(Paris) Die traditionsverbundene Fraternitas Sancti Vincentii Ferrerii (FSVF) bereitet die Gründung eines weiblichen Zweiges vor.
Ein entsprechender Beschluß wurde vom jüngsten Generalkapitel beschlossen, wie es in der aktuellen Aussendung der Bruderschaft heißt.
Der weibliche Zweig des Ordens wird den Namen Communauté Sainte-Catherine de Sienne (Gemeinschaft der heiligen Katharina von Siena) tragen.
Zwei regulierte Tertiarinnen der Bruderschaft ließen sich in der Nähe von Chémeré-le-Roi nieder, wo sich das Kloster der Bruderschaft befindet. Eine von ihnen legte bereits private Gelübde ab.
Die Fraternité Saint Vincent Ferrier wurde 1979 von Père Louis-Marie de Blignières gegründet. 1988 wurde sie durch die Päpstliche Kommission Ecclesia Dei anerkannt und nach päpstlichem Recht kanonisch errichtet. Die Bruderschaft pflegt den alten dominikanischen Eigenritus, wie er vor der Liturgiereform in Geltung war. Zu ihrem dominikanischen Charisma gehört besonders das Studium des heiligen Thomas von Aquin, der selbst Dominikaner war.
Die Tertiarin, Sœur Marie-Catherine De Luca, die bereits private Gelübde ablegte, gehörte zuvor dem Orden der Franziskanerinnen der Immakulata an, eine unter Papst Franziskus durch Päpstliche Kommissare geschundene Ordensfamilie. Die Schwestern der neuen Gemeinschaft tragen das Ordenskleid der Dominikanerinnen. Damit bringen sie ihre Verbundenheit mit der dominikanischen Bruderschaft St. Vinzenz Ferrer zum Ausdruck.
Den Schwestern können sich Postulantinnen anschließen. Die behördliche Anerkennung als Societé (Gesellschaft) nach dem französischen Gesetz von 1901 erfolgte bei der Präfektur von Laval.
Die Schwestern verfügen über keinen eigenen Besitz oder Einkünfte. Sie leben allein von der Vorsehung.
Kontaktdaten:
Sœur Marie-Catherine De Luca
2, rue de Sablé, 53290 Bouessay
scanctacatharinasenensis [a] gmail.com
Bankdaten:
Bankkonto FR76 1790 6000 9006 3966 8716 763
Stichwort Societé Sainte Catherine de Sienne
Text: Giuseppe Nardi
Bild: chemere.org (Screenshots)
Es ist zu hoffen, dass diese junge Saat nicht durch die bergoglianische (Un)vorhersehung zerstört wird. Beispiele dafür gibt es ja genug.