„Auf dieser Parkbank gilt Verweilverbot! Bitte gehen Sie zu Ihren Kollegen ins Großraumbüro!“ Neue Corona-Regel in Düsseldorf

„Polizeibericht demnächst: ‘Rentnerin Erna H. (82) aus Düsseldorf war bei dem Versuch aufgegriffen worden, sich zum Entenfüttern auf eine Parkbank am Rhein zu setzen. Da die Frau das Bußgeld nicht zahlen konnte, wurde sie für 48 Stunden in Beugehaft genommen.'“ Mit Galgenhumor wie diesem Tweet von Mathias auf Twitter wurde in den sozialen Netzwerken auf das „Verweilverbot“ reagiert, das Passanten jetzt in Düsseldorf verbietet, an einem Platz Halt zu machen. Zu sehen waren dabei auch vielfach Szenen wie diese hier – Mitarbeiter des Ordnungsamtes, die Rentner von Parkbänken vertreiben – obwohl diese da mutterseelenallein sitzen:

https://twitter.com/Kranzschwinger/status/1365978449735737345

Offizielle Begründung für die Neuregelung laut „Spiegel“: „Weil zu viele Menschen in Düsseldorf spazieren und die Sonne genießen wollten, geht die Stadt nun hart gegen stillstehende Flaneure vor. Wer gegen die Corona-Regeln verstößt, kriegt eine klare Ansage: Weitergehen!“ Weiter heißt es in dem Beitrag: „Zuwiderhandlungen würden als Ordnungswidrigkeit verfolgt. Mit anderen Worten: Wer sich hinsetzt, um sein Eis zu essen, wer einfach mal stehen bleibt, um den Ausblick auf die Skyline zu genießen, riskiert ein Knöllchen in Höhe von 50 Euro.“

FDP-Generalsekretär Volker Wissing schreibt dazu auf Twitter: „Ein Minister, der mit der Beschaffung von Masken, Impfstoff und der Organisation von #Corona-Schnelltest überfordert ist, zahlt 0 €. Ein Bürger, der sich in Düsseldorf ans Rheinufer setzt, zahlt 50 €. Wessen Fehler erschwert die Pandemiebekämpfung mehr?“

„In einem angeblich demokratischen und freien Land. Das muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen. Menschen wird beim Spazierengehen an der frischen Luft verboten, stehen zu bleiben und zu verweilen. Ist das wirklich unser Ernst, so etwas zu dulden?“, schreibt Holger Kopp.
Annette Creft kommentiert auf Twitter: „Für mich ist das auch ein Idiotentest – wer tatsächlich sowas wie #Verweilverbot beklatscht, kann kein Teil mehr einer liberalen Demokratie sein.“ Und: „Ich fasse nochmal zusammen: morgens dichtgedrängt im ÖPNV zur Arbeit fahren und dort den ganzen Tag mit Kollegen verbringen ist kein Problem. Sich abends auf der Bank am Wasser erholen ist strafbar.“

Beißender Humor allerorts: „#Verweilverbot damit sich junge Erwachsene auch weiterhin in geschlossenen Räumen treffen müssen! Gute Idee“, schreibt „Frau Nulleberg“. Claudio Casula tweetet: „Leider hat #Verweilverbot keine Chance, zum „Unwort des Jahres“ gewählt zu werden. Es kommt ja von oben.“

„Auf dieser Parkbank gilt #Verweilverbot! Bitte gehen Sie zurück zu Ihren Kollegen ins Großraumbüro“, spottet Waffelsine.

Richard Feuerbach schreibt: „Das #Verweilverbot setzt der politischen Brandstiftung die Krone auf.“

„Wenn die ersten Sonnenstrahlen herauskommen, ist das letzte, was sozial Vernachlässigte und Vereinsamte brauchen, ein #Verweilverbot an öffentlichen Plätzen. Ihr habt sie doch nicht mehr alle!“, kommentiert BeetlesAreDocto.

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Bild: Screenshot/Twitter
Text: red


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