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CDU-Vize kontert Seehofer: Laschet für Anerkennung des Islams in Deutschland als Religionsgemeinschaft
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Moschee
dpa/Boris Roessler Die Abubakr Moschee in Frankfurt am Main.

CDU-Vize Armin Laschet spricht sich für eine staatliche Anerkennung des Islam als Religionsgemeinschaft aus.

„Es braucht Regeln für den Islam in einer zunehmend säkularen Gesellschaft. Dazu gehört eine Klärung des Verhältnisses zum Staat, so wie wir es mit den christlichen Kirchen seit Langem haben“, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Samstagausgaben). Daran zu arbeiten sei die Idee gewesen, die Wolfgang Schäuble 2006 als damaliger Bundesinnenminister mit der Deutschen Islamkonferenz gehabt habe.

Laschet wies die Äußerungen von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zurück, wonach der Islam nicht zu Deutschland gehöre. „Theoretische Debatten helfen nicht weiter. Wir müssen uns um das Lösen von Problemen kümmern“, so der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende. „Die Anerkennung als Religionsgemeinschaft ist ein ambitioniertes Ziel, das ich für richtig und wichtig halte, das aber rechtlich kompliziert ist.“ Staatskirchliche Fragen seien vor allem in den Bundesländern zu lösen. Laschet lobte die Ankündigung Seehofers, die Islamkonferenz weiterführen zu wollen.

Im Video: „Islam ist Teil von Deutschland“: Vor allem Frauen lehnen Merkels Klartext-Aussage ab 

jr
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