten die Bischö­fe etwas mehr hin­ter­fra­gen und bei­spiels­wei­se der Spur nach­ge­hen, daß eini­ge (war­um nur eini­ge?) Big­Phar­ma-Kon­zer­ne mit Hil­fe der Regie­rung durch die Mas­sen­imp­fung exklu­siv Mil­li­ar­den ein­strei­chen, wäh­rend die kosten­gün­sti­ge medi­ka­men­tö­se The­ra­pie­rung, die nur bei wirk­lich Erkrank­ten zum Ein­satz kommt und für Big­Phar­ma kein Geschäft ist, von der Regie­rung behin­dert wird. 

Erz­bi­schof Lack­ner trägt auch Mit­ver­ant­wor­tung für die nicht min­der ver­ant­wor­tungs­lo­se Spal­tung der Gesell­schaft bis hin­ein in die Fami­li­en. Er will, laut eige­nen Wor­ten, die­se Spal­tung bereit­wil­lig noch bru­ta­ler in die Kir­che hin­ein­tra­gen, obwohl die sinn­lo­sen Coro­na-Maß­nah­men der Regie­rung dort schon so gro­ßen Scha­den ange­rich­tet haben. Genau das sagt Erz­bi­schof Lack­ner näm­lich, wenn er erklärt, die Regie­rung erwar­te sich von der Kir­che, „in die Aus­ein­an­der­set­zung ein­zu­tre­ten“, um die Men­schen in die Sprit­ze zu trei­ben. Der Erz­bi­schof soll­te auf­merk­sam hin­hö­ren auf die Gebets­in­itia­ti­ven, die der­zeit unter dem Mot­to „Öster­reich betet“ im gan­zen Land ent­ste­hen. Hin­hö­ren auf die­se Beter, die Nein sagen zur Spal­tung, Nein sagen zum Impf­zwang und die sich gegen­sei­tig bestär­ken, da sie von der Regie­rung bedrängt, exi­sten­ti­ell bedroht und in ihrer phy­si­schen Unver­sehr­heit in Fra­ge gestellt wer­den und sich von den Bischö­fen im Stich gelas­sen fühlen.

Das Totalversagen mit Totalitarismus-Neigung

Zum völ­li­gen Ver­sa­gen wird die Stel­lung­nah­me und das Han­deln von Erz­bi­schof Lack­ner, wenn man vom übri­gen Ver­sa­gen der Coro­na­po­li­tik der Regie­rung weiß. Wenn man weiß, daß es die Regie­rung ist, die durch fal­sche Wei­chen­stel­lun­gen von Anfang an, vor allem durch den miß­bräuch­li­chen Ein­satz der PCR-Tests, und das gleich mas­sen­haft, das Coro­na­vi­rus SARS-CoV‑2 erst zu einer angeb­li­chen „Pan­de­mie“ auf­ge­bauscht hat, die es in Wirk­lich­keit nie gege­ben hat. 

Wegen einer Fake-Pan­de­mie eine Impf­pflicht mit expe­ri­men­tel­len gen­ma­ni­pu­lie­ren­den Prä­pa­ra­ten durch­set­zen zu wol­len, ist eine sträf­li­che Fahr­läs­sig­keit. Dies gilt umso mehr, wenn man den damit ver­bun­de­nen Angriff auf die Grund- und Frei­heits­rech­te und die unüber­seh­ba­ren Tota­li­ta­ris­mus-Phan­ta­sien in Rech­nung stellt. Ein sol­ches Vor­ha­ben ist viel­mehr Aus­druck eines ver­bre­che­ri­schen Total­ver­sa­gens. An die­sem macht sich Erz­bi­schof Franz Lack­ner mit­schul­dig und lie­fert selbst den Beleg dafür, indem er sich sogar dafür bedankt, sich mit­schul­dig machen zu dür­fen. Sind die Bischö­fe so blind­lings regierungshörig? 

Daß Erz­bi­schof Lack­ner kein Mit­tä­ter wider Wil­len ist, zeigt bereits im März der Fall von Dekan Ignaz Stein­wen­der. Als der pro­mo­vier­te Theo­lo­ge eine Ori­en­tie­rungs­hil­fe zur Impf­fra­ge ver­öf­fent­lich­te, ver­lang­te Erz­bi­schof Lack­ner, sie von der Inter­net­sei­te der Pfar­rei zu ent­fer­nen. Lack­ner wand­te damit die glei­che Zen­sur an, wie sie die Regie­rung, Main­stream und Big­Tech üben.

Die Gläu­bi­gen grei­fen zur Eigen­in­itia­ti­ve. Im gan­zen Land ent­ste­hen seit eini­gen Tagen Gebetsinitiativen

Bischöfe lassen sich wie Blinde von Blinden führen

Wer klärt sol­che Bischö­fe auf? Sie selbst kom­men aus eige­nem Antrieb ihren Pflich­ten ja offen­sicht­lich nicht nach. Erz­bi­schof Lack­ner, allen Bischö­fen, Moral­theo­lo­gen und kirch­li­chen Amts­trä­gern sei drin­gend emp­foh­len, sich die 2. Patho­lo­gie-Kon­fe­renz anzu­schau­en, die am 4. Dezem­ber in Ber­lin statt­fand. Erz­bi­schof Lack­ner ist ent­schul­di­gend zugu­te­zu­hal­ten, daß die­se Pres­se­kon­fe­renz renom­mier­ter Patho­lo­gen erst am Tag nach sei­nem Pres­se­auf­tritt statt­fand. Die erste Kon­fe­renz am 20. Sep­tem­ber 2021 im Patho­lo­gi­schen Insti­tut in Reut­lin­gen wur­de von offen­kun­dig gekauf­ten Medi­en­ver­tre­tern und „Exper­ten“ dif­fa­miert und von Big­Tech wie You­tube im Inter­net gelöscht. Die Zen­sur, untrüg­li­ches Instru­ment einer Dik­ta­tur, ist bereits weit fort­ge­schrit­ten. In ihrer zwei­ten Kon­fe­renz beant­wor­ten die Patho­lo­gen nun die Fra­ge, ob „Todefäl­le und gesund­heit­li­che Schä­den nach Imp­fun­gen gegen Covid-19 in einem patho­lo­gisch nach­weis­ba­ren Zusam­men­hang ste­hen“. Die Ant­wort ist so ver­hee­rend, daß – und zwar nicht nur als Sprach­spiel, weil die Impf­stof­fe gen­ma­ni­pu­lie­rend sind – von einem Geno­zid gespro­chen wer­den muß.

Es ist mehr als höch­ste Zeit, das Coro­na­nar­ra­tiv und die dar­auf auf­bau­en­de Coro­na­po­li­tik der Regie­rung in Fra­ge zu stel­len, von ihr end­lich Trans­pa­renz und Dia­log ein­zu­for­dern, zu ver­lan­gen, daß sie die Fak­ten auf den Tisch legt oder sich die Fak­ten von ande­ren end­lich auf­zei­gen läßt. Die Spal­tung der Gesell­schaft muß ein sofor­ti­ges Ende fin­den. Wer dazu nicht bereit ist, soll­te den Stuhl räu­men. Auf­ga­be der Bischö­fe ist es in die­ser Stun­de nicht, sich als Blin­de von Blin­den füh­ren zu las­sen, son­dern die Regie­rung in ihrer Poli­tik zur Umkehr aufzufordern.

Immer mehr Men­schen mer­ken intui­tiv, obwohl sie seit Mona­ten durch gekauf­te Jour­na­li­sten, „Exper­ten“ und wohl auch Mini­ster belo­gen wer­den, daß der Bogen über­spannt wird. Das läßt sich dar­an able­sen, daß in Öster­reich laut einer Umfra­ge, die von einem Main­stream­m­e­di­um ver­öf­fent­licht wur­de, sich nur mehr 18 Pro­zent der Bevöl­ke­rung an den Lock­down hal­ten. Und die Poli­zei ist offen­sicht­lich nicht mehr bereit, für die Ein­hal­tung der Lock­down-Maß­nah­men zu sorgen. 

Gestern rief der evan­ge­li­sche Christ Alex­an­der Ehr­lich, einer der Orga­ni­sa­to­ren der Groß­kund­ge­bung gegen die Impf­pflicht, vor der Hof­burg, dem Amts­sitz des Bun­des­prä­si­den­ten, die­sem über Laut­spre­cher zu: „Van der Bel­len, wach auf!“

Als Katho­li­kin rufe ich dem Vor­sit­zen­den der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz zu:

„Erz­bi­schof Lack­ner, wach auf!“

Ob in Kir­chen oder bei klir­ren­der Käl­te im Frei­en, über­all ver­sam­meln sich Beter zum Rosen­kranz. Die Intui­ti­on ruft sie, weil sie die Gefahr spü­ren, die Gefahr einer Diktatur.

Bild: Glo​ria​.tv/​T​e​l​e​g​r​a​m​g​r​u​ppe Initia­ti­ve Öster­reich betet (Screen­shots)

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