Ökumenisches Heiligenlexikon

Hroznata von Tepl

auch: Groznata

1 Gedenktag katholisch: 14. Juli
gebotener Gedenktag im Prämonstratenserorden

Name bedeutet: der in Hrosnietin Geborene (latein.)

Laienbruder, Märtyrer
* um 1170 in Tepl (?) in Tschechien
14. Juli 1217 bei Eger / Cheb (?) in Tschechien


Der adelige Hroznata wurde nach dem frühen Tod seines Vaters von seiner Schwester Woyslava in Kraków erzogen. Nach seiner Rückkehr in die Heimat heiratete er, verlor aber schon bald seine Frau und seinen Sohn. Er nahm nun nicht wie versprochen am 3. Kreuzzug teil, sondern gründete 1193 das Prämonstratenserstift nahe Tepl - das heutige Klaster bei Teplá in Westböhmen und ein Frauenkloster der Prämonstratenser in Chotieschau / Chotěšov bei Pilsen, in das dann auch seine Schwester Juditha eintrat.

Burg in Hohenberg an der Eger
Burg in Hohenberg an der Eger

1202 trat Hroznata selbst als Laienbruder in sein Kloster ein und war als Verwalter der Klostergüter tätig; dabei wurde er in einem Nachbarschaftsstreit von den Kontrahenten gefangen genommen und nach Hohenberg an der Eger - oder, nach alter Tradition - nach Alt-Kinsberg - dem heutigen Stadtteil Hrozňatov in Cheb / Eger festgehalten, um ein Lösegeld zu erpressen; in der Gefangenschaft starb er den Hungertod.

Reliquien kamen ins Stift Klaster bei Tepl.

Kanonisation: Am 16. September 1897 anerkannte Papst Leo XIII. den Kult für Hroznata, die Heiligsprechung wird angestrebt.
Patron der Diözese Pilsen / Plzeň.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.08.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• Pater Dr. Gabriel Wolf OPraem, Generalpostulator des Prämonstratenserordens in Rom, E-Mail vom 6. September 2013

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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